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Die Zukunft des PC ] Der Begriff "PC" ] Bestandteile eines PC ] Monitore, Displays und Datensichtgeräte ] Hard- und Software ] [ Die Hauptplatine ] Macintosh ] Kleine Mainboard Übersicht ]

Die Hauptplatine

Die Haupt- oder Systemplatine (im englischen Motherboard oder Mainboard) ist der wichtigste Bestandteil des PCs. Auf ihr sind die zwingend notwendigen Komponenten zum Betrieb des Computers angeordnet.

Hierzu gehören unter anderem:

CMOS für Systemeinstellung + Uhr

Prozessor

Taktgenerator

Festspeicher: System BIOS

Arbeitsspeicher (RAM)

Festplatten- und Disketten-Controller

Schnittstellen

Steckplätze für Erweiterungskarten

Die Hauptplatine beinhaltet die gesamte Steuerungslogik für den Computer, in der Regel den Prozessor, in einem speziellen Sockel und den sogenannten Chipsatz, der aus einer Reihe integrierter Bausteine (ICs) besteht. Auf ihr sitzen auch der Hauptspeicher und ggf. die sogenannten Cache-Speicher-Chips (Second-Level-Cache), mit denen der Prozessor arbeitet und die für die Datenspeicherung zuständig sind. Auf modernen Pentium-Boards befinden sich auch noch Schnittstellen, an die ein Drucker, die Maus oder ein Modem angeschlossen werden können, sowie der Festplatten- und Disketten-Controlle

Der Prozessor und seine Aufgaben

Vom Prozessor, auch Zentraleinheit oder CPU (Central Processing Unit) genannt, werden Ein-/Ausgaben, Rechenoperationen und logische Verknüpfungen durchgeführt, sowie Daten verglichen oder aber zwischengespeichert. Alles was ein moderner PC kann, wird im Grunde genommen von diesem einzigen Chip erledigt.

So fing es damals an:

Systemplatine HP Standard PC für CPU 8088

1981

So sahen die ersten brauchbaren Platinen der 8088'er  aus. Diese 8 Bit Technik erforderte auch 8 Bit Slots für die ISA Einsteckkarten. Auf der rechten Seite sehen Sie den Speicher, sei es als Cache oder als RAM. Diese Maschinen hatten um 128 KB Speicher

 

Systemplatine HP Standard PC für CPU 8088

1982

So sahen die Nachfolger Platinen der 8088'er Serie  aus. Diese 8 Bit Technik erforderte auch 8 Bit Slots für die ISA  Einsteckkarten. Auf der rechten Seite sehen Sie den Speicher, sei es als Cache oder als RAM. Der Speicher war bereits gesockelt und daher erweiterbar. Diese Maschinen hatten um 0,5 MB Speicher.

 

Systemplatine HP Standard PC für CPU 80286
Diese Platine ist eine 16 Bit Version für den 80286'er Prozessor. Sowohl CPU als auch der Arbeitsspeicher waren gesockelt und austauschbar. Gut zu sehen sind die 16 Bit ISA Slots welche hier erstmals zum Einsatz kamen.

 

Systemplatine HP Standard PC für CPU 80386 mit CO-Prozessor 80387
Mit dem 386'er ging es dann richtig los. Auch wenn es bei 286'er Modellen schon RAM in Speicherbänken gab wurde dies erst mit dem 386'er alltäglich. 

Durch die Verwendung von Erweiterungsspeicher trat der PC hier seinen eigentlichen Siegeszug an. 16 Bit ISA Slots waren hier noch Standard.

Gut sichtbar sind hier in der rechten Seite die CPU und die eingesetzte NPU der CO-Prozessor, welcher der CPU Rechenarbeit abnahm. 

 

Systemplatine HP Standard PC für CPU 80486 CO Prozessor integriert
Dieses 486'er Board zeigt den Gang der Entwicklungen. Mit der Verwendung moderner Chiptechnik wurden immer weniger Bauteile nötig. Hier waren die Chips gesockelt und daher austauschbar. Der Arbeitsspeicher, hier in vier Bänken á 2 SIMM vorhanden waren oftmals nur einseitig nutzbar (SIMM). Da in der 486'er CPU der CO-Prozessor integriert war entfiel der separate Steckplatz für die NPU. 

Auch hier war die 16 Bit Steckkarten Struktur für die ISA Steckkarten gut zu sehen. 

 

Systemplatine HP Standard PC für CPU 80586 - Pentium I
Dieses Pentium Board der Reihe 586 verfügt bereits über die ersten PCI Steckplätze und natürlich über die herkömmlichen ISA Steckkarten. Die CPU ist bereits auf einem Wechsel Sockel befestigt und als Arbeitsspeicher kommt PS2 zum Einsatz. 

Quelle: http://www.weihenstephan.de/ui/vitrine/platinen/history.htm

Systemplatine Serverboard für CPU 805/686 - Pentium II - III
Dieses Board ist für den Einsatz von 586'er und 686'er Prozessoren gedacht. Der Arbeitsspeicher ist bereits SDRAM und es sind neben ISA auch PCI  Slots verfügbar. Ebenfalls kommt der AGP Slot zum Einsatz. Dieses Board ist für Server gedacht und verfügt über einen SCSI Bus auf der Platine. Zur Abrundung ist noch USB und Netzwerk vorhanden.  Dieses Board entspricht bereits dem ATX Standard.

 

Systemplatine Standard PC für CPU Pentium 4
Dieses Board entspricht in etwa dem Stand der Zeit. Es fasst eine Pentium 4 CPU und RAMBUS Speicher. Neben AGP kommt PCI zum Einsatz. Links ist ein RISER Slot zu sehen (CNR). Neben ATA-100 ist hier bereits ein RAID 0 und 1 System verfügbar. USB und PS2 Stecker sind obligatorisch und es befindet sich ein Audio System on Board.

 

Systemplatine Serverplatine für CPU Pentium 4
Diese Platine ist für den Einsatz in Netzwerkservern gedacht und ist ausgelegt für Intel Pentium 4 CPU's. Mit dem Platz für 2 GB RAM finden Betriebssysteme die Heimat die sie brauchen und mit 5 PCI Slots ist genug Platz für Steckkarten. Hardware Monitoring ist natürlich vorhanden. 

 

Speicherplatine  Fujitsu Siemens D 1326 - Pentium 4 Mainboard für den anspruchsvollen User 
Dieses Mainboard ist ein typischer Vertreter moderner leistungsfähiger Mainboards. 

Aus dem Hause Fujitsu-Siemens stammend ist es für den Pentium 4 ausgelegt. Mit 400 MHz System Bus ist das Board bei den leistungsstärksten anzusiedeln. Bereits integriert sind LAN, USB und Midi/Sound. 
Durch die 6 PCI Slots kann sich hier der Power User ebenso austoben wie der erfahrene Netzwerker. 
Mit maximal 3 GB SDRAM dürften auch die aktuellsten Microsoft Produkte zufrieden sein.

Quelle: Fujitsu-Siemens          Internet: http://www.fujitsu-siemens.com/mainboards

Anmerkungen:

Auch wenn diese Mainboards für Intel Pentium Prozessoren ausgelegt sind, möchte der Verfasser vermeiden, dass der Eindruck entsteht, nur solche Pentium Mainboards seien für den Alltag tauglich. Andere Hersteller z.B. AMD werden von den Mainboard Herstellern ebenfalls mit vielen leistungsfähigen Boards beliefert und was in AMD steckt ist mittlerweile bekannt.

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