Soweit jedenfalls die Theorie
Aufteilung des 640-KByte-RAM durch MS-DOS
Die Lage der Interrupt Tabelle wird von Intel vorgeschrieben. Daran schließen sich die BIOS- und
DOS-Datenbereiche an. Anschließend folgt der residente RAM-BIOS Teil, der aus der Datei
IO.SYS geladen wird. Dahinter befindet sich das eigentliche MS-DOS, dessen Systemkern aus MSDOS.SYS
geladen wird.
Oberhalb der DOS-Systemprogramme finden sich die Datenbereiche für die I/O-Puffer und einem Kontrollbereich,
in dem MS-DOS bestimmte Steuerinformationen ablegt. Daran schließt sich
der Bereich an, in dem die residenten Treiber geladen werden. Diese werden durch Einträge in der
CONFIG.SYS aktiviert.
Der residente Teil des Kommandointerpreters COMMAND.COM schließt den Systemteil ab. Der nicht residente
Teil von COMMAND.COM wird immer an das Ende des RAM-Bereiches
geladen. Anwenderprogramme befinden sich zur Laufzeit zwischen dem residenten und nicht residenten Teil.
Reicht der freie Speicherbereich nicht aus, wird der nicht residente Teil von COMMAND.COM überschrieben.
Nach Beendigung des Anwenderprogramms lädt DOS diesen Teil wieder nach.
Das Hauptproblem von DOS ist und war der begrenzte Hauptspeicherplatz. Auch als der Hauptspeicher günstiger
wurde konnte die Adressierungsgrenze nicht über 16 MB Grenze
angehoben werden. Mit WINDOWS 3.XX wurden dann sogar 32 MB adressierbar und mit WINDOWS 9.XX sind es
jetzt sogar 128 MB.
Erst mit anderen Betriebssystemen wurde diese Grenze durchbrochen. WIN NT,
WIN 2000 und andere Betriebssysteme wie NetWare, Linux, Be OS, Apple OS usw.
kennen solche Eingrenzungen nicht.
[ Erweiterungsspeicher ]