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MCA-Bus
(Micro Channel Architecture)
Das Microchannel Bussystem (MCA) wurde 1987 von IBM vorgestellt und in Personalcomputern der IBM-PS/2-Klasse
eingesetzt. Von den Leistungsmerkmalen durchaus passabel, da 32 Bit
breit und mit 10 MHz getaktet, was eine Datentransferrate von 20 MByte/s zulässt, fand diese
Architektur aber außerhalb der PS/2-Welt keinen Einsatz.
Der Grund ist darin zu sehen, dass die Leistungssteigerung mit einer völligen Inkompatibilität
zum bestehenden ISA-Bus erkauft wurde. Steigt ein Anwender also auf MCA um, muss er nicht
nur ein neues Mainboard anschaffen, sondern auch noch sämtliche Steckkarten, die er benötigt.
Zudem bremste IBM mit Lizenzverträgen den Nachbau von MCA-Karten, so dass nur wenige
Hersteller MCA-Komponenten entwickeln.
Da es heute weiter verbreitete und schnellere Bussysteme gibt (PCI), ist die Zukunft des Microchannels
wohl begrenzt. Äußerlich einem PCI Bus ähnlich sehend, können Sie eine MCA
Steckkarte leicht an den Befestigungshaltern in blauer Farbe erkennen. Außerdem sind dreieckige
Aussparungen bei den MCA Karten sichtbar.

Abbildung: MCA Einsteckkarte
Gut zu erkennen ist die Kunststofflasche am Halteblech an der rechten Seite. Selbstverständlich
ist dieser Kunststoff in IBM Blau.
Merke: MCA ist nur kompatibel zu MCA !