Übertragungsarten

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Bei einer seriellen Datenübertragung werden zwei unterschiedliche Arten eingesetzt. Dies sind: Synchron und Asynchron.

Unter Asynchron versteht man ein Datenübertragungsverfahren, bei dem die Komponenten im Rechnersystem nicht im selben Takt Daten übertragen. Um dennoch eine saubere Datenübertragung zu ermöglichen, werden Steuerbits eingesetzt. Diese signalisieren den Anfang und das Ende eines Übertragungsabschnittes.  Synchron hingegen ist ein Datenübertragungsverfahren, bei dem sämtliche Daten im Gleichtakt übertragen werden.

 

Der Unterschied zwischen beiden ist denkbar einfach: 

Bei einer synchronen Datenübertragung werden über eine getrennte Leitung zusätzlich noch ein oder mehrere Signale übertragen, die angeben, wann das nächste Bit auf der Leitung gültig ist. Dazu werden hier entsprechende Taktsignale eingesetzt.

Auch werden oftmals so genannte "Handshake-Signale" eingesetzt. Man spricht dann von "Request" und "Acknowledge". Der Vorteil bei dieser synchronen Übertragungsart ist, das mehrere Übertragungsprotokolle eingesetzt werden können mit deren Hilfe auch größere Dateien fehlerfrei übertragen werden können. Wählen Sie daher bei Übertragungen möglichst synchrone Übertragungsarten aus.

Zu den bekanntesten Übertragungsprotokollen zählen X-MODEM sowie Z-MODEM. Die Abbildung zeigt eine kleine Auswahl gängiger Protokolle.

 

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Vorteil einer synchronen Übertragung:

Bei einer synchronen Übertragung können Sender und Empfänger auf unterschiedliche Taktraten reagieren und somit die Geschwindigkeiten automatisch anpassen. Sollten Sie sich mit einem analogen Modem in das Internet einwählen werden Sich sicherlich schon einmal bemerkt haben, wie das Modem mit der Gegenstelle die Geschwindigkeit aushandelt und die höchstmögliche Übertragungsart die den Umständen entsprechend machbar ist einstellt. Könner können diesen Vorgang durch die Modemgeräusche genau einordnen und dann die augenblickliche Geschwindigkeit hören. Der Autor verlässt sich da lieber auf Messgeräte.

Verwendungszweck

MSD  SchnittstellendiagnoseDieses seriellen Schnittstellen werden für Datenübertragungen in beiden Richtungen eingesetzt, sei es über ein Modem, diversen alten Akustikkopplern, oder den DATEX der alten Telekom Serie mit V.24 Schnittstelle. Die Übertragungsrate ist normalerweise auf maximal 19.200 Bit/s begrenzt.

Für höhere Übertragungsgeschwindigkeiten wird ein Beschleunigerbaustein benötigt, welcher heute in den PC standardmäßig als UART 16550 Baustein eingebaut ist. Ob und was für eine Art bei Ihnen eingebaut wurde können Sie beispielsweise mit dem Miniprogramm MSD.EXE entnehmen. Weitere Informationen können Sie im Geräte-Manager entnehmen. Hier erhalten Sie auch eine Übersicht über die gegenwärtige Konfiguration.

 

 

Darstellung im Gerätemanager

Selbstverständlich können diese Werte auch modifiziert werden, bedenken Sie aber dass Sie wissen sollten was Sie zu tun gedenken. Solange Sie nicht absolut sicher über Ihr Handeln sind warten Sie noch eine Weile mit den Spielereien.

Moderne Computer verfügen über so genannte "Beschleunigerbausteine", welche UART genannt werden. UART steht für "Universal Asynchronous Receiver/Transmitter" und bezeichnet einen Chip der serielle Schnittstellen für höhere Übertragungsraten per Modem befähigt.

 

 

Erweiterte Darstellung im GerätemanagerDie älteren seriellen Schnittstellen übertrugen maximal 9.200 Bps. Sollten Sie noch solch einen uralten PC besitzen ohne UART 16550, so müssen Sie unter Systemsteuerung, System, Geräte-Manager, COM-Anschluss, Eigenschaften, Anschlusseinstellungen, Erweitert, die Benutzung des FIFOs ausschalten. Siehe Abbildung.

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