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Merkmale
Interne Merkmale von Festplatten
Köpfe
Eine Festplatte besteht im allgemeinen aus mehreren Scheiben, die auf beiden Seiten magnetisch beschichtet
sind. Pro Seite werden Daten mit einem Magnetkopf (bei leistungsstärkeren
Platten auch mit mehreren) gelesen und geschrieben. Diese Lese- und
Schreibköpfe (nachfolgend einfach Köpfe genannt) befinden sich in relativ
geringen Abstand zur Festplattenoberfläche. Wurden die Köpfe der ersten
Festplatten noch seitlich durch einen Stellmotor in Richtung Festplattenmitte
geschoben so kommen heute ausnahmslos die schnellen Hebelsteuerungen zum
Einsatz.
Spuren, Sektoren, Zylinder
Organisation der Daten auf Festplatten. Eine Spur kann ohne Kopfbewegung gelesen werden, d.h. sie befindet
sich in einem bestimmten Abstand vom der Drehachse. Jede Spur besteht
dabei aus Sektoren, von denen jeder eine bestimmte Datenmenge aufnimmt (üblicherweise 512 Bytes).
In einem Zylinder fasst man die Spuren zusammen, die auf den verschiedenen
Oberflächen die gleiche Spurposition (Abstand von der Drehachse) haben.
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Abbildung: Physikalische Dichte bei Festplatten im Wechsel der Jahre
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Adressierung
Der Zugriff auf die Datenblöcke erfolgt nicht immer anhand der real vorhandenen Position auf einem
Zylinder, einer Spur und einem Sektor.
Man unterscheidet die Adressierungsarten:
CHS (Kopf, Spur, Sektor) Konventionelle Adressierungsart für Festplatten, nur bis 504MB.
LBA (Logical Block Adressing) Die Platte sieht für das Betriebssystem durch
»Mapping«
aus wie eine Platte mit einer anderen Zahl von Köpfen, Spuren und Sektoren.
ZBR (Zone Bit Recording). Frühere Festplatten hatten auf jeder Spur gleich viele Sektoren.
Auf den äußeren Spuren (größerer Umfang, mehr Platz) hätten aber leicht mehr
Sektoren
untergebracht werden können. Beim mittlerweile üblichen ZBR-Verfahren wird die Festplatte
daher in mehrere Zonen unterteilt, wobei die Spuren, die zu verschiedenen Zonen gehören,
unterschiedlich viele Sektoren haben.
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