 |
NuBUS stammt ursprünglich aus dem
Hause Texas Instruments und sollte ein Bussystem für Büromaschinen
werden. Apple übernahm es machte daraus den Bus für seine Rechner.
Dieser Bus war 32 Bit breit und konnte mit verschiedenen
Frequenzen angefahren werden. Dadurch war er wesentlich flexibler als
vergleichbare ISA und EISA Systeme. Zwei wesentliche Punkte sprachen
allerdings gegen einen Sieg dieses Bussystems, zum einen produzierte
Apple anfangs selbst die Karten und zweitens wurde das System bei jedem
Apple gewechselt, der auch eine andere Busfrequenz hatte. |
|
Das
auffallende Merkmal einer NuBus Karte war, dass er wie ein umgekehrter PCI Bus
aussah. Die Steckkarte beinhaltete den Slot und auf dem Mainboard war die
Kontaktierung angebracht. Im Laufe der Zeit erkannte Apple, dass die Produktion
in andere Hände gegeben werden musste. Fortan gab es auch Steckkarten aus der
Industrie. Apple erkannte recht schnell, dass dieses System doch Nachteile
hatte, immerhin wechselte der Standard bei jedem neuen Modell und man versuchte
den Nachfolger zu etablieren. PDS genannt.
PDS steht für Processor Direct
Slot, auf deutsch: direkter Prozessorsteckplatz. Im Gegensatz zu NuBus, VME
oder PCI ist im PDS kein richtiges Busprotokoll verfügbar, der Steckplatz ist
direkt an die CPU angebunden. Leider bedeutet das, dass bei jedem Modell mit
unterschiedlicher CPU auch der PDS-Typ wechselt oder zumindest schwer anzupassen
ist. Den Todesstoß für NuBus gab es, weil sich das System letztendlich als zu
unflexibel herausstellte.
Durch die Einführung von PCI stand ein
Bus zur Verfügung der wesentlich schneller und flexibler war. Schließlich
wechselte auch Apple vom NuBus auf den moderneren und leistungsstärkeren PCI
Bus.