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Gigahertz CPU und Kühlung
Mit den heute eingesetzten Prozessoren der Pentium Klassen (Pentium II, III, AMD usw.) sind die CPU
Leistungen in den Gigahertz Bereich vorgedrungen. Bei diesen Mikrowellen Computern
wird noch einiges an Überraschungen auf uns alle zukommen. Neben der Anfälligkeit für
HF Strahlungen (Radio) ist die Wärmeabgabe enorm. Hier ist die Kühlung der CPU ein extrem
wichtiger Punkt. Sie wird in der Tat über Leben und Sterben (der CPU) entscheiden.
Derzeit ist die Luftkühlung aus Kostengründen noch Standard, aber die Leistungsgrenzen sind
hier fast erreicht. Noch mehr Luftkühlung bedeutet noch mehr Lautstärke, oftmals Heulen und
Brummen. Alternativ gibt es bereits die ersten Rechner mit einer Verdampfungskühlung wie beim Kühlschrank.
Der dazu benötigte Kompressor wird zumeist in einem externen Bauteil
untergebracht, im Rechnerfuß oder in einem Sockel.
Weltweit gibt es interessante Lösungsansätze zum Thema Kühlung.
Hier ein Lösungsansatz mit einer Wasserkühlung. Die Ableitung erfolgt in eine Kühlbox.
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Andere Lösungen nutzen den Verdampfungseffekt ähnlich
wie beim guten alten Kühlschrank. Hier
kommt Kühlmittel zum Einsatz.
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Eine übertaktete (Overclockers) Version sieht eine
schöne Kühlanlage vor, mitsamt Flüssigkeitsfüllung, Verdampfer,
Kompressor usw. eben all das, was ein guter Kühlschrank so
braucht.
Solche Lösungen sind nichts für den Anfänger, sehr leicht könnte
es da zu auslaufender Flüssigkeit kommen mit verheerenden
Auswirkungen. Die Kühlleistung ist allerdings einmalig.
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Mit einem Peltierelement lässt sich die Wärme ebenfalls gut abführen.
Hier sehen Sie
links ein Peltierelement, sowie rechts eine Peltierlösung mit Flüssigkeitskühlung. Die
Leitungen
beinhalten sowohl die Spannungsversorgung, als auch die Flüssigkeitsleitungen.
Solche Elemente sind Ihnen sicherlich noch aus dem Campingbereich
bekannt, hier wurden diese Peltierelemente frühzeitig eingesetzt.
Vorteilhaft war damals, dass die Elemente einmal zur Kühlung und ein
anderes mal zur Erwärmung genutzt werden konnten - je nach
Flussrichtung des Stromes.
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Anmerkung zu Peltierelementen:
Bisher war das große Problem bei den sehr leistungsfähigen Peltierelementen, dass sich Kondenswasser
bilden konnte, was zu Ausfällen oder Kurzschlüssen führen konnte. Außerdem war der Einsatz
eines Lüfters immer noch erforderlich, da die Wärme ja abgeführt werden musste.
Um das Problem mit dem Kondeswasser zu umgehen sind einige durchaus brauchbare
Entwicklungen im Umlauf. Eine fiel dem Autor besonders auf:
Da kommt neben dem Peltierelement für die eigentliche CPU (DIE) eine Heizfolie
zum Einsatz um den umgebenden Bereich des Keramikkörpers zu erwärmen. So kann
sich dann kein Kondeswasser mehr bilden.
Andere Lösungen sehen den Einsatz von Schaumstoffen
oder gar speziellen Fetten vor um die CPU vor eindringendem Wasser zu
schützen. Bedenken Sie dass Sie sich vorher Gedanken über den Einsatz
eines solchen sehr leistungsstarken Peltierelementes machen, damit Ihnen
die Erfahrung mit abgerosteten Prozessorbeinchen erspart bleibt.
Über die Funktionsweise von Peltierelementen informiert
u.a. diese Internetseite:
http://www.uweelectronic.de/
Eine interessante Internetseite über das
Übertakten (Overclocking) mit dem K7 von AMD.
http://www.k7oc.de/
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