Festplatten

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Auch wenn wir heute schnelle und große Festplatten kennen, so sollten wir uns versichern, dass eine Festplatte kein sicherer Datenträger ist. Ein einziger kleiner Ausfall und sämtliche Daten dieser Riesenplatten sind ein und für allemal verloren. Wenn uns dies klar ist und wir regelmäßig für ein brauchbares Backup unserer Daten sorgen, werden Sie an diesem Kapitel sicherlich viel Freude haben.

Interessantes finden Sie hierzu unter: www.pc-disk.de

Definition Festplatte:

Festplatte ohne GehäuseFestplatten für PCs, Workstations usw. bestehen aus einer oder mehreren Metallplatten, die beidseitig mit hochfein polierten Metalloxiden beschichtet sind.  Ein Kamm von beweglichen Schreib/Leseköpfen greift seitlich in den rotierenden Plattenstapel hinein und kann so konzentrische Kreise von Magnetisierungsmustern abtasten oder erzeugen.

Die Festplatte beherbergt die Metallplatten zusammen mit ihren Schreib-Lese-Köpfen, dem Positionierungsmechanismus für die Köpfe und dem Spindelmotor in einem versiegelten Gehäuse, das vor äußeren Einflüssen schützt, sodass die Daten magnetisch aufgezeichnet werden können. 

Durch die geschützte Umgebung kann der Kopf mit 25 bis 65 Millionstel Zentimeter Abstand über der Oberfläche einer Platte bewegt werden, die sich in der Regel mit 3600 bis 7.000 U/min dreht. Die neueren Modelle von Festplatten erreichen heute bereits Drehzahlen größer 10.000 U/min.

Allgemeines

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Die neueren Modelle von Festplatten erreichen heute bereits Drehzahlen größer 10.000 U/min. Das eingesetzte Material, die Steuerungsmechanik und die Magnetscheiben haben sich im Aufbau dem Fortschritt angepasst. Aus diesem Grund können mehr Daten gespeichert, und es kann schneller auf die Daten zugegriffen werden, als dies bei einer konventionellen Diskette der Fall ist. Die meisten Festplatten enthalten zwischen zwei bis acht einzelne Platten.

Wichtig, gerade bei den neueren, größeren Festplatten ist, dass für eine ausreichende Kühlung gesorgt wird.

Lüfteraufsatz für FestplattenGerade die schnellen, großen Festplatten produzieren durch ihre hohe Drehzahlen enorm Wärme, die abgeführt werden muss, da es ansonsten zu Wärmestaus und Ausfällen der Platten kommt. Bei Netzwerkservern spielen die Geräusche der Lüfter selten eine Rolle, da diese Rechner oftmals in speziellen Räumen oder Serverschränken stehen. Für diesen Fall gibt es spezielle Lüftereinschübe, mit welchem die Festplatten auf einer "normalen" Betriebstemperatur gehalten werden können.

Abbildung: Cheetah Festplatte (Alias Kreissäge)Schnelldrehende Festplatten können allerdings einen Großteil des Lärmpegels eines Arbeitsrechners sein. Hier sollte auf jeden Fall eine geräuschärmere Version eingesetzt werden. PC Lüfter gibt es in unterschiedlichen Bauformen. Bewährt haben sich die Klassen der Axiallüfter. Auch beim Einsatz von Lüftern gibt es erhebliche Qualitätsunterschiede. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Kapitel Kühlung. Nutzen Sie hier bitte Qualitativ hochwertige Geräte, eine neue CPU ist um ein vielfaches teuerer!

Im Bild ist eine recht modernere Festplatte aus dem Hause Seagate , diese Cheetah 9 erreicht 10.000 Umdrehungen/min, hat eine große Kapazität und ist daher für den Einsatz in Netzwerkservern bestens geeignet. Für Arbeitsplatzrechner ist diese Platte allerdings nicht geeignet, der Geräuschpegel ist zu laut. Auch andere Hersteller haben Festplatten in ihrem Angebot, welche um oder über 10.000 Umdrehungen/Minute erreichen. Bei vielen ist die Geräuschentwicklung allerdings erschreckend. Diese schnellen aber lauten Festplatten werden in Servern ihre Verwendung finden. Die Geräuschentwicklung (Version Kreissäge) gebietet den Einsatz wirklich nur in geschlossenen Serverräumen !

 

Interleave

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Fehlerquellen:
Bitte beachten Sie beim Einsatz von Festplatten, dass

 

InterleavefaktorInterleave Schaubild

Mit Interleave 1 : 3 ist ein Versetzen des nächsten zu schreibenden Blocks um 3 Blöcke gemeint. Dies war oftmals bei den langsameren Festplatten notwendig. Durch die Leistungssteigerung der Festplatten finden Sie heute fast nur noch Interleave 1 : 1 vor. Damit hat Interleave seine Bedeutung verloren. Abbildung: Interleave Faktoren 1:1 sowie 1:3

 

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