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Definition

Definieren Sie Ihren eigenen Bedarf so genau wie möglich und was dieser Rechner denn kosten darf. Verzichten Sie besser auf einen schnellen Kauf, wenn es nicht heute unbedingt sein muss, bereits morgen gibt es das Nachfolgemodell für wesentlich weniger Geld zu kaufen. Wenn Ihre Entscheidung gefallen ist und der Kauf abgeschlossen ist, weinen Sie dem Geld nicht nach, wenn Sie feststellen, dass der gleiche Rechner nach einem Monat ein paar Hunderter weniger kostet. . .

Vielleicht ist es sinnvoller mit dem Kauf für den älteren Pentium noch zu warten, weil im nächsten Jahr ohnehin die Anschaffung eines neuen Pentium III-PC (mit AGP-Grafikkarte im Lieferumfang) geplant ist. Auch das Aufrüsten eines Prozessors, der lediglich 33 oder 66 MHz schneller als der alte ist, rentiert sich nicht. Da andere wichtige Komponenten wie Grafikkarte, Hauptplatine (Chipsatz) und Speicher dabei im System verbleiben, lohnt sich der erzielte Leistungsgewinn im Verhältnis zur aufgewendeten Summe nicht.

Ein Umstieg von Pentium 500 MHz auf Pentium 1000 MHz bedeutet nicht, dass der Rechner doppelt so schnell wird!

Planen Sie auch die Möglichkeit ein, den Rechner nachzurüsten, sei es mit einem anderen Prozessor, noch mehr Speicher, oder noch ein paar GByte mehr an Festplattenkapazität. Die Preise für Festplatten haben sich sehr anwenderfreundlich entwickelt.

Informieren Sie sich

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit stellt die Informationsbeschaffung dar. Informieren Sie sich genaustens über Eigenschaften, Ausstattung und Preis Ihres Wunschgerätes bei möglichst vielen verschiedenen Händlern. Kaufen Sie nicht nur der Bequemlichkeit halber im PC-Laden um die Ecke. Da Computerpreise nur ein paar Wochen Bestand haben und nicht alle Händler neue Preissenkungen sofort weitergeben, ergeben sich beträchtliche Preisgefälle in ein und derselben Stadt.

Bedenken Sie beim Schnäppchenkauf, dass es sich auch um einen All-in-One Rechner handeln könnte. Bei solchen Modellen sind oftmals einige Bauteile bereits integriert. Beispielsweise:

- Grafikkarte
- Soundkarte
- Netzwerkkarte
- Modem
- Controllerkarte

Damit ist der Rechner zweifellos lauffähig. Oftmals wird daher aus Kostengründen auf weitere freie Steckkarten verzichtet. Problematisch kann es dann aber werden, wenn ein Bauteil veraltet ist oder defekt ist z.B. die Grafikkarte ausfällt. Sollte dann nicht zumindest ein freier Slot vorhanden und die defekte Funktion im Bios ausschaltbar sein, bleibt nur noch der Tausch des kompletten Rechners.

Damit will der Autor die Klasse der sogenannten "Aldi-PC's" nicht schlecht machen, es kann durchaus sein, dass solch ein Rechner für den jeweiligen Fall genau der richtige ist.

Abbildung: Medion 729 (Aldi PC Ende 2000)

Dieser Aldi PC aus der Medion Reihe 729, wie er bei Aldi verkauft wurde, ist durchaus leistungsfähig. Im Servicefall erfolgt die Supportleistung über einen bekannten zuverlässigen Supporter .

Überprüfen Sie Ihre eigenen Anforderungen und definieren Sie diese so genau wie nur möglich. Ein gezielter Kauf ist dann wesentlich einfacher zu erledigen. 

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