USB Universal Serial Bus |
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Abkürzung für "Universal Serial Bus". Der Universelle Serielle Bus macht Schluss mit dem Kabelchaos zwischen PC und Peripheriegeräten. Mit der Einführung des definierten USB wird nun auch auf dem Bereich des Standard PC die Möglichkeit geschaffen, die standardisierten peripheren Systeme wie Tastatur, Mouse usw. über einen einzigen verbundenen Bus anzuschließen.
Damit wird man nur noch einen Anschluss für diese Eingabegeräte am Rechner brauchen, sämtliche weiteren würden an dem jeweils vorgehenden angeschlossen sein. Besitzer eines Macintosh Computers ist dies sicherlich bestens bekannt, da hier von Anfang an ein vergleichbarer Bus eingesetzt wurde. Auch hier schließen Sie die Mouse am Keyboard an. Seit 1996 werden Motherboards mit USB Anschluss auf dem Markt angeboten, lediglich die Anschlussmöglichkeit an Mouse, Keyboard usw. fehlten.
Die so genannten "Hub" Buchsen ersetzen die bisher
begrenzte Anzahl von seriellen Schnittstellen und Gameports an den PCs und
vereinfachen die Erweiterungs- und Austauschmöglichkeit von PC-Peripheriegeräten
erheblich. Über USB Version 1.1 können derzeit max. 127
Peripheriegeräte mit einem PC verbunden werden. Eine Erweiterung auf 255 Geräte
ist in Arbeit. Die Datenübertragungsrate beträgt derzeit 12 MBit/sec.
und ist für die Sprach- und Bildübertragung gedacht. Zusätzlich steht ein
Low-Speed Kanal mit 1,5 MBit/sec. für den Anschluss von Tastaturen, Mäusen,
Gamepads usw. zur Verfügung. Für hochwertige und schnelle Anbindungen ist der
Nachfolger USB 2.0 gedacht.
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Die Vorteile von USB sind:
Standardisierte Stecker für alle Geräte und Stecker
Plug & Play fähig. Die modernen Betriebssysteme erkennen nach dem Verbinden das neue USB Gerät und laden ggf. notwendige Treiber nach. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber im wesentlichen klappt es recht gut.
Einsatz von Bustechnik, dadurch können bis zu 127 Geräte am Anschluss betrieben werden.
Hot-Plug Technik, die Geräte können während des laufenden Betriebes ein- und ausgesteckt werden. Sofern die Software das verkraften kann ist das endlich eine funktionierende Technik.
Wird von Intel und anderen großen Industriemarken bevorzugt, daher wird sich USB im Markt halten und weiterentwickeln.
Als Nachteile sind zu nennen:
Es ist immer ein Rechner erforderlich ganz im Gegensatz zu FireWire (Möglichst mit Intel Chipsatz)
Keine einfache Rechner zu Rechner Verbindung mit Standard Kabeln möglich, es sind Spezialkabel erforderlich.
Hohe Versorgungsspannung liegt an den Kontakten an, bei fehlerhafter Verkabelung ist der Rechnerausfall zu erwarten.
PC to PC Verbindung |
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Was jetzt noch fehlte war eine
Möglichkeit mittels USB Kabel zwei Rechner untereinander zu vernetzen. Bitte
versuchen Sie das nicht mit einfachen Standard USB Kabel, die Folge wäre
fatal. Solche
speziellen USB Laplink Kabel sind unter USB 1.1 für
Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 8 MBit/sec. ausgelegt. Das ist zwar immer
noch weniger wie bei einem Standard Ethernet Netzwerk, aber dafür ist diese
Lösung sehr einfach und zudem günstig. Unterstützt wird derzeit der USB Standard
1.1 sowie 2.0. Damit funktioniert das System problemlos unter den
diversen Windows Versionen wie WIN 95, 98, 2000, NT aber auch LINUX ist der USB
Welt zugänglich.
USB Speichersticks |
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Die Diskette hat heute ausgedient. Ihre Kapazität war mit knapp über 1,5 MB einfach zu gering und sie war zu langsam. Abgelöst wurde sie durch den Speicherstick für den USB Anschluss. Bereits die ersten Sticks für den USB 1.1 Anschluss fanden große Verbreitung und wurden zum Liebling der mobilen "Turnschuhnetzwerke". Mit Einführung des Hochgeschwindigkeitsstandards USB 2.0 kamen die passenden Speichersticks und wurden dankbar angenommen.
Kingmax USB 2.0 Speichersticks Stick mit 512 MB und 256 MB Kapazität |
Auch bei den USB Speichersticks haben sich heute schwarze Schafe eingenistet. So braucht man für die alten Betriebssysteme wie WIN98 spezielle Treiber, die nicht immer im Lieferumfang der Sticks enthalten sind. Außerdem zeigt sich wieder, dass kompatibel nicht immer kompatibel ist.
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Bei den Bauformen ist den Designern so ziemlich alles erlaubt was Spaß macht. Im Bereich der Computerperipherie hat sich USB als ein weiterer Standard etabliert. Kaum ein Gerät kommt heute noch auf den Markt ohne USB Anschluss. Oftmals fehlen die herkömmlichen Anschlüsse und wurden gar durch USB abgelöst.
Erweiterbarer USB-Hub |
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Einen
Mitwachsenden USB-Hub namens BusStation, der im Grundausbau sieben
USB-Ports bietet, brachte Belkin (www.belkin.com
) auf den Markt. Bei Bedarf lässt sich in jeden der freien Slots anstelle
der einfachen Buchse ein Modul einsetzen, das entweder vier zusätzliche
USB-Ports, eine serielle Schnittstelle oder einen Netzwerkanschluss
(10-Base-T) enthält. Im Maximalausbau kommt man so auf sechzehn freie
USB-Ports, was auch größte Konfigurationen abdecken sollte. Dabei kann die
Gestelllösung dann ihren Vorteil ausspielen: Das Kabelgewirr wird etwas
kleiner, da die Verbindungen zwischen den Hubs entfallen. Zusammenfassend
eine interessante Lösung. Mittlerweile sind ähnliche Lösungen von anderen
Herstellern im Markt erschienen.