|
S C S IMit der SCSI Technik, die aus der mittleren Datentechnik stammt, wurden die Personal Computer erst richtig leistungsfähig. Damit können nicht nur mehrere Festplatten, sondern auch andere externe Geräte an den PC angeschlossen werden. Mit Einführung der USB und FireWire Technik sowie den modernen EIDE Festplatten wurde SCSI allerdings in den reinen Profibereich abgedrängt und spielt für Hobbyuser und einfache Büroarbeiten keine nennenswerte Rolle mehr. |
(SCSI = Small Computer System
Interface gesprochen "Skassi")
SCSI ist in seiner ursprünglichen Form ein 8 Bit breiter, paralleler I/O-Bus, der sich für den Anschluss von Festplattenlaufwerken, Magnetbandgeräten, Scannern, Druckern, CD-ROMs und anderen Peripheriegeräten an die verschiedensten Rechnersysteme eignet, und sich in der Zwischenzeit weit verbreitet hat. Die Abstammung aus der Familie der mittleren Datentechnik lässt sich bei SCSI nicht verbergen, der Controller wird als HOST Adapter bezeichnet und Small Computer ist ja wohl eindeutig zu werten. Die größten Unterschiede zwischen SCSI und IDE sind, dass bei SCSI die Anzahl der Laufwerke (Devices) nicht auf vier begrenzt ist und dass die Daten nicht alle durch die CPU geschaufelt werden müssen, da der SCSI Controller einen eigenen CPU-Chip besitzt. Einige SCSI Lösungen bieten Controller an, die 64 und mehr Devices unterstützen, standardmäßig aber nur sieben Devices. Von Vorteil sind bei SCSI ebenfalls die hohe maximale Datenübertragungsrate, Flexibilität sowie die relativ einfache Konfiguration. Leider sind die Laufwerke immer noch wesentlich teuerer als vergleichbare mit IDE Schnittstelle.
Bitte beachten Sie: Bei der Definition von SCSI wurde die ID 7 dem Controller fest zugeordnet. Die nachfolgend logischen ID's sollten den eigentlichen Devices (Laufwerken) zugeordnet werden. Hier kam es zu unterschiedlichen Auslegungen. Die Firma IBM definierte für ihre ID's die logische Reihenfolge:
Der Rest der Welt definierte für Ihre ID's als logische Reihenfolge:
Folglich booten IBM Systeme standardmäßig von der ID 6, wohingegen alle anderen Systeme von der ID 0 booten !
Synchroner und Asynchroner Datentransfer Beim synchronen Datentransfer werden mehrere Bytes auf einmal gesendet und dann bestätigt, wobei beim asynchronen Transfer jedes Byte separat gesendet und bestätigt wird. Dadurch ist der Overhead beim synchronen Modus kleiner und die Transferrate höher. Grundsätzlich können alle Peripheriegeräte asynchron arbeiten. Synchronlaufwerke und -Controller stellen vor dem Datenaustausch durch Handshaking fest, ob der Partner synchronen Datentransfer beherrscht und wählen dann die entsprechende Transferart. Heutige Laufwerke und Hostadapter beherrschen in der Regel den synchronen Transfer.
|
SCSI Controller |
Zurück |
SCSI Controller oder HBO (Host Bus Adapter) Passend zu den unterschiedlichen Bussystemen werden auch SCSI Controller von mehreren Anbietern angeboten. Auch hier gilt, je besser der Datendurchsatz, desto besser die gesamte Systemleistung. Als Beispiel wurden hier zwei Adapter des Herstellers Adaptec gewählt, selbstverständlich gibt es noch weitere namhafte Hersteller von SCSI Adaptern. Für sämtliche Bussysteme wurden und werden SCSI Adapter angeboten, darunter waren auch sehr leistungsfähige Adapter anderer Hersteller.
Aus dem Schaubild können Sie die Leistungsfähigkeit dieses Adapters erkennen.
Bitte beachten Sie bei dieser Abbildung, dass Sie hier sehr leicht eine nicht zugelassene T-Verbindung erstellen können. Das Ergebnis wären Störungen, die bis zum Ausfall des Systems führen können.
|
|
Zurück |