Technik, Fragen und Antworten |
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Technik und Abkürzungen |
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Hier werden einige technische Merkmale und Definitionen sowie
Abkürzungen aufgelistet und erklärt.
Quelle: CTX
Bildwiederholfrequenz besagt, wie oft pro Sekunde der Monitor das gesamte
Bild neu aufbaut (synonym: Vertikalfrequenz, Refreshrate). Neunzig Prozent der
Menschen nehmen ab 75 Hz kein Flimmern mehr wahr; schnellere Standardtimings
arbeiten mit 85 Hz. Nach einer 1993 veröffentlichten Studie der Universität
Edinburgh nimmt die Lesbarkeit von Texten bei sehr hohen Refreshraten wieder ab.
Außerdem nimmt die Qualität der Verstärkung durch die Videoelektronik mit
Annäherung an ihre Leistungsgrenzen ab.
Horizontalfrequenz gibt an, wie viele Zeilen pro Sekunde auf den
Bildschirm geschrieben werden (synonym: Zeilenfrequenz). Sie ist das Produkt der
Bildwiederholfrequenz und der Zeilenzahl. Dabei sind zusätzliche
Synchronisationszeilen zu berücksichtigen, die dem Monitor vor dem Neuaufbau des
Bildes die Umstellung der Ablenkfelder von `unten rechts´ nach `oben links´
ermöglichen. Bei einem 85-Hz-Standard-Timing mit 1024 Zeilen ergibt sich aus 85
× (1024 × 48) = 91 120 eine Horizontalfrequenz von 91,12 kHz.
Pixeltakt ist die Geschwindigkeit, mit der die Signale einzelner
Bildpunkte aufeinander folgen (synonym: Dot Clock). Der Pixeltakt berechnet sich
aus der Zeilenfrequenz multipliziert mit der horizontalen Auflösung. Für die
Erkennung des Synchronsignals und die `Rückführung´ der Elektronenstrahlen zum
nächsten Zeilenanfang benötigt ein Röhrenmonitor eine Dunkelpause und somit
zusätzliche Synchronisationspixel im Videosignal. Unser 1280er Test Timing läuft
mit einem Pixeltakt von: (1280 + 448) × 91,12 kHz [~=] 157,5 MHz.
Videobandbreite: Wenn eine Bildzeile abwechselnd schwarze und weiße Pixel
enthält, ergibt sich (theoretisch) ein Rechtecksignal mit der halben Frequenz
des Pixeltakts. Zur akzeptablen Verstärkung dieses Signals muss die
Videoelektronik eines Monitors eine circa 1,5- bis 2-mal höhere Videobandbreite
besitzen. Die Videobandbreite wird üblicherweise als höchste Signalfrequenz
angegeben, die die Monitorelektronik mit 3 dB Dämpfung verarbeiten kann
Bildparameter: A: Rotation B: Trapez C: Parallelogramm D: Kissen E:
Pinbalance H/V: horizontale/vertikale Konvergenz M: Moiré-Korrektur O/P:
OSD-Größe/-Position R: Reset auf die Werkseinstellungen X: sonstige
TCO´99 |
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Die wichtigsten Neuerungen gegenüber der TCO´95
Für 19"-Monitore fordert die TCO´99 eine Bildwiederholfrequenz von mindesten 85 Hz sowie eine Auflösung von mindestens 1280 x 1024 Bildpunkten.
Als Empfehlung spricht sich die Organisation sogar für Bildwiederholraten von über 100 Hz aus.
Beim Power-Saving erlaubt die Richtlinie im Suspend-Modus einen Energieverbrauch von maximal 15 W, im Power-Off-Modus von maximal 5 W.
Der Bildschirm muss aus dem Suspend-Modus heraus nach höchstens 3 s wieder lesbar sein.
Während der Strahlungsmessungen (vor dem Schirm max. 200 nT) muss der Monitor schwarzen Text auf weißem Hintergrund anzeigen.
Die Monitorhersteller müssen Verträge mit Recycling-Firmen nachweisen, die ihre alten Geräte sachgemäß entsorgen beziehungsweise recyceln. Kunststoffe und Lacke müssen detailliert gekennzeichnet sein.
Quelle: CTX
F A Q |
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Diese F A Q Sammlung wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Heidemarie Schwendt, besten Dank hierfür an dieser Stelle.
Themenbereich Monitore |
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F: Worin unterscheidet sich die TCO99-Norm von der
TCO95-Norm?
A: Die TCO99-Norm spiegelt im Wesentlichen die Anforderungen der
TCO95-Norm wieder, wobei erhöhte Sorgfalt auf den Energieverbrauch, Ergonomie
und Bildqualität gelegt wurde. Außerdem werden für die Messung der abgestrahlten
Felder praxisgerechte Einstellungen verwendet.
F: Worin besteht der wesentliche Unterschied zwischen Trinitron Röhre und Lochmaske?
A: Eine von Sony entwickelte Farbröhrentechnik, die vor allem durch eine kontrastreichere und brillantere Bilder überzeugt. Man spricht auch von einer Streifenmaske!
F: Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Zeilenfrequenz und der Bildwechselfrequenz?
A: Gradmesser der Qualität von Monitoren ist die Zeilenfrequenz. Direkt daraus berechenbar ist die Bildwiederholrate in Hz, die eine Kennzahl für das flimmerfreie Arbeiten am Monitor ist. Flimmerfreie Bilder entstehen bereits ab 75Hz!
F: Gibt es eine Berechnung für die Bildwechselfrequenz?
A: Ja. Man kann die Bildwechselfrequenz nach folgender Faustformel berechnen: {(Zeilenfrequenz – ca. 5%) x 1000 / Zeilenzahl der Auflösung}
F: In welcher Bildwechselfrequenz sollte mein Monitor betrieben werden?
A: Es erscheint wenig sinnvoll die max. zulässige Bildwechselfrequenz einzustellen. Dadurch wird nur die Zeilenendstufe unnötig stark belastet und der Flimmereffekt nicht verringert, da bereits ab 75Hz flimmerfreie Bilder dargestellt werden können.
F: Wo haben Short Length Monitore Ihre Schwächen?
A: Bei dieser Art von Bildröhren wird die geringere Bautiefe durch einen entsprechend größeren Ablenkwinkel erkauft. Dadurch kommt es häufig zu einer deutlichen Minderung der Bildqualität und Verzerrungen in der Bildgeometrie.
F: Wofür ist der USB-Hub bei manchen Monitoren?
A: Der USB-Hub ist als so genannter Verteiler für weitere USB-Geräte zu sehen und ersetzt nicht das herkömmliche VGA-Kabel.
F: Sind die Bildschirmtreiber notwendig?
A: Ja! Bildschirmtreiber verhindern eine Überlastung des Monitors.
F: Was versteht man unter FD-Trinitron-Röhren?
A: Dieser Ausdruck bezeichnet eine Planbildröhre, die sich besonders durch verbesserten Fokus und gleichförmige Helligkeitsverteilung auszeichnet.
F: Warum sind bei der Trinitronröhre zwei waagrechte Striche zu sehen?
A: Die Trinitron Röhre besteht aus vielen dünnen Fäden, die senkrecht zur phosphorizierenden Bildfläche gespannt sind. Diese beiden sichtbaren Stützdrähte stabilisieren diese Trinitronfäden.
Themenbereich LCD-Monitoren (LC-Displays) |
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F: Haben heutige LCD's noch diesen bekannten Nachzieheffekt bei 3D-Spielen?
A: Nein, normalerweise nicht mehr. Da mittlerweile die TFT-Technik sehr ausgereift und damit nicht mehr so träge wie früher ist, kann dieser Effekt nicht mehr beobachtet werden. Auch wirken dem sehr schnelle und leistungsfähige Grafikkarten entgegen.
F: Wozu dient die Pivot Software?
A: Diese Software ermöglicht es, bei drehbaren Monitoren, das Bild von Quer- auf Hochformat zu schwenken.
F: Können Geräte mit digitalem Anschluss an herkömmlichen Grafikkarten betrieben werden?
A: Nein, es sei denn die Grafikkarte besitzt einen zusätzlichen digitalen Anschluss.
F: Warum wird bei niedrigeren Auflösungen die Bildqualität deutlich schlechter?
A: Die Matrix des Panels ist für eine bestimmte Auflösung
ausgelegt. Wird nun eine niedrigere Auflösung gewählt, so wird das Bild
interpoliert, was zu einer Abnahme der Bildqualität führt.
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