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EISA Bus
Die Inkompatibilität mit einer damit einhergehenden Leistungssteigerung der Microchannel-Architektur
führte zu einer Weiterentwicklung des ISA-Busses, die zwar gut angedacht war, sich
aber auf dem Massenmarkt ebenso wenig durchsetzen konnte, wie der MCA-Bus.
Unter Federführung großer Hardware-Hersteller entstand so die Extended Version des ISA-Busses,
kurz EISA genannt.
Ein EISA-Slot ist voll kompatibel zu den ISA-Slots. Dies wird durch eine doppelstöckige
Konstruktion des Slots erreicht. Im oberen Stock liegen die ISA-Kontakte, während sich die neuen
EISA-Kontakte in der unteren Ebene befinden. Auf diese Weise können alte ISA-Erweiterungskarten
in einem EISA-Mainboard weiterhin genutzt werden. Der EISA-Bus ist ein echter 32-Bit-Bus, d.h. alle
32 Datenleitungen der CPU sind auch auf den Slots zu finden. Der Bus ist zwar ebenfalls mit 8,33MHz
getaktet, in Verbindung mit einer 32-Bit breiten Übertragung ergibt sich
jedoch eine maximale Transferrate von 33 MByte/s.
EISA Steckkarten wurden in hochwertigen Rechnern eingesetzt (Grafik, DTP, Netzwerkservern). Auch heute
befinden sich noch EISA Rechner im Einsatz, zumeist als Server.
Ein Vorteil von EISA ist die Konfigurationsmöglichkeit mittels der dazugehörenden Treibersoftware.