GRUNDLAGEN

Start
Vorwort
Inhalt
Glossar
Der PC
Wie geht was
Die CPU
Chipsatz
Arbeitsspeicher
Rechnerstart
Festplatten
Betriebssysteme
Bussysteme
SCSI
Peripherie
RAID
Netzwerke
Rechnerkauf
Troubleshooting
Download
Gästebuch
Suchen

Festplatten ] Interleave ] Controller ] Allgemeines ] Aufbau ] Merkmale ] [ Übergrößen ] Hot-Plug Lösungen ] Wechselplatten ] Miniatur Festplatten ]

Übergrößen

Die meisten Hersteller von Festplatten definieren ein Gigabyte als genau 1.000.000 Byte. In Wirklichkeit ist ein Gigabyte aber genau 1.048.575 Byte groß. Teilen Sie daher die vom Hersteller angegebene Größe durch den Faktor 1,048576 um die tatsächliche Größe zu ermitteln.

Bei einer 6 GB-Platte beträgt der Verlust schon knappe 300 MB! Bei einer Festplatte mit einer Größe über 8 GB kann möglicherweise nicht die volle Speicherkapazität genutzt werden; die Hauptplatinenhersteller hinken der Entwicklung hinterher. Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihre 47 GByte große Platte tatsächlich nur 44,8 GByte groß ist.

Als Faustregel gilt:

Jede 1998 hergestellte Hauptplatine kann solche Speicherriesen vollständig nutzen, bei 1997 produzierten Platinen muss gezielt nachgefragt werden und 1996 und vorher gefertigte können nur einen Teil der Festplatte ansprechen. Ab 1999 sollte es keine Probleme mehr geben. Sie sollten aber dennoch Ihren Händler befragen, um unnötige Probleme zu umgehen. Beachten Sie auch das Kapitel über die Adressierungsgrenzen bei den Betriebssystemen (DOS / WIN 9X) Achten Sie auch bei den Controller darauf, dass Platten mit einer Kapazität größer 8 GByte voll erkannt und verwaltet werden können. Nur die moderneren Controller sind dazu imstande. Bedenken Sie auch, dass die moderneren Festplatten zwar Größen jenseits der 40 oder 60 GByte erreichen, eine Datensicherung wird dadurch aber nicht überflüssig. 

Aus Gründen der Bequemlichkeit wird auf solch eine unangenehme Arbeit immer wieder verzichtet. Der Autor rät Ihnen sich in einer ruhigen Stunde einmal mit solchen Überlegungen zu beschäftigen.

April Angebot

Die Abbildung zeigt eine der größten derzeit erhältlichen Festplatten mit Ultra-160 Schnittstelle.

Mit einer Kapazität von 180 GByte stellt dieses Modell von Seagate ein wahres Datengrab dar. 

Die Bezeichnung lautet Seagate Barracuda 180 oder firmenintern ST1181677LW. Erfreulicherweise ist die Umdrehungszahl bei moderaten 7200 U/min geblieben. 

Mit einem Cache von 4 MByte ist bei dieser Art von Speichermedium Geschwindigkeit keine Hexerei. 

Bei 4.750 DM ist dies eine Anschaffung, die sicherlich überdacht werden sollte, aber bedenken Sie eines dabei: 

Dieses Angebot gilt allerdings nur für den April 2001


Abbildung: 180 GByte Seagate Ultra-160

Bitte beachten Sie beim Kauf von großen Festplatten:

Eignung für das gewünschte Betriebssystem

Unterstützung der Festplatte durch mitgelieferte Treiber

Qualitätsstufe

Garantieleistungen durch Händler oder Hersteller.

Es sind immer noch Festplatten minderer Qualität im Umlauf. Für den Heinanwender und Privatanwender mögen diese durchaus reichen und schnell genug sein, für den gehobenen Anspruch oder professionellen Einsatz kommen solche Produkte allerdings nicht in Frage.

Wie erkennt man das ?

Am einfachsten an der Beschreibung der Platte durch den Hersteller, wenn darin zu lesen steht, dass diese Platte nur für Windows XX geeignet ist ( und nicht für diverse andere Profisysteme wie etwa UNIX, NetWare, 2000 oder LINUX ), können Sie davon ausgehen, dass Sie eine solche in den Händen halten.

Festplatten ] Interleave ] Controller ] Allgemeines ] Aufbau ] Merkmale ] [ Übergrößen ] Hot-Plug Lösungen ] Wechselplatten ] Miniatur Festplatten ]

 

Bitte senden Sie Ihre Kommentare an Markus Fischer© 1998 - 2002 by Fischer's-Netz