MonitoreHatten die ersten Computer noch eine angeschlossene Schreibmaschine für die Datenein- und Ausgabe, so erkannten die Ingenieure schnell, dass eine andere Lösung geschaffen werden musste. Am besten, so dachte man sich, eine Lösung, bei der das zuletzt geschriebene noch eine Weile zu lesen stand. Schließlich wollte man ja einen Dialog mit dem neuen Gerät dem Computer. |
Mit der Einführung der ersten Monitore änderte sich das schlagartig. Erstmals konnte man richtig bequem mit dem Computer umgehen das ja das eingegebene Wort oder Kommando noch sichtbar am Schirm stand und wenn der Computer mit einem einfachen OK. antwortete waren die Menschen zufrieden. Allerdings waren diese ersten Bildschirme richtige Kathodenstrahl Kanonen vom Typ einer Braun'schen Röhre für die Technik-Freaks. Es wurde also ein Elektronenstrahl mittels Magnetfelder abgelenkt und dazu gezwungen auf einer phosphorisierten Glasscheibe an einer bestimmten Stelle radikal abzubremsen. Diese "Bremsspuren" waren dann am Bildschirm kurzfristig als leuchtende Punkte sichtbar. Dieser Vorgang war beliebig wiederholbar. Somit waren erstmals Zeichen am Bildschirm darstellbar.
Leider waren die Strahlungen derart hoch, dass die Bediener nur einen bestimmten Zeitraum vor dem Monitor sitzen konnten, bei zu starker Einstrahlung konnte sich die Netzhaut in den Augen ablösen. Dazu war die Lichtausbeute noch sehr gering daher waren die Räume abgedunkelt. In dieser unwirklichen Umgebung saßen die Leute und hämmerten die Kommandos und Befehle in den Computer. Nach Ablauf der Zeit wurden die Leute an das Tageslicht getragen und wieder belebt. ;-) Schnell wurde klar, dass die Datensichtgeräte besser, leistungsstärker und weniger schädlich sein mussten, dies war die Geburtsstunde der heutigen Monitore. Heute werden diese Monitore als Kathoden Strahlenkanonen, Braun'sche Röhre, oder im englischen einfach als CRT (Cathode Ray Tube) bezeichnet. Eine kleine Übersicht der geläufigen Monitorgrößen. Die Größenangabe erfolgt in Zoll. Bitte beachten Sie bei CRT Geräten die Bildschirmdiagonale gemessen wird. Leider entspricht diese Angabe nur der einfachen Diagonale und nicht unbedingt der dargestellten sichtbaren Große des Bildschirmes. Dies ist auch der Grund, weshalb es immer noch einige große Monitore 21 " gibt, die nicht nur wesentlich kleiner aussehen, sondern das auch sind.
Auch ist die Bauform von Bedeutung. Auf der Abbildung (Quelle: Samsung, CT, Video 7) sehen Sie links ein Hochauflösendes Multimedia Display System mit einer Bilddiagonale von anderthalb Meter, in der Mitte zwei Standard Monitore mit digitaler Bildaufbereitung und rechts ein 24" Flachbildschirm für höchste Auflösungen.
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