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DSL - Geräte

Die hohen Kosten einer flächendeckenden Umrüstung des Telekommunikationsnetzes auf optische Übertragungsmittel, also Glasfasern und steigender Bandbreitebedarf der Teilnehmer haben dazu geführt, dass seit einiger Zeit eine Vielzahl von Systemen zur hochratigen Datenübertragung auf dem bestehenden Kupfernetz der Telekom und anderen Anbietern entwickelt und eingesetzt werden. 

Dieser einfache technische Satz bedeutet nichts anderes, als dass die Deutsche Telekom wieder einmal nicht recht geplant hat und mit der Realisierung der Glasfasernetze nicht nachkam. Als Lösung sollten die Kupferkabel neu genutzt werden. Hier boten sich die DSL Dienste an. Wir unterscheiden zwei Arten von DSL Lösungen:

Asymmetric Digital Subscriber Line, die einfache Version und

Symmetric Digital Subscriber Line, die durchdachte bessere und leistungsfähige Version.

T-DSL ist also nur der Produktname der Deutschen Telekom AG für DSL-Anbindungen. Bei dieser Lösung kommt die einfache ADSL Version zum Zuge, weil sie einfacher und billiger zu realisieren ist. Einige unserer Nachbarn haben sich für die leistungsfähigere und zukunftsträchtigen SDSL Lösungen entschieden, beispielsweise Frankreich. Wieder einmal stellt sich der größte deutsche Netzbetreiber quer und verweigert den Interessierten eine leistungsfähige Lösung.

Leider stellte sich heraus, dass auch die T-DSL Werbekampagne laienhaft geplant wurde und die Technik nicht auf den Ansturm vorbereitet war. So kam es, dass Kunden T-DSL wollten und der Anbieter nicht nachkam mit der Lieferung. Mittlerweile liegen laut Telekom mehrere Hunderttausende Anträge auf Halde. Kundenbindung wird somit ganz neu definiert.

Dem Autor liegen schriftliche Zusagen als Mail vor, indem vom 1. Quartal 2001 die Rede ist, dies wurde auf das 2. Quartal, dann auf das dritte usw. korrigiert. Die letzte Zusage beschreibt das 2. Quartal 2002. Mittlerweile ist man bei der Telekom allerdings einen Schritt weiter und spricht nur noch von Übertragungsengpässen, fehlenden Leitungen usw.

Daraus resultiert, dass es mit der Planung und Durchführung sowie der Einhaltung von Zusagen bei der Telekom leider nicht weit her ist.

Ähnlich dramatische Erlebnisse werden auf diesen beiden Internetseiten als Erlebnisbericht beschrieben. Diese Artikel erschienen in den Fachmagazinen LANLINE sowie c't

http://www.lanline.de/framed/online-archiv/08_2000/lan-0800-s66.html

http://www.heise.de/ct/99/16/120/

Gehen wir von diesem Trauerspiel zurück zur Technik. Sollten Sie bereits an das DSL Netz der Telekom angeschlossen sein, so können Sie hier weitere Informationen nachlesen.

http://tdsl-support.de/isdn.html

T-ISDN (DSL)

Vom Splitter geht es einerseits zum ADSL-Modem und andererseits zum NTBA, an dem eine Telefonanlage hängt. Daran kann wiederum ein analoges Telefon bzw. Faxgerät und ein ISDN-Telefon und ein PC mit einer Netzwerkkarte + ISDN-Karte angeschlossen sein. Im Normalfall wurde vor der T-DSL- Installation der NTBA mit 2 Adern von der TAE-Dose gespeist. Bei der T-DSL- Installation wird jetzt diese Verbindung aufgetrennt und der Splitter dazwischengesetzt. Ab dem ADSL Modem (Ethernet) sind in Form eines Twisted Pair 4 notwendige Adern in Verwendung. Der oder die Rechner sind hier angeschlossen.

Der Splitter oder kurz BBAE (Breitband-Anschlußeinheit) dient zur Trennung in das ADSL- und das ISDN-Signal. Die Telekom bietet mit ihrem einfachsten ADSL-Angebot T-ISDN (DSL), entschlossen auf einer Leitung ADSL und gleichzeitig ISDN anzubieten. Dieser Anschluss besteht aus einem niederfrequenten Anteil (ISDN) und einem höherfrequenten Anteil (ADSL). Zu bemerken ist an dieser Stelle, dass ADSL und ISDN gleichzeitig nutzbar sind, d.h. man kann gleichzeitig auf dem ISDN-Anschluss alle beiden  Leitungen (2B-Kanäle = 2 Amtsleitungen) und T-DSL für eine Internetverbindung benutzen.

Das ADSL-Modem oder kurz der NTBBA (Netzwerkterminationspunkt Breitbandangebot) ist wohl das wichtigste Element für eine T-DSL-Verbindung. Er ermöglicht bei T-DSL eine Download-Rate von netto 768kbps und eine Upload-Rate von 128kbps. (Das sind die Eckdaten von T-DSL und nicht vom NTBBA). Die Ansteuerung erfolgt über eine Standard 10 Mbps Ethernetverbindung. 

Der NTBBA selbst hat die Möglichkeit, wesentlich höhere Übertragungsraten zu realisieren, allerdings momentan nicht beim einfachen T-DSL. 

Entscheidend ist aber nicht, wie schnell der NTBBA wirklich ist, sondern was durch die Vermittlungsstelle ermöglicht wird.

Mittlerweile sind auch Adapter im Handel, die sowohl DSL als auch ISDN Funktionen in einem Gerät vereinen. Bisher musste in dem DSL Rechner eine Netzwerkkarte für DSL Betrieb und eine ISDN Karte für den Fall einer Störung eingebaut werden. Das ist nun vorbei. Unsere Abbildung zeigt eine solche Karte aus dem Hause AVM. Diese Berliner Firma bürgt für eine sehr gute Qualität zu einem günstigen Preis und hat sich mit ihren Produkten zu einem Standard im Kommunikationsbereich entwickelt. Legendär ist beispielsweise die Fritz! Karte.

Homepage: www.avm.de

Prädikat: sehr empfehlenswert für DSL Benutzer mit ISDN

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