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EDV – Lexikon von A – Z

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Dieses kleine EDV Lexikon wurde erstellt unter Verwendung von eigenen Informationen, Fachbüchern, sowie folgenden Glossarseiten im Internet für die ich mich ausdrücklich bedanken möchte.

http://www.glossar.de/glossar/ http://www.martinvogel.de

A

abwärtskompatibel

Man bezeichnet Soft- oder Hardware als "abwärtskompatibel", wenn sie zu älteren Versionen verträglich ist. Beispiele: Ein LS-120-Diskettenlaufwerk ist gegenüber alten 3,5"-Laufwerken abwärtskompatibel, da beide 1,44-MB-Disketten lesen und beschreiben können.

Account

Kombination aus Benutzername und Passwort, mit der sich ein Anwender gegenüber einem System als berechtigt ausweist. Manchmal etwas schief als "Benutzerkonto" übersetzt.

Administrator

Er ist der Systemverwalter eines Netzwerks( auch Admin genannt), er verfügt über alle Zugriffsrechte und vergibt diese an Benutzer und pflegt das System. Er verfügt auch über das Recht einzelne Benutzer zu sperren oder ganz aus dem Netz "rauszuschmeißen" - wenn sie beispielsweise wiederholt gegen die Spielregeln verstoßen. Der Administrator kann natürlich auch weiblich sein.

AFAIK

Mail-Kürzel für "as far as i know" ("meines Wissens", "soweit ich weiß, ...").

Altavista

Eine gute WWW-Suchmaschine. ( http://de.altavista.com )

Animation

Eine Folge von Einzelbildern vermittelt den Eindruck einer kontinuierlichen Bewegung.

ANSI

"American National Standards Institute". US-Amerikanisches Institut für Normenentwicklung. Entspricht etwa dem alten Normierungsinstitut DIN in Deutschland.

API

"Application program interface" - " Schnittstelle für Anwendungsprogramme". Die Nutzung von APIs erlaubt es Softwareentwicklern, Anwendungen zu schreiben und dabei bereits vorhandene, standardisierte Bibliotheksroutinen zu nutzen. 

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Applet

Verniedlichungsform des Wortes "Applikation". Applets sind kleine Programme, die, oft in HTML-Seiten eingebunden, eng umgrenzte Aufgaben erfüllen, zum Beispiel kleinere Berechnungen anstellen oder Formulare auswerten. Applets sind üblicherweise in der Sprache JAVA geschrieben.

Applikation

Ein beliebiges Anwendungsprogramm, wie beispielsweise eine Textverarbeitung, ein Grafikeditor oder ein Datenbanksystem.

ASCII

Der American Standard Code for Information Interchange ist eine US-nationale Definition der Position einiger Buchstaben, Ziffern, Satz- und Steuerzeichen in einer Tabelle von 0 bis 127. Im ASCII-Code sind jedoch keine Umlaute enthalten. Um den ASCII- Zeichensatz auch international verwenden zu können, definierte die Normungsorganisation ISO (International Standards Organisation) einige Zeichen, unter anderem die eckigen und geschweiften Klammern, als Umlaute und Sonderzeichen. Da konnte es schon mal passieren, dass ein Wort wie "Ärmelgröße" plötzlich als "[rmelgr|~e" auf dem Drucker ausgegeben wurde.
Später entschloss man sich vielerorts, anstelle der verwirrenden Doppelbelegungen doch besser die 128 restlichen Zeichen, die sich mit einem Byte darstellen lassen, mit nationalen Zeichen zu belegen. Diese Belegung wurde jedoch von verschiedenen Computerherstellern unterschiedlich vorgenommen. Auf den IBM-kompatiblen PCs ist die von IBM definierte PC8-Erweiterung mit Umlauten, Rähmchen und einer Auswahl von selten benötigten Sonderzeichen gebräuchlich. Dies blieb unter DOS bis heute unverändert. 
Microsoft hielt sich wieder einmal nicht an Definitionen und führte mit der grafischen Benutzeroberfläche "Windows" einen wiederum von der ISO zusammengestellten Zeichensatz ein, der oberhalb der 128 ASCII-Zeichen von diesem de-facto-Standard abweicht, so dass DOS-Textdateien mit Umlauten unter Windows nicht mehr ohne weiteres lesbar sind und umgekehrt. 

AT

Advanced Technology, "fortgeschrittene Technik". Der PC /AT ist ein IBM-kompatibler Personalcomputer mit 80286- CPU oder einem Nachfolgemodell.

AT-Kommando

AT-Kommandos dienen der Steuerung eines Modems. Der Name kommt daher, dass jede Kommandofolge mit den Zeichen "AT" (für "Attention") beginnt. Da der Modemhersteller Hayes diesen Befehlssatz definierte, wird oft auch von Hayes-Befehlen gesprochen.

Attachment

Datei, die zusammen mit einer E-Mail versendet wird. 

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B

Backslash

Im Gegensatz zum "normalen" Slash wie unter Unix und Linux genutzten Systemen gilt bei DOS basierenden Systemen der Rückwärtsschrägstrich "\", mit dem unter MS-DOS Laufwerksbezeichner, Verzeichnisse und der Dateiname eines Pfades voneinander getrennt werden ("C:\TEXTE\BRIEFE\VERTRLCH\BLL3STDF.BRF"). Bei fehlendem deutschen Tastaturtreiber liegt das "\" auf der Taste "<" und lässt sich mit [Alt-92] eingeben.

Bandbreite

Unter Bandbreite wird die Menge an Daten verstanden, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums einen Übertragungskanal passieren kann. Die Bandbreite wird hier in bps (Bit pro Sekunde) gemessen.

BASIC

Beginner's allpurpose symbolic instruction code, "Allzweck-Programmiersprache für Anfänger".

Baud

Nach dem französischen Forscher E. Baudot (1845-1903) benannte Maßeinheit für die Schrittgeschwindigkeit einer seriellen Signalübertragung. Ein Baud entspricht einer Zustandsänderung pro Übertragungskanal und Sekunde. "Baud" wird oft fälschlich anstelle von "bps" (Bit pro Sekunde) verwendet. Die beiden Maßeinheiten sind nicht deckungsgleich, da moderne Modems pro Signal vier oder mehr Bit über einen Kanal senden können.

BBS

"Bulletin Board System" - Automatisch arbeitendes System, das per Modem ankommende Nachrichten annimmt und ggf. an andere BBS weiterleitet. Zusätzlich werden vom BBS Benutzerpostfächer ("Mailboxen") verwaltet, in denen die Post der lokalen Anwender abgelegt wird. 

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BCC

Blind Carbon Copy - Blindkopie. Bezeichnet in E-Mails das Empfängerfeld, in dem angegegeben wird, welche Empfänger die E-Mail erhalten sollen, ohne zu erfahren, an wen diese noch versandt wurde. Siehe auch CC.

BGI

Borland Graphics Interface . Grafiktreiber, der von allen Programmen benutzt werden kann, welche in der Programmiersprache Turbo Pascal, Turbo C oder einer anderen Sprache von Borland geschrieben wurden. Viele Softwarehersteller bieten BGI- Treiber für die unterschiedlichsten Arten von Grafikhardware an.

Bildschirmschoner

Bei alten Monochrommonitoren, auf denen tagein, tagaus immer mit derselben Anwendung gearbeitet wurde, konnte man nach einigen Monaten (und bei zu hell eingestelltem Bild auch schon nach einigen Wochen) einzelne Elemente, die sich so gut wie nie änderten (zum Beispiel ein ständig angezeigtes Menü) auch in anderen Anwendungen erkennen, da sich die Leuchtschicht an den ständig aktivierten Stellen dauerhaft verändert hatte. Das Bild hatte sich sozusagen in die Leuchtschicht "eingebrannt". Für Monitore, die den ganzen Tag angeschaltet sein mussten, setzte man daher Programme ein, die den Bildschirminhalt nach einiger Zeit ohne Tastendruck löschten oder durch ein sich ständig änderndes Muster ersetzten. Erstaunlich ist, dass nach dem Aussterben der Monochrommonitore immer noch Bildschirmschoner existieren, obwohl die wenigsten Menschen jemals einen Farbmonitor gesehen haben, in dessen Leuchtschicht sich ein Bildschirminhalt eingebrannt.

BIOS

Abkürzung für "basic input (and) output system" - "Basisein- und -ausgabesystem" -- Ein im ROM eines Computers abgelegtes Programm, welches das Zusammenspiel zwischen dem Betriebssystem und den einzelnen Hardwarekomponenten steuert. Das BIOS ist auch dafür verantwortlich, das Betriebssystem von einem Datenträger (z.B. Bootdiskette oder Festplatte ) in den Hauptspeicher zu laden und dort auszuführen.

Bit

Kürzel für Binary Digit, Binärziffer oder Binärteilchen. Die kleinste Informationseinheit, die ein Computer darstellen kann. Symbolisch 0 oder 1, technisch Spannung oder keine Spannung.

BNC

Koaxialkabel und ihre Steckverbindungen, wie sie für einfache Ethernet -Verkabelungen ("10-Base-2", "Cheapernet") eingesetzt werden, werden oft auch als "BNC"-Verbindung bezeichnet. BNC steht für British Network Connector.

Bus

Bündelung von Daten- Adress- und/oder Steuerleitungen. Bei den ersten IBM- PC -kompatiblen Computern gab es zuerst einen 8 Bit breiten Datenbus und einen 20 Bit breiten Adressbus (damit konnte 1 MByte RAM adressiert werden). Beim IBM AT wurde der Datenbus auf 16 Bit und der Adressbus auf 24 Bit (16 MByte RAM) erweitert. 

Button

(engl.) Knopf, Taste. Eine graphisch hervorgehobene Fläche, die bei Aktivierung, z.B. durch einen Mausklick, ein Ereignis auslöst.

Byte

Ein Byte ist in Microcomputern die kleinste einzeln adressierbare Gruppe von Informationseinheiten. In einem Byte kann zum Beispiel ein einzelner Buchstabe des ASCII -Codes, ein Bildpunkt mit 256 Farben oder acht monochrome Bildpunkte gespeichert sein. Intern ist ein Byte eine aus 8 Bit bestehende Dualzahl. 

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C

Cache

Zwischenspeicher, in dem häufig abgerufene Informationen abgelegt werden, damit sie nicht bei jeder Anforderung erneut beschafft werden müssen. Etwa als Bauteil in PC -Prozessoren oder bei Festplatten. Im Internet und Intranet sind sogenannte Proxy-Server die bekannteste Form des Cache.

CAD

Abkürzung für Computer Aided Design, also computergestützte Gestaltung. Klassische Anwendungsgebiete sind beispielsweise Architektur und Produktentwicklung. 

CAM

Abkürzung für Computer Aided Manufactoring, also computergestützte Herstellung. Klassische Anwendungsgebiete sind beispielsweise Roboterstraßen und vollautomatische Fräsen. 

cancel

engl. Wort für abbrechen, beenden

Carrier (I)

Englischsprachiger Begriff für Telefongesellschaft. Bei weltweit auftretenden Telekommunikations Anbietern spricht man auch von Global Carrier, bei lokal auftretenden Anbietern wie etwa Netcologne von Local Carrier.

Carrier (II)

Trägerton; Grundsignal, das ein Modem während der gesamten Verbindung aussendet, um Übertragungsgeschwindigkeit und -norm an die Gegenstelle weiterzugeben.

CD-Brenner

Gerät, mit dem sich eigene CD-ROMs oder Musik-CDs auf dem heimischen Rechner herstellen ("brennen") lassen.

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CD-ROM

"Compact-Disc - Read Only Memory" Silberne Scheibe, die sich optisch in nichts von den Musik-CDs unterscheidet, aber bis zu 670 MB computerlesbare Daten enthält, die von CD-ROM-Laufwerken für PCs gelesen werden können.

CD-R

"Compact-Disc - Recordable", CD-ROM, die von einem sogenannten CD-Brenner-Laufwerk im heimischen PC einmalig mit Daten beschrieben werden kann. Seit neuem gibt es auch CD-RW (Rewritable), die im Gegensatz dazu mehrmals neu beschrieben werden können, allerdings spezielle Brenner-Laufwerke erfordern. Gelesen werden können beide Typen von allen modernen CD-ROM-Laufwerken.

Celeron

Abgespeckte Variante von Intels Pentium II- Prozessor, die wegen eines fehlenden Zwischenspeichers ("Cache") deutlich langsamer als ein "echter" Pentium II ist, dafür aber auch einige hundert Mark weniger kostet. Mit den späteren Entwicklungen wurden diese Prozessoren wieder leistungsstärker.

CGI

Kurzform für "Common Gateway Interface ". Ein kleines Programm, ein sogenanntes Skript, übernimmt etwa die Aufbereitung von Formulareingaben in eine für den Server verständliche Form oder Suchabfragen von einfachen Datenbanken. Zur Verwendung kommt dabei häufig die Programmiersprache Perl. 

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Chat

Nach dem World Wide Web die wohl beliebteste Anwendung im Internet. Zwei oder mehrere Personen können sich hier über Tastatur miteinander unterhalten. Der verbreitetste Dienst ist das IRC , ein weltweites Netz von Chatrechnern, in das man sich mit einer speziellen Software einschalten kann. Einfacher ist es bei sogenannten "Web-Chats" die das Plaudern per Internetseite ermöglichen. Eine moderne Sonderform des Chats ist das Conferencing. Größter Vertreter in geschlossenen Systemen ist America Online AOL.

Client

Rechner, der Daten aus einem Netzwerk , zum Beispiel dem Internet, anfordert. Das Gegenstück zum Client ist der Server, der die Daten bereitstellt.

CompuServe

Einer der ältesten amerikanischen Online-Dienste. 

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Commodore 64

kurz C64. Klassiker unter den Heimcomputern, der in den achtziger Jahren große Verbreitung fand und heute noch von Fans aus aller Welt zum Kultobjekt erhoben wird. Wegen seiner eigenwilligen Form auch liebevoll "Brotkasten" genannt. Aus heutiger Sicht sind die 64 KByte Hauptspeicher, die dem Rechner seinen Namen gaben, natürlich eher zum Schmunzeln. Dennoch befinden sich auch heute noch solche Rechner im Einsatz (z.B. Antennensteuerung beim Autor)

Conferencing

Multimediale Variante des Chat, bei dem zur Kommunikation über Tastatur noch Bild und Ton treten. Voraussetzung ist, dass alle Beteiligten eine Soundkarte mit Mikrofon und/oder eine Kamera (sogenannte Webcam) an ihren Computer angeschlossen haben.

continue

engl. Wort für fortsetzen, weitermachen

Cookie

Von einer Internet-Seite erzeugte Textinformation, die auf dem Rechner des Benutzers abgelegt wird. Cookies können durchaus nützliche Zwecke erfüllen. So können beispielsweise die bevorzugte Sprache oder andere Einstellungen gespeichert und beim nächsten Besuch der Website automatisch aus dem Cookie abgelesen werden. Leider sind manche Cookies weniger gutartig. Sie halten die Surfgewohnheiten fest und übermitteln Daten dann ungewollt an andere Anbieter im Netz. Nahezu alle Browser ermöglichen es allerdings, eine Warnung beim Setzen von Cookies einzublenden oder diese einzuschränken beziehungsweise ganz zu deaktivieren. Die Deaktivierung ist allerdings ein zwei-schneidiges Schwert, weil dann viele an und für sich nützliche Anwendungen (z.B. Datenbanken) womöglich nicht mehr korrekt funktionieren.

CPU

Abkürzung für Central Processing Unit (zentrale Verarbeitungseinheit). Andere Bezeichnung für Prozessor. Das Herz der Maschine.

Cut-and-paste

zu Deutsch: Ausschneiden und einfügen. Bezeichnet die Fähigkeit vieler Betriebssysteme und Programme, Texte, Grafiken oder Bilder in eine Zwischenablage zu kopieren (bei Windows mit der Tastenkombination STRG-C) und an einer anderen Stelle - auch in einem anderen Programm - wieder einzufügen (mit STRG-V).

Cyberspace

Von William Gibson und anderen progressiven Schriftstellern geprägter Begriff. Ein Prozess, bei dem man nicht mehr passiv vor dem Computer sitzt, sondern in die Datenströme eintaucht und sie als dreidimensionale Wirklichkeit erlebt. 

Cyber Cash

Siehe Electronic Cash

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D

Datenautobahn

Schlagwort aus Amerika, wo diverse Präsidenten und Vizepräsidenten das Zeitalter des "Information Superhighway" proklamierten, die Vision einer weltweiten Datenautobahn. In Deutschland brachte Helmut Kohl eine Frage zur Datenautobahn in einer Gesprächsrunde merklich in Verwirrung. Er antwortete: "Datenautobahn ? Autobahnbau ist Ländersache!"

Datenbank

Hilfsmittel zur Verwaltung großer Datenmengen. Klassische Anwendung ist etwa eine Kunden-Datenbank, bei der Name, Adresse und weitere Daten des Kunden erfasst werden. Der Datenbestand kann dann komfortabel durchsucht oder beispielsweise auch mit anderen Anwendungen wie etwa Rechnungs- und Mahnwesen, verknüpft werden. Für den Heimgebrauch sind etwa Datenbanken denkbar, die die eigene Buch- oder Musiksammlung verwalten.

Demo

Für kommerzielle Anwendungsprogramme oder Spiele werden oft kostenlose oder preisgünstige Demos angeboten, mit denen das Produkt ausprobiert werden kann, bevor man sich für den Kauf entscheidet. Solche Demo-Versionen werden oft auf Internet -Seiten zum Download angeboten oder sind auf CD-ROMs in PC -Zeitschriften zu finden. Üblich ist, dass bestimmte Funktionen des Programms, zum Beispiel Speichern oder Drucken, deaktiviert sind.

Desktop

Die grafische Arbeitsoberfläche bei einem Betriebssystem, zum Beispiel Windows. Außerdem wird der Begriff für eine bestimmte Bauweise von Computern verwendet. Während Tower hohe Gehäuse sind, die meist unter den Schreibtisch gestellt werden, sind Desktop-Rechner niedrige Gehäse, die üblicherweise direkt unter dem Monitor Platz finden.

DFÜ

Abkürzung für Daten-Fern-Übertragung. Bezeichnet die Übermittlung von Daten über größere Distanzen, z.B. über Modem oder ISDN -Karte.

DFÜ-Netzwerk

Programmmodul von Windows 95/98, das dabei hilft, mit dem eigenen Rechner über Modem oder ISDN-Karte Kontakt zu einem anderen Netzwerk, üblicherweise dem Internet, herzustellen.

DHCP

Kürzel für "Dynamic Host Configuration Protocol". DHCP-Server werden meist in Firmen-Netzwerken eingesetzt. Sie teilen jedem Rechner bei der Anmeldung ans Netzwerk eine IP-Adresse aus einem festen Vorrat zu und geben die Adresse nach Abmeldung wieder frei. Dieses Verfahren ist insbesondere dann sinnvoll, wenn mehr Rechner als IP-Adressen zur Verfügung stehen und nicht immer alle PCs gleichzeitig mit dem Netzwerk verbunden sind.  

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DIMM

(Double Inline Memory Modul) Neue Norm für Speicherbausteine mit 128 Pins, die die bisher verbreiteten SIMMs nach und nach ablösen. Bei der Erweiterung des PCs mit weiterem Arbeitsspeicher muß man wissen, ob der eigene Rechner SIMM - oder DIMM-Module benötigt.

Directory

engl. Bezeichnung für ein Verzeichnis auf einer Festplatte oder einem Internet-Server.

Direct 3D

Grafikschnittstelle von Microsoft, mit der nahezu alle modernen Grafikkarten unter der Windows-Oberfläche 3D-Grafik beschleunigt darstellen können. Teil von DirectX.

DirectX

Microsoft-Standard für den direkten Austausch ("Direct Exchange") zwischen Software und PC, der insbesondere die Grafik von Spieleprogrammen verbessern und beschleunigen soll. Voraussetzung ist allerdings, dass die Software speziell an die Fähigkeiten von DirectX angepaßt wurde. Weitere Komponenten wie DirectSound und DirectInput kümmern sich auch um die Leistungssteigerung von Ton und Eingabe.

DMA

Kurzform für engl. "Direct Memory Access" (etwa: Direkter Speicherzugriff). Dieses Datenübertragungs-verfahren ermöglicht es zum Beispiel Festplatten, große Datenmengen direkt in den Arbeitsspeicher des Rechners zu schreiben. Dadurch wird der Prozessor des Rechners merklich entlastet. Für die Steuerung werden sogenannte DMA-Kanäle verwendet.

DNS-Server

Quasi ein Telefonbuch für das Internet. Alle Rechner, die über das Internet erreichbar sind, verfügen über eine eindeutige IP-Adresse, die aus vier Zahlen nach dem Muster besteht. Da sich Zahlenkombi-nationen wie 62.104.125.15 aber schlecht merken lassen, werden diesen entsprechende Klartext-Adressen, in diesem Fall z.B. www .esl- online .de zugeordnet. Der DNS-Server enthält nun eine Datenbank all dieser Zuordnungen und gibt nach Eingabe der Klartext-Adresse die zugehörige IP-Adresse aus, über die dann die Verbindung hergestellt werden kann. Dieser Dialog zwischen Browser und DNS-Server vollzieht sich automatisch und vom Anwender völlig unbemerkt. 

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Domain

Teil einer größeren Netzwerkumgebung, z.B. im Internet. Bei World Wide Web-Adressen setzt sich die Domain meistens aus drei Teilen zusammen. Bei www.microsoft.com etwa steht microsoft für den Namen des Anbieters, com gibt an, dass es sich um einen kommerziellen (com = commercial) Anbieter handelt. Den letzten Teil der Adresse bezeichnet man auch als Top Level-Domain. Neben .com sind beispielsweise .de (deutsche Angebote), .net (Netzwerke) und .org (gemeinnützige Organisationen) als Top Level-Domains verbreitet.

Domain-Name-Server

siehe DNS-Server

Dongle

Kopierschutz auf Hardware -Basis. Vorwiegend bei sehr teuren Programmen wird ein solches Bauteil mitgeliefert. Dieses muß meist auf die parallele Schnittstelle des Rechners gesteckt, andernfalls ist das entsprechende Programm nicht lauffähig. Eine sehr aufwendige und deshalb nicht besonders verbreitete Variante. 

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Dot

englisch für Punkt.

Download

Umschreibung für das Übertragen (auch: Herunterladen) von Daten von einem fremden Rechner auf den eigenen Rechner. Beispielsweise, wenn man sich die aktuelle Version seines Browsers aus dem Internet besorgt. Freaks sprechen hier auch oft von "Saugen".

Dpi

"dots per inch". Bezeichnet die Anzahl von Bildpunkten pro Inch (1 Inch = 2,54 cm) und gibt die Auflösung von Scannern, Druckern und anderen grafischen Geräten an. Je höher der dpi-Wert, desto besser auch die Qualität des Ausdrucks bzw. Scans.

Drag and drop

engl. Bezeichnung für "ziehen und ablegen". Funktion einer grafischen Benutzeroberfläche (z.B. Windows), bei der man ein Symbol oder eine Datei mit der Maus markiert und bei gedrückter linker Maustaste an eine andere Stelle des Bildschirms zieht. Bekannt ist beispielsweise die Möglichkeit, Dateien im Windows-Explorer durch Drag und Drop in andere Verzeichnisse der Festplatte zu kopieren.

Durchsatz

Genauer: Datendurchsatz; gibt an, wieviele Daten von einem Modem oder einer ISDN-Karte in einem bestimmten Zeitraum übertragen werden und wird in Bits/s gemessen. Bei ISDN beträgt die maximale Durchsatzrate beispielsweise 64 KBit/s , was 8 KByte/s (1 Byte = 8 Bit ) entspricht.

DVD

DVD ist die Abkürzung für Digitale Versatile (vielseitige) Disc. Sie sieht aus wie eine Compact Disc (CD), bietet aber viel mehr Möglichkeiten. So speichert sie z.B. auf einer Seite und Schicht mehr als 2 Stunden Film in brillanter Bild- und Tonqualität, bis zu 8 Sprachfassungen und 32 Untertitel. Mit ihrer im Vergleich zur Audio-CD oder CD-ROM bis zu 25 mal höheren Speicherkapazität wird sie ebenfalls zur Speicherung von Musik, Computerdaten und interaktiven Spielen genutzt. 

DVD-Brenner

Vergleichbar dem CD-ROM Brenner sind diese Geräte noch recht neu und daher teuer, sie ermöglichen es Daten (Video, Filme, PC-Daten usw.) auf DVD zu brennen.

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E

EBONE

Kurzform von "European Backbone", einem europäischen Datennetz, das nationale und internationale Netze einzelner Forschungseinrichtungen und Internet -Anbieter miteinander verbindet.

E-Cash

siehe Electronic Cash

ECP

Abkürzung für engl. "Extended Capability Port". Eine Erweiterung der parallelen Schnittstelle , die den Anschluß mehrerer Geräte an den Parallelport sowie eine insgesamt höhere Übertragungsrate zuläßt. Moderne Drucker können meist im sogennanten ECP-Modus betrieben werden, sofern der Rechner dies unterstützt.

Editor

Programm zum Bearbeiten von Texten oder anderen Daten. Reine Texteditoren wie etwa Notepad unter Windows 98 erlauben im Gegensatz zu Textverarbeitungen keine Formatierungen wie Fettdruck, Kursiv-druck oder unterschiedliche Schriftarten.

EDO RAM

Weiterentwicklung des RAM-Speicherstandards. EDO RAM (Extended Data Out Random Access Memory) erlaubt es dem Speicherbaustein, bereits Speicherzugriffe vorzubereiten, während er noch berechnete Daten an den Prozessor des Rechners überträgt. Dadurch wird insgesamt eine erhöhte Verarbeitungsge-schwindigkeit erreicht.

EDV

Abkürzung für "Elektronische Daten-Verarbeitung"

EIDE

Erweiterung des IDE -Standards zum Anschluß von Festplatten. Gegenüber IDE wird die Zahl der Steuer-kanäle auf zwei erweitert, so dass bis zu vier Festplatten, CD-ROM -Laufwerke oder Streamer an einem einzigen IDE-Anschluß (Controller) Platz finden. Weiterhin wurde die Datenübertragungsrate (11 bis 16,6 MByte/s) sowie die maximale Größe der verwaltbaren Festplatte (bis 8,4 GByte) erhöht und DMA -Unterstützung eingeführt.

Electronic Cash

Ein in Deutschland noch nicht weit verbreitetes Verfahren, Dienstleistungen über das Internet zu bezahlen. Dazu richtet man zumeist bei einer Bank im Internet ein Konto ein und wird dafür mit elektronischen Zahlungseinheiten versorgt, die auf dem eigenen Rechner gespeichert werden. Bestellt man nun auf einer Internet-Seite ein Produkt, werden die elektronischen Zahlungseinheiten an den Anbieter übermittelt, der diese bei der Internet-Bank gegen Geld eintauscht. Achtung!

ELD

Elektrolumineszenzdisplays werden häufig in Industrie und Medizin eingesetzt. Im typisch orangefarbenen ELD-Licht können etwa ICE-Reisende Zeit und Reisegeschwindigkeit ablesen.

E-Mail

Der am häufigsten Internetdienst. Kurzform für Electronic Mail; zu Deutsch etwa "Elektronische Post". Mit diesem Internetdienst können vorwiegend Texte, aber auch Grafiken und Dateien, von einem Nutzer an einen anderen verschickt werden. Hierzu muss man lediglich die E-Mail-Adresse des Empfängers kennen. Die empfangene Mail wird dann auf dem Rechner des Providers oder Online -Dienstes im persönlichen Postfach gespeichert und kann mit Hilfe eines Mailprogramms abgerufen werden. 

E-Mail-Adresse

Genauso wie man für Briefpost eine Postanschrift benötigt, erhält man als Internetnutzer von seinem Provider oder Online-Dienst eine elektronische Postanschrift, die E-Mail-Adresse, an die andere Internetnutzer Nachrichten übermitteln können. Die Nachrichten werden nicht direkt an den Rechner des Empfängers übermittelt, sondern landen zunächst auf dem Rechner des Providers oder Online-Dienstes im Postfach, wo sie dann abgerufen werden können. Eine E-Mail-Adresse besteht immer aus der Benutzerkennung und der Domain des Anbieters, der den Dienst zum Internet ermöglicht. Die beiden Angaben werden durch das Zeichen "@" (sprich: ät) voneinander abgetrennt.

Ethernet

Standard für lokale Netzwerke, der in den siebziger Jahren von Xerox in Palo Alto am Palo Alto Research Center (PARC) entwickelt und in den Achtzigern insbesondere über Intel und DEC in den Massenmarkt eingeführt wurde. Zur Vernetzung der Rechner werden dabei vorrangig Koaxialkabel (Thin Ethernet), und sogenannte Twisted-Pair-Leitungen, mittlerweile auch Glasfaserkabel eingesetzt. Die Übertragungsgeschwindigkeiten gehen in den Bereich von Megabit pro Sekunde (Mb/s). 

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F

FAT

Die Abkürzung FAT bedeutet "File Allocation Table", also Datenzuordnungs Tabelle. Es handelt sich dabei um das von DOS und Windows benutzte Format, um Daten auf der Festplatte zu verwalten. Windows 3.1 und alte Versionen von Windows 95 benutzen das Verfahren FAT 16, das Festplatten mit mehr als 2 Gigabyte Speicher nicht ohne Aufteilung verwalten kann. Neuere Windows-Versionen, auch Windows 98 verwenden statt dessen FAT 32

FAQ

Englische Abkürzung für Frequently Asked Questions (Häufig gestellte Fragen). Dabei handelt es sich meistens um eine Textdatei, in der wichtige Fragen und Antworten zu einem bestimmten Bereich (etwa einem Betriebssystem, einem Modem oder einem Internetangebot) beantwortet werden. Solche FAQs werden oft von den Firmen selbst betreut, oft aber auch durch engagierte Kunden. FAQs findet man beispielsweise in Newsgroups oder auf den Internet -Seiten von Firmen.

Feature

Funktion oder Leistungsmerkmal eines Programms.

Festplatte

Verbreitetstes Speichermedium für PCs. Moderne Festplatten können bis zu 80 Gigabyte (das sind 80.000.000 x 1.024 Byte ) speichern. Interessanterweise gelten Festplatten auch heute immer noch nicht als "sicher", im Gegensatz zu Bandsicherungen.

Festplatten-Cache

siehe Cache

File-Server

Übernimmt die zentrale Rolle in Rechner-Netzen und verschafft den Arbeitsplätzen den Zugang zu den gemeinsamen Massenspeicher-Medien.

Firewall

Kombination von Hard- und Software zum Schutz eines internen Netzwerks mit Anbindung an das Internet vor Zugriffen von außen.

FireWire

Ein vom PC unabhängiges System zur Verbindung von Geräten, über das beispielsweise eine Videokamera ein angeschlossenes Fernsehgerät steuern kann. Firewire wurde 1986 von Apple entwickelt und ermöglicht die Kommunikation von bis zu 63 einzelnen Geräten untereinander oder über einen zentralen Computer. Es kommt vor allem in der Videobearbeitung auf Apple-Computern zum Einsatz. Bekannt als IEEE 1394 ermöglicht FireWire Datenübertragungen bis zu 400 Mbps, also etwa 50 MB pro Sekende. Im Gegensatz zu USB können Geräte hier während des Betriebes dazugeschaltet und entfernt werden. Im PC-Bereich hat sich dank Microsoft das deutlich langsamere USB Bussystem durchgesetzt.  Erst seit 2001 zeichnet sich hier langsam eine Änderung ab. 

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Flash-ROM

Wiederbeschreibbarer Datenspeicher, der beispielsweise bei Modems verwendet wird, um sie nachträglich mit neuen Übertragungsstandards nachrüsten zu können. Auch das BIOS eines Rechners kann bei modernen Motherboards mit einem Flash-ROM auf den neuesten Stand gebracht werden.

Forum

Abgegrenzter Diskussionsbereich zu einer bestimmten Thematik, zum Beispiel im Usenet .

Frame

Mit Hilfe von Frames (engl. für ":Rahmen") kann eine Web-Seite in mehrere Bereiche aufgeteilt werden. Verbreitet ist beispielsweise eine Zweiteilung, bei der in der linken Bildhälfte eine Menüleiste angezeigt wird, die während des gesamten Besuchs der Webseite erhalten bleibt, während im rechten Fenster der entsprechend angeklickte Inhalt dargestellt wird. Der Begriff "Frame" wird außerdem im Bereich der Computeranimation verwendet. Ein Bewegungsablauf erscheint ab etwa 15 Frames (animierten Videobildern) pro Sekunde als flüssig. Im Vergleich: beim Fernsehbild werden 25 Bilder pro Sekunde dargestellt.

Freeware

Software, die ohne Bezahlung genutzt werden darf. Der Programmierer will dadurch meist die Verbreitung seines Produkts forcieren oder einfach selbstlos eine nützliche Entwicklung an andere Nutzer weitergeben. Ein prominentes Beispiel für Freeware sind etwa die Browser Netscape und Internet Explorer , die kostenlos aus dem Netz heruntergeladen werden können.

Frequenz

Physikalische Maßeinheit für Schwingungen. Die Einheit ist Hertz (Schwingungen pro Sekunde). Bekannte Größen sind Megahertz und Gigahertz.

FSB

In Computerprospekten anzutreffende Abkürzung, die für "Front Side Bus " steht. 100 MHz FSB bedeutet etwa, dass nicht der Rechner, sondern der Prozessorbus mit 100 MHz getaktet ist. Zum Beispiel bei modernen Pentium III- oder AMD Prozessoren.

FTP (File Transfer Protocol)

Um Dateien fehlerfrei über weite Distanzen zu übertragen, greift man auf die Dienste eines Filetransferprotokolls zurück. Dieses faßt die übertragenen Daten zu Blöcken zusammen, die mit einer Prüfsumme ergänzt werden. Gehen Daten verloren oder werden fehlerhaft übertragen, dann ist die Prüfsumme nicht korrekt, und der Datenblock wird erneut angefordert - solange, bis er korrekt übertragen wurde.

FTP-Server

FTP ist neben dem World Wide Web und E-Mail einer der verbreitetsten Internet-Dienste. Es handelt sich um das Filetransferprotokoll, das im Internet verwendet wird. FTP-Server sind Internet-Rechner, die dieses Protokoll benutzen und Dateien aller Art für den Download bereitstellen. Betreiber können Firmen sein, die hier ihre neueste Software anbieten, aber auch Privatleute, die ihre - nicht immer legalen - Festplatteninhalte weiterverbreiten. Bei einem FTP-Server muß man sich zunächst anmelden ( Login ) und erhält danach Zugriff auf bestimmte Verzeichnisse, wobei oft zwischen Gästen, die nur einmal vorbeischauen, und angemeldeten, oft auch zahlenden Nutzern unterschieden wird, denen mehr Daten zugänglich gemacht werden. Auf nahezu jedem FTP-Server kann man sich mit der Benutzerkennung "anonymous" und der eigenen E-Mail-Adresse als Paßwort anmelden. Die Herstellung der Verbindung erfolgt entweder direkt über den Web-Browser oder - komfortabler - über ein spezielles FTP-Programm wie WS-FTP oder CuteFTP.

 

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G

Gameport

Anschlussmöglichkeit für einen Joystick oder ein anderes Spielsteuerungsgerät an den Computer. Während der Gameport bei älteren Rechner wie etwa dem Amiga oder dem Commodore 64 direkt in das Gehäuse integriert war, findet er sich heute meistens auf Soundkarten wieder.

Gammakorrektur

Möglichkeit, Helligkeitsunterschiede zwischen einzelnen Monitoren auszugleichen, die insbesondere im professionellen Grafikbereich für eine identische Darstellung von Farben auf Bildschirm einerseits und Drucker oder Belichter andererseits unverzichtbar ist. Der "perfekte" Monitor zeigt einen absolut linearen Verlauf zwischen Schwarz (RGB-Wert 000) und Weiß (RGB-Wert 255 255 255). Da dieser in der Praxis selten erreicht wird, bieten viele Grafikprogramme die Möglichkeit, den Basis-Gamma-wert von 1 entsprechend zu erhöhen (Bild wird heller) oder zu reduzieren (Bild wird dunkler).

Gastzugang

Im Gegensatz zu einer bezahlten Mitgliedschaft, wie sie für den vollen Zugriff auf manche Internet -Seiten notwendig ist, ermöglicht der Gastzugang das unverbindliche und kostenlose Umschauen in einem Teil des Angebotes. Mit der zunehmenden Kommerzialisierung des Netzes wächst leider auch die Zahl der Angebote, für die eine kostenpflichtige Registrierung notwendig ist.

Gateway

Der Übergang zwischen verschiedenen Teilen des Internets oder auch unterschiedlichen Kommunikationssystemen. So existieren z.B. Gateways zwischen Mobilfunknetzen und Internet, die es ermöglichen, per Handy eine E-Mail an einen Internetbenutzer zu schicken. Auch Online -Dienste wie Compuserve oder AOL, die nicht direkt an das Internet angeschlossen sind, greifen auf ein Gateway zurück, um E-Mails aus ihrem System in das Internet zu übermitteln.

GIF

(Graphics Interchange Format) Weitverbreitetes Speicherformat für Computergrafiken, das sich insbesondere für die Abspeicherung von Schriftzügen und Strichzeichnungen eignet

Gopher

Der Internet-Dienst verdankt seinen Namen dem englischen Wort für Maulwurf, Eigentlich ist es aber ein Kunstwort, das sich aus den Begriffen "Go" und "for" zusammensetzt, etwa "Such nach". Nicht umsonst deshalb nennt man in Amerika das Mädchen für alles oft Gopher. Gopher ist ein menügesteuertes Hilfsprogramm, mit dem sich auf die großen Datenbestände im Internet zugreifen läßt, ohne dass die jeweilige Internet-Adresse bekannt sein muß. Mit Hilfe von Gopher können beispielsweise Dateien über FTP geladen und Datenbankabfragen per WAIS durchgeführt werden. Im Zeitalter moderner Web-Suchdienste wie Lycos oder Yahoo hat Gopher allerdings so gut wie keine Bedeutung mehr.

Grabbing

Einlesen und anschließendes Verarbeiten von Bilddaten mit Hilfe des Computers. Die simpelste Form des Grabbens ist das sogenannte Screen Grabbing (auch Screenshot ), bei dem die aktuelle Bildschirmdarstellung in einer Bilddatei abgespeichert wird. Durch Anschluß einer Videokarte können auch Be-wegtbilder auf den PC gelangen und dort nachbearbeitet und geschnitten werden (Motion Grabbing).

Grafikkarte

Bauteil im Computer, dass dafür sorgt, dass auf dem Monitor ein Bild erscheint. Elektronische Daten werden von der Grafikkarte, die auch als Videokarte oder Grafikadapter bezeichnet wird, in Bild-informationen umgesetzt. Ihre Qualität ist entscheidend für die maximale Auflösung, die Zahl der Farben und die Bildwiederholfrequenz, die auf dem Monitor dargestellt wird.

Groupware

Kunstwort aus group (Gruppe) und software. Als Groupware bezeichnet man alle Programme, die die Zusammenarbeit von Arbeitsgruppen in einem Netzwerk ermöglichen. Neben dem Austausch von Daten gehören gemeinsame Dokumentenverwaltung und Terminplanung sowie der Versand von E-Mails zum typischen Leistungsumfang von Groupware. Ein verbreiteter Vertreter ist etwa Lotus Notes. 

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H

Hacker

In Deutschland haben Hacker den Geschmack des unsauberen, bösen was in den allermeisten Fällen allerdings nicht stimmt. Weil Computerfanatiker regelrecht auf ihre Tastatur einhacken, bezeichnet man Freaks, die ihre Zeit mit dem Einschalten in fremde Datennetze und Ausspähen von Sicherheitslücken verbringen, als Hacker. Es handelt sich dabei meist um Spezialisten mit sehr ausgeprägtem Spezialwissen, die in der Regel keine bösen Absichten verfolgen, sondern das Ausspähen von Passwörtern und ähnliches als Herausforderung und Leidenschaft betrachten. Sehr oft erkannten solche Hacker die brisanten Probleme professioneller Programme und warnten rechtzeitig. Die bekannteste Hackergruppe in Deutschland ist der CCC (Chaos Computer Club). 

Handshake

Ein Kommunikationsprotokoll, das den Datenfluß über die serielle Schnittstelle , etwa zwischen Modem und PC , kontrolliert. Man unterscheidet dabei zwischen Hardware- und Software -Handshake. Ersteres schaltet eine bestimmte Leitung (RTS/CTS) am seriellen Anschluß, um den Datenfluß anzuhalten oder zu starten. Zweiteres benutzt in den Datenstrom eingefügte Steuerzeichen (XON/XOFF).

Hardware

Alle Bauteile eines Rechners. Grob gesagt: alles, was materiall ist und angefasst oder verschrottet werden kann. Beispiele für Hardware sind Monitor, Tastatur, Maus, Modem, Grafikkarte oder CD-ROM -Laufwerk. Software

herunterfahren

Ordnungsgemäßes Beenden einer Arbeitssitzung am Rechner. Insbesondere bei Windows-Systemen, wo vor dem Ausschalten des Rechners aus der Startleiste der Punkt "Beenden" ausgewählt wird, damit die aktuellen Einstellungen des Systems vor dem Trennen der Netzverbindung abgespeichert werden. Auch bei anderen Systemen ist dieses herunterfahren (Shutdown) Standard beispielsweise bei UNIX und LINUX Systemen.

Hit

engl. für "Treffer"; Bezeichnung für den Zugriff auf eine Seite im WWW . Anbieter von Internet -Seiten zählen meist die Zugriffe auf ihre Seiten, um festzustellen, wie stark ihr Angebot im Vergleich zu anderen genutzt wird.

Homebanking

Auch Electronic Banking genannt. Bezeichnet den Prozess, über den heimischen Computer Überweisungen per Modem oder ISDN -Karte an die Bank weiterzuleiten oder etwa den aktuellen Kontostand abzufragen oder Daueraufträge einzurichten. Inzwischen bieten nahezu alle großen Banken Homebanking per Internet an. Neben einer persönlichen Geheimnummer (PIN) kommen dabei Transaktionsnummern (TAN) zum Einsatz, die jeweils nur für einen Buchungsvorgang Gültigkeit besitzen und daher für zusätzliche Sicherheit sorgen.

Homepage

Die Startseite eines Angebotes im WWW. Wird aber inzwischen gerne synonym für alle Internetseiten verwendet. In der Regel fungiert die Homepage als Inhaltsverzeichnis eines Angebotes und gibt einen Überblick auf das Angebot. Viele Firmen nutzen "sprechende Adressen" als Internetpräsenz wie z.B. www.porsche.de www.bayer-leverkusen.de oder www.hardwaregrundlagen.de

Host

englischer Begriff, der im Internet meist einen Rechner bezeichnet, von dem Daten angefordert werden. Englischsprachige Browser melden deshalb bei der Anwahl einer WWW-Adresse auch meist "Host contacted". 

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Hotline

Telefonnummer, unter der Unterstützung angeboten wird, zum Beispiel für ein Computerprogramm oder Probleme beim Zugang ins Internet. Oftmals sind solche Rufnummer mit gebührenpflichtigen Nummern versehen (0190 X oder 0180 X)

HTML

Abkürzung für "Hypertext Markup Language", die Sprache des World Wide Webs. Alle WWW-Seiten basieren auf HTML-Code, einer einfachen "Programmiersprache", die beispielsweise Größe und Aussehen von Texten sowie die Position von Bildern auf einer Seite festlegt. Charakteristisch für HTML sind auch die sogenannten Links, mit denen Informationen und Seiten miteinander verknüpft werden können. Ein WWW-Browser wie Netscape oder Internet Explorer ist für die Umsetzung dieser Befehle in eine fertige Seite zuständig. Da sie die Befehle teilweise unterschiedlich interpretieren, kann es passieren, dass die gleiche WWW-Seite auf verschiedenen Browsern unterschiedlich dargestellt wird.

HTTP

Kurzform von "Hypertext Transfer Protocol". Bei allen Internet-Adressen, die mit der Angabe "http://" beginnen, handelt es sich um HTML-Dokumente, also Seiten im World Wide Web. Im Unterschied dazu etwa FTP, das "File Transfer Protocol".

Hyperlink

siehe Link

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I

IEEE

Abkürzung für "Institute of Electric and Electronic Engineers" 1963 gegründetes Institut von Elektrik- und Elektronik-Ingenieuren zur Festlegung von Normen im Netzwerkbereich, insbesondere für die Standardisierung von Bus-Topologien, Übertragungsprotokollen, der Datenübertragungs- Geschwindigkeit und der Verkabelung. IEEE ist eine Organisation in den USA. Diese Standards werden dem ANSI zur Billigung und Erhebung zum US-Standard vorgelegt. Auch dem ISO werden die Standardentwürfe vorgelegt

IDE

(Internal Data Exchange) Standardschnittstelle für den Anschluss von Festplatten, CD-ROMs und anderen internen Geräten an den Computer. Als Alternative existiert der SCSI -Standard.

Impulswahlverfahren

(kurz IVW) Mittlerweile immer weniger verbreitetes Telefonwahlverfahren. Dabei wird jeder gewählten Ziffern eine bestimmte Anzahl von Impulsen zugeordnet. Um zum Beispiel eine 6 zu wählen, werden sechs Kurzschlüsse auf der Telefonleitung erzeugt. Man hört beim Wählen des Telefons oder Modems eine entsprechende Anzahl von Knackgeräuschen. In Deutschland ist dieses Wahlverfahren nur noch in einigen Regionen verfügbar.

Inkompatibel

siehe kompatibel / Gegenteil

Interaktiv

Schlagwort des Internet-Zeitalters. Bedeutet, dass der Nutzer nicht passiv vor dem Rechner sitzt, sondern direkten Einfluss auf das Geschehen am Bildschirm nimmt. Klassische Beispiele für interaktive Angebote sind etwa Gewinnspiele, Chats oder die Teilnahme an Nutzerbefragungen.

Interface

siehe Schnittstelle

Internet

Kurzform von "International Network" und Bezeichnung für ein weltweites Datennetz, das sich aus vielen kleineren lokalen Netzen zusammensetzt. Die Ursprünge des Internet gehen auf die sechziger Jahre zurück, als in Amerika Regierungsinstanzen ein Kommunikationssystem ohne zentralen Server einrichteten, um es gegen Angriffe von außen weitgehend unangreifbar zu machen. Im Laufe der Jahre schlossen sich zunehmend Universitäten, wissenschaftliche Institute und große Firmen an das Netz an, bis es sich schließlich zum von jedermann nutzbaren Dienst entwickelte. Heute kann jede Privatperson mit Hilfe eines Providers den eigenen PC per Modem oder ISDN-Karte mit dem Internet verbinden. Das Internet besteht aus über 35 000 Einzelnetzen und hat mittlerweile weit mehr als 50 Millionen Benutzer weltweit. Das Internet ist nicht kommerziell und besitzt auch keine klare Gliederung. Jeder lokal im Internet angeschlossene Rechner fungiert gewissermaßen als selbständiger Server. Eine zentrale Verwaltung oder Koordination ist nicht vorhanden. Wer heute vom Internet spricht, meint damit nicht nur den physikalischen Zusammenschluss weltweit verstreuter Rechner, sondern eben ganz bestimmte Server, die Daten in bestimmten Formaten für den allgemeinen Zugang bereithalten. Ganz wichtig ist hier das World-Wide-Web. Weitere verbreitete Internet-Dienste sind z.B. E-Mail , Archie, Internet Relay Chat , FTP und Telnet .

Internet Explorer

Der Browser von Monopolist Microsoft machte aufgrund einer aggressiven Marketingpolitik und kostenloser Verteilung Marktanteile gegenüber dem bislang führenden Programm Netscape Navigator gut. Seit dem Aufkauf von Netscape durch AOL ist der Internet Explorer de facto der verbreitetste Browser auf Windows Rechnern. (Siehe 100 Milliarden Fliegen können sich nicht irren, Kuhmist muss gut schmecken)

Internet-Telefonie

Hierunter versteht man das Telefonieren über das Internet mittels einer Soundkarte und einer speziellen Software wie etwa Internet Phone. Das gesprochene Wort wird dabei stark komprimiert und dann über das Internet an den Gesprächspartner übertragen, Die Qualität entspricht dabei in etwa der eines Mono-Radios. Eine Spielart des Conferencing. Mit speziellen Geräten und leistungsfähigeren Netzen können mit der Internet-Telefonie kostengünstig Gespräche in ausgezeichneter Qualität geführt werden.

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IP-Adresse

Netzwerke, die das TCP/IP -Protokoll verwenden, so auch das Internet, identifizieren jeden angeschlossenen Rechner über eine numerische Adresse. Diese IP-Adresse besteht aus vier durch einen Punkt getrennten Zahlen, die jeweils einen Wert zwischen 0 und 255 annehmen können. Eine typische IP-Adresse ist 194.25.2.129. Auch der Rechner eines Anwenders, der sich über einen Provider in das Internet einwählt, erhält eine IP-Adresse. Diese ist entweder immer gleich (statische IP) oder wird bei jedem Verbindungsaufbau neu vergeben (dynamische IP-Adresse). Durch die begrenzte Anzahl der Rechner wird das alte IP Adressverfahren durch das moderne Verfahren nach IP6 nach und nach abgelöst.

IPX

Ein von der Firma Novell entwickeltes Protokoll für den Datenaustausch in Netzwerken.

IRC

Der "Internet Relay Chat" ist ein Internet-Dienst, der über spezielle IRC-Server die Unterhaltung (Chat) zwischen mehreren Internet-Teilnehmern über Tastatur ermöglicht. Dabei sind weltweit immer zahlreiche Server miteinander verbunden, so dass deutsche IRC-Nutzer problemlos auch mit Nutzern aus Amerika und anderen Teilen der Welt kommunizieren können. Wer IRC nutzen will, benötigt dafür eine spezielle Software, etwa das Shareware -Programm mIRC.

IRQ

steht für "Interrupt Request", also etwa Unterbrechungsanforderung. Ein Signal, das von einer eingebauten Hardware -Komponente wie z.B. Grafik- oder Soundkarte an den Prozessor gesendet wird und ihn auffordert, seine Arbeit zu unterbrechen, um die entsprechende Anforderung zu bearbeiten.

ISA

(Industry Standard Architecture). Standard für PC-Erweiterungskarten, der nach und nach durch die Systeme PCI und AGP abgelöst wird.

ISDN

steht für "Integrated Services Digital Network", was in der direkten Übersetzung "dienstintegriertes Digitalnetz" bedeutet. ISDN ist die Bezeichnung für ein vor allem in Europa verbreitetes digitales Fernsprechnetz, über das neben Telefonaten auch Datenübertragung, Fax und Dienste wie Video-konferenzen abgewickelt werden können. Es bietet dabei gegenüber dem analogen Telefonnetz eine verbesserte Sprachqualität, höhere Datenübertragungsraten und leider auch eine höhere Grundgebühr. Eine ISDN-Leitung besteht jeweils aus zwei sogenannten "Basiskanälen", genannt B-Kanal, über die jeweils 64 KBit/s übertragen werden können, was beispielsweise gleichzeitiges Telefonieren und Surfen im Internet ermöglicht. Hinzu tritt ein dritter Kanal, der sogenannte D-Kanal, der mit 16 KBit/s zusätzliche Steuerdaten übermittelt. Während im normalen Telefonverkehr Sprache in analoge elektrische Schwingungen umgewandelt und über den Draht geschickt wird, zerlegt ISDN die Schwingungen in genau umrissene Abschnitte und überträgt diese dann digital.

ISO 9660

Standard-Format für die Dateistruktur einer CD.

IT

Gern gebrauchtes Kürzel für Information Technology, sprich: Informationstechnologie. Insbesondere FachZeitschriften verwenden gerne den Begriff IT-Branche, um Firmen, die sich mit neuen Medien wie Computer, Internet und Digital-Fernsehen befassen, zu umschreiben. 

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J

Java

Eine von der Firma Sun entwickelte, plattformunabhängige Programmiersprache. Sie erlaubt es, ohne größeren Aufwand Programme, sogenannte "Applets" zu schreiben, die dann auf jedem beliebigen Rechner mit Javaunterstützung genutzt werden können. Java kommt häufig bei Datenbanken und anderen speziellen Anwendungen im WWW zum Einsatz und ist wegen seiner teilweise vorhandenen Sicherheitslücken umstritten. Java basiert auf der Programmiersprache C.  

Javascript

Von Netscape entwickelte Alternative zu Java, die von allen Browsern genutzt werden kann, die Javascript unterstützen, was heute beinahe flächendeckend der Fall ist. Javascript besitzt weitaus weniger Möglichkeiten, hat dadurch aber auch weniger Sicherheitslücken und wird für Laufschriften, animierte Buttons und viele andere Kleinigkeiten auf Internet -Seiten eingesetzt.

Joliet

Weiterentwicklung der ISO 9660 -Standards für CD-ROMs, der die längeren Datei- und Verzeichnisnamen unter Windows 95/98 und NT unterstützt.

JPG

(Joint Photographic Experts Group) ist ein von dieser Gruppe definiertes Grafikformat. Dieses auch im Internet häufig eingesetzte Format wird vor allem bei der Umwandlung von Fotos in Grafiken verwendet. Einer der Vorteile von JPEG gegenüber GIF -Grafiken liegt in der Möglichkeit, die Dateigröße in Abhängigkeit vom Qualitätsanspruch zu beeinflussen. 

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K

Kaltstart

Neustart des Rechners durch Trennen der Stromverbindung und erneutes Einschalten. Gegenteil von Warmstart .

KBit/s

Abkürzung für Kilobits pro Sekunde. Maßeinheit für die Übertragungsgeschwindigkeit, etwa eines Modems. Acht Bits/s entsprechen einem Byte pro Sekunde. Wird häufig fälschlicherweise als " Baud " angegeben. Moderne Modems können bis zu 56.000 Bit /s übertragen. Bei ISDN sind 64.000 Bit/s (64 KBit/s) Standard, während die Daten zwischen speziellen Internet -Servern oft mit erheblich höherer Geschwindigkeit (bis zu 144 Millionen Bit pro Sekunde) ausgetauscht werden.

Keyboard

Englisches Wort für Tastatur.

Klammergriff

Insbesondere bei Window PCs verbreitete Tastenkombination zum Neustart des Rechners. Dazu werden die Tasten STRG, ALT und ENTF (bei englischen Tastaturen entsprechend CTRL, ALT, DEL) gleichzeitig gedrückt, was einen Reset verursacht. Weil man sich dabei ziemlich die Finger verrenken muss, haben Freaks dieser Prozedur den Spitznamen Klammergriff verpasst.

kompatibel

etwa: zueinander passend. "Dieses Programm ist kompatibel zu Windows 98" bedeutet einfach nur, dass das Programm problemlos mit Windows 98 zusammenarbeitet. Das Gegenteil ist "inkompatibel" und zeigt eine Unverträglichkeit an.

kompilieren

Übersetzen des Codes einer Programmiersprache in ein lauffähiges Programm.

 

Komprimierung

Verdichtung von Daten, indem sich häufig wiederholende Informationen mit speziellen mathematischen Verfahren zusammengeschrumpft werden. Komprimierung kommt etwa beim ZIP -Dateien, bei digitalen Video- und Audiodaten ( MPEG ) oder auch bei JPG -Grafiken zur Anwendung.

Konvertierung

Umwandlung von Daten in ein anderes Format. So kann beispielsweise eine GIF -Grafik ins JPG-Format "konvertiert" werden oder analoge Tondaten in das für den Rechner zur Weiterbearbeitung notwendige digitale Format verwandelt werden. Auch hier spricht man von Konvertierung. 

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L

LAN

siehe Local Area Network

Laptop

siehe Notebook

LCD

engl. "liquid cristal display". LCDs stellen Bilder nicht durch einen hin- und herwandernden Kathodenstrahl dar, sondern durch Flüssigkristalle, die sich verschieden verfärben.

Link

Verweis auf eine andere Seite oder Information im WWW , meist in Form einer HTML -Seite. Ein Link ist in der Regel als farblich abgesetzter, unterstrichener Text anzutreffen. Oft verbergen sich aber auch hinter Grafiken Links auf weiterführende Daten. Klickt man mit der linken Maustaste auf einen solchen Link, ruft der WWW-Browser die zugeordneten Daten auf. Diese können sich sowohl auf dem gleichen Rechner als auch in einem ganz anderen Bereich des Internets verbinden. Man unterscheidet hier zwischen internen und externen Links.

Linux

Betriebssystem, das auf nahezu allen gängigen Computern lauffähig ist. Als Besonderheit ist der komplette Quellcode frei verfügbar, so dass Programmierer in aller Welt das System ständig erweitern und verbessern. Linux ist in den letzten Jahren vom belächelten Exoten zu einer ernstzunehmenden und vor allem preis-günstigen Alternative zu anderen Betriebssystemen avanciert.

Lithium-Ionen-Akku (LI-Akku)

Neue Akku-Generation, die im Vergleich zu Nickel-Metallhydrid-Akkus ungleich größere Energiemengen speichern können und vor allem bei modernen Handies und Notebook zum Einsatz kommen.

Local Area Network (LAN)

Räumlich begrenzte Vernetzung von Computern, zum Beispiel im Rahmen eines Firmen-Netzwerkes, bei denen die einzelnen Arbeitsplatz-PCs untereinander verbunden sind. Im Unterschied dazu das Wide Area Network (WAN) , das dem Namen entsprechend Rechner über größere Distanzen verbinden. Das Internet ist ein Beispiel für ein riesengroßes Wide Area Network .

Logfile

Protokolldatei. So wird z.B. bei nahezu jedem Internet-Angebot in einem Logfile festgehalten, wer wann auf welche Seite zugegriffen wird. Diese Angaben sind Grundlagen für die Auswertung von Pageviews und Visits , die Aufschluss über den Nutzungsgrad eines Angebotes geben. Logfiles werden aber auch von vielen anderen Programmen angelegt.

Login

Das Anmelden bei einem Netzwerk . Das bekannteste Beispiel ist die Anmeldung beim Provider oder Online-Dienst , über den man ins Internet gelangt. Damit nicht jeder unentgeltlich den Zugang ins Internet nutzen kann, vergibt der Provider an jeden (zahlenden) Kunden einen Login-Namen und ein Passwort. Erst, wenn diese Daten nach der Anwahl korrekt beim Anmeldeserver eingegeben wurden, kann der Anwender den Dienst nutzen und beispielsweise seine Post abfragen oder im Netz surfen. Auch bei der Verbindung mit einem FTP-Server ist meist ein Login erforderlich.

Logoff

Das Gegenteil von Login, also das Beenden der Verbindung zu einem Server oder einem Online-Dienst. Dies geschieht zumeist automatisch, wenn der Anmeldeserver feststellt, dass ein Nutzer nicht mehr mit ihm verbunden ist. 

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M

Mail

siehe E-Mail

Mailbox

Bezeichnung des elektronischen Postfachs bei einem Online-Dienst oder Provider . Hier laufen persönliche E-Mails ein und können abgerufen werden. Eine Mailbox im klassischen Sinne ist ein meist privat betriebener Rechner, über den man sich per Modem oder ISDN -Karte einwählen kann, um Software zu laden und mit anderen zu kommunizieren. Im Zeitalter des Internets ist die meist lokal orientierte Mailbox, die mit nur wenigen anderen Rechnern Daten austauscht, allerdings ein wenig ins Hintertreffen geraten. Eines der ältesten und noch heute aktiven Mailbox-Netze ist das Mausnetz.

Mailingliste

Die Mitglieder dieser Listen diskutieren per E-Mail miteinander. Sie schicken ihre Nachrichten an ein zentrales Verteilersystem, den sogenannten Listserver. Von dort aus erhält jeder Teilnehmer der Mailingliste eine Kopie dieser Nachricht. Ebenso wie bei den Newsgroups muß man sich bei einer Mailingliste zunächst anmelden.

Makrovirus

Eine besonders heimtückische Virus -Variante, die sich in Texte, z.B. unter Word , einnistet und in der Folge alle weiteren Texte mit unsinnigem Zeichensalat "verziert" oder sogar komplett unbrauchbar macht. Alle modernen Virenschutz-Programme besitzen auch Funktionen zur Bekämpfung dieser Makroviren.

Membership

Mitgliedschaft, die beispielsweise für bestimmte Internet -Seiten abgeschlossen werden muss, damit auf auf alle Bereiche des Angebots zugegriffen werden kann.

MFV

Abkürzung für "Mehrfrequenzwahlverfahren". Ist identisch mit dem Tonwahlverfahren , das in Deutschland das Impulswahlverfahren ablöst.

MIME

Der Kodierungs-Standard mit dem unaussprechlichen Langnamen "Multipurpose Internet Mail Extensions" erlaubt es, an E-Mails sogenannte Binärdateien anzuhängen. Auf diese Weise kann man Grafiken, Tabellen und alles, was als Datei gespeichert werden kann, an andere Internet-Nutzer versenden.  

Mikron

Längenbezeichnung, steht für 1/1000 Millimeter.

MMX

(Multimedia Extension). Standard des Herstellers Intel, der den Prozessor um spezielle Grafik- und Soundfähigkeiten erweitert.

Modem

Abkürzung für "Modulator-Demodulator". Ein Modem stellt - einfach gesagt - die Verbindung zwischen zwei Rechnern über die Telefonleitung her. Dazu werden die digitalen Daten des Rechners in analoge Signale (Töne) umgesetzt und an die Gegenstation übermittelt. Dort werden die analogen Signale dann wieder in digitale Signale rückgewandelt (demoduliert).

Motherboard

Auch Mainboard oder Hauptplatine genannt. Das zentrale Bauteil eines modernen PCs, auf dem sich das Bios , der Prozessor, der Arbeitsspeicher und die Steckplätze für Grafikkarte , Soundkarte und andere Erweiterungen des Rechners befinden. Das Motherboard fungiert als Schaltstelle für die einzelnen Bestandteile des PCs. 

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MP3

Sound-Codierungsformat, das derzeit der Phono-Industrie schwer zu schaffen macht. Mit kaum hörbarem Qualitätsverlust lassen sich hier Musikstücke zu wenigen Megabyte großen Dateien verarbeiten, die dann über das Internet auf den eigenen Rechner geladen werden können. Inzwischen existiert mit dem MP-Man sogar ein Gerät, das die Wiedergabe von MP3-Musik auf einem tragbaren Gerät ermöglicht.

MPEG

Ein von der Moving Picture Experts Group entwickeltes Komprimierungsverfahren, das Ton- und Videodaten "zusammenschrumpft". MPEG-Codierung wird beispielsweise bei digitalem Fernsehen (DF 1, Premiere digital) verwendet, aber auch für die Speicherung von Filmen auf CD-Videos oder DVDs. Je nach Stärke der Komprimierung ist dabei durchaus ein Qualitätsverlust zu bemerken.

MPR II

Ein inzwischen als relativ lax eingestufter Grenzwert für die elektromagnetische Strahlung von Monitoren. Nachfolger sind die Standards TCO 92 und TCO 95, für die wesentlich strengere Auflagen eingehalten werden müssen.

Multimedia

Gerne strapaziertes Schlagwort, das die Verknüpfung unterschiedlicher Medien wie Ton, Bild und Video bezeichnet. Ein Multimedia- PC ist nach dieser Definition ein Werkzeug, das sowohl für die Wiedergabe von Ton und Bild (via Sound- und Grafikkarte), Videos (z.B. über CD-ROM -Laufwerk oder DVD ) als auch für die Nutzung des Mediums Internet ausgelegt ist. 

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N

Name-Server

siehe DNS-Server

Netiquette

Das ungeschriebene Buch der Benimmregeln im Internet, auf Deutsch etwa "Net-Etikette", legt gewisse Eckdaten für den Umgang mit anderen Teilnehmern im Netz fest. Obwohl nirgendwo als unumstößliche Regeln fixiert, werden grobe Verstöße von Systembetreuern und Providern zuweilen durchaus mit dem Ausschluß aus dem jeweiligen Dienst geahndet. Als verpönt gelten insbesondere persönliche Beleidigung und die Verletzung von religiösen, ethischen oder weltanschaulichen Empfindungen anderer Nutzer kommerzielle oder politische Werbung an dafür nicht vorgesehenen Orten rassistische und extremistische Äußerungen Aufforderungen zu Gewalttaten und kriminellen Delikten. Weiterhin gilt in Chats das ausschließliche Verwenden von Großbuchstaben als unhöfliches ANSCHREIEN. Eine der positiven Aspekte inmitten dieses für den Anfänger erst einmal bremsenden Regelwerkes: das "Du" gilt in der Netzgemeinde als selbstverständlich, auf Förmlichkeiten wird weitestgehend verzichtet.

Netmeeting

Verbreitete Software von Microsoft für Conferencing mit Bild und Ton.

Netscape

Die Software der amerikanischen Firma Netscape galt lange Zeit als ultimatives Programm für den Zugang zum World Wide Web. Inzwischen wurde der Browser "Netscape Navigator" und das Programmpaket "Communicator" durch die  Konkurrenz,  den Internet Explorer der Firma Microsoft vom Platz des Marktführers verdrängt.

Netzwerk

Verbindung von mehreren Computern untereinander, die den Austausch von Daten ermöglicht. Typische Ausprägungen sind etwa Netzwerke in Firmen (Intranet) oder globale Netzwerke wie das Internet.

Neue Medien

Weitgefasste Bezeichnung für alle nach dem Fernseh-Zeitalter eingeführten neuen Medien, wie etwa CD-ROM , Internet oder Digitalradio.

Newsgroup

Diskussionsgruppe oder Forum in einem speziellen Bereich des Internets, dem Usenet . Über eine spezielle Software wie Outlook Express oder Free Agent, kann weltweit jeder Internet-Nutzer Beiträge an dieses globale "Schwarze Brett" senden und die Beiträge anderer Nutzer lesen. Derzeit existieren weltweit über 30.000 Newsgroups zu allen denkbaren Themen, etwa aus Computer, Freizeit und Politik. In den meisten läuft die Diskussion auf englisch ab, es existieren jedoch auch spezielle deutschsprachige Newsgroups. Leider existieren auch viele Foren mit pornographischen oder rassistischen Inhalten, die das Ansehen des Netzes in Verruf bringen.

Nickname

siehe Pseudonym

Nickel-Metallhydrid-Akku

Ein Akku älterer Bauart aus einer Nickel-Verbindung, der weniger Energie als der moderne Lithium-Ionen-Akku speichern kann.

Notebook

tragbarer Computer, etwa für das Arbeiten im Zug oder auf Reisen. Auch als Laptop bezeichnet, weil er bequem auf dem Schoß (engl. "lap") Platz findet. Genau wie Computer für den Heimgebrauch ist er meist mit Festplatte , CD-ROM-Laufwerk, Soundkarte und Grafikkarte ausgestattet. Der Bildschirm besteht in der Regel aus LCD -Kristallen (TFT-Display). 

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O

ODBC

Open Database Connectivity. Eine Softwareschnittstelle, die den Austausch von Daten zwischen einem Datenbankprogramm (z.B. Microsoft Access) und der eigentlichen Datenbank regelt. ODBC hat sich mittlerweile als Industriestandard etabliert.

OEM

englisches Kurzwort für Original Equipment Manufacturer. Unter OEM-Versionen von Software versteht man Programme, die für die Auslieferung mit neuen Computersystemen gedacht sind. Dabei übernimmt der Hersteller des PCs den Support für das Programm und kauft es im Gegenzug zu vergünstigten Preisen ein. Oft tauchen OEM-Versionen auch auf dem freien Markt auf. Hier ist allerdings Vorsicht angesagt, da beispielsweise Microsoft für die verbilligten OEM-Versionen keinen Support leistet. Bei OEM- Hardware handelt es sich analog um Geräte, die eigentlich für den Einbau in neue PCs bestimmt sind, weshalb oft Originalverpackung oder gedruckte Handbücher fehlen.

Office-Paket

Programmsammlung, die üblicherweise aus Textverarbeitung , Tabellenkalkulation , Datenbank-Software, Präsentationsprogramm und Terminplaner besteht. Bekannte Vertreter stammen etwa von Microsoft, Lotus, Star Division und Corel.

Offline

Bezeichnet den Zustand nach einer getrennten oder abgebrochenen Verbindung mit einem Netzwerk wie dem Internet , wenn keine Daten mehr von anderen Rechnern empfangen werden können.

Offline-Reader

Programm, mit dem sich E-Mails oder News beantworten oder lesen lassen, ohne dass dazu eine Verbindung zu einem Online-Dienst oder Provider bestehen muß. Konkret wird die Verbindung zum Internet hergestellt, alle neuen Nachrichten geladen ("gepollt") und danach die Verbindung wieder getrennt. Sind alle Mails beantwortet, wird die Verbindung erneut hergestellt und die Nachrichten versendet. Auf diese Weise lassen sich erhebliche Telefonkosten einsparen.

OLE

Object Linking and Embedding. Eine von Microsoft entwickelte Schnittstelle , die das Einbinden etwa von Grafiken, Texten oder Tabellen in andere Programme ermöglicht. Dabei wird das Objekt entweder "gelinkt", so dass nur ein Verweis auf das Originalobjekt vorhanden ist, oder vollständig "eingebettet", was natürlich die Datei entsprechend größer werden läßt. Grob verglichen entspricht ein Link etwa einer von Windows 98 bekannten "Verknüpfung", während eine "Einbettung" eine 1:1-Kopie des Originalobjekts darstellt.  

Online

Ist man per Modem oder ISDN -Karte mit einem Online-Dienst oder Provider verbunden, spricht man davon, "online" zu sein. Viele Menschen benutzen den Begriff aber auch, um zum Ausdruck zu bringen, dass sie generell Zugang zum Internet haben ("Ja, ich bin jetzt auch online!").

Online-Dienst

Anbieter wie AOL oder Compuserve , die ihren Abonnenten ein eigenes Informationsangebot zur Verfügung stellen, das für andere nicht zugänglich ist. Inzwischen sind viele dieser Anbieter dazu übergegangen, auch einen Zugang zum Internet bereitzustellen, weil den Nutzern die internen Angebote allein nicht mehr ausreichten.

Open GL

Hardwareunabhängige Schnittstelle für die Arbeit mit 3D-Objekten. Hardwareunabhängig heißt im konkreten Fall, dass unterschiedlichste 3D-Grafikkarten mit verschiedenen Chipsätzen allesamt auf Open GL zurückgreifen können, um 3D-Grafik darzustellen. Im Gegensatz dazu steht etwa die Glide-Schnittstelle, die nur von bestimmten ( Voodoo )-Grafikkarten unterstützt wird.

Opera

Norwegische Alternative zu den Browsern von Microsoft oder Netscape .

OS/2

Versuch der Firma IBM, dem Betriebssystem Windows von Microsoft eine ernstzunehmende Alternative entgegenzustellen. Trotz hohen Werbeaufwandes konnte sich OS/2 auf dem Massenmarkt nicht durchsetzen und fristet heute ein 

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P

Page Views

Anzahl der Zugriffe auf eine HTML -Seite. Bei den meisten Internet -Angeboten werden Zugriffe auf die Inhalte in einem sogenannten Logfile festgehalten, das täglich ausgewertet wird, um Aufschluss über die Zahl der Visits (Besucher) und der abgerufenen Seiten zu geben.

Palmtop

Mobiler Computer der neuesten Generation, der noch kleiner und handlicher als ein Laptop ist und kaum größer als eine Handfläche (engl. "palm") ist. Als Eingabegerät dient wegen der geringen Größe meistens keine Tastatur, sondern ein Stift, der Handschriften erkennt oder eine Tastatur auf dem Bildschirm bedient. Bekanntester Vertreter ist der Palm Pilot von 3Com. HP hat ebenfalls gute Systeme im Angebot.

Parallel-Port

Ein Anschluss am Computer, über den gleichzeitig sehr schnell (parallel) Daten gesendet und empfangen werden können. Am parallelen Port werden häufig Drucker angeschlossen.

Partition

Es ist möglich, Festplatten in verschiedene Unterabteilungen, sogenannte Partitionen, aufzuteilen. Die einzelnen Partionen werden wie ein eigenes Laufwerk behandelt und können getrennt angesprochen werden.

Patch

Tauchen in einem Programm nach der Veröffentlichung Fehler auf, stellt der Hersteller meistens einen sogenannten Patch zur Verfügung. Es handelt sich dabei um eine kleine Datei, die gestartet wird und dann selbständig die fehlerhaften Stellen im Programmcode ausbessert.

PC

Kurzform von Personal Computer

PCI

(Peripheral Component Interconnect) Ein schnelles Bus -Leitungssystem, das den ISA -Standard schrittweise ablöst und beispielsweise für Grafikkarten zum Einsatz kommt.

PCMCIA

Hinter dem monströsen Kürzel verbirgt sich die "Personal Computer Memory Card International Association". Sie gibt den scheckkartengroßen Steckkarten, die überwiegend in Notebook -Rechnern zum Einsatz kommen, ihren Namen. PCMCIA-Karten verleihen den tragbaren PCs etwa Modemfunktionen, fungieren als Soundkarte oder sogar als Mini- Festplatte .

PDF

(Portable Document Format). Von der Firma Adobe entwickelter Standard für die elektronische Verbreitung von Dokumenten. Der Hauptvorteil von PDF ist die Plattformunabhängigkeit. Das heißt, ein erstelltes Dokument wird auf jedem Rechner absolut identisch dargestellt. Dabei bleiben PDF-Files selbst bei Verwendung vieler Bilder und Grafiken durch geschickte Komprimierung erfreulich klein. Die Anzeige erfolgt über den kostenlosen Acrobat Reader.

Pentium

Prozessortyp der Firma Intel, der 1993 als Nachfolger des 486er-Prozessores vorgestellt wurde; wird auch als 586er bezeichnet. Als kurzlebige Erweiterung erschien kurz darauf der Pentium Pro-Prozessor, der auf 32- Bit -Anwendungen optimiert wurde, bei 16-Bit-Anwendungen hingegen langsamer als ein vergleichbarer Standard-Pentium war und damit nur bei echten 32-Bit-Systemen wie Windows NT spürbaren Nutzen brachte. Heutiger Prozessorstandard ist der 1997 eingeführte Pentium II. Wesentliche Neuerungen bei diesem Typ sind die integrierten Multimedia -Erweiterungen ( MMX ) und die sogenannte Independent Bus Technology, bei der Daten parallel statt seriell abgearbeitet werden, wodurch die Verarbeitungsgeschwindigkeit erhöht wird. Als Unterart existiert der Celeron , bei dem ein kleinerer oder gar kein Zwischenspeicher ( Cache ) in den Prozessor integriert wurde, und der sich von der Geschwindigkeit zwischen Pentium und Pentium-II bewegt. 

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Performance

Vielstrapaziertes Schlagwort, das die Leistungsfähigkeit eines Computers bezeichnet, also das Zusammenspiel aller einzelnen Komponenten berücksichtigt. Zur Messung existieren entsprechende Benchmark Programme, die beispielsweise Grafikleistung, Festplattengeschwindigkeit oder Prozessortempo analysieren.

PGP

Kurzform für "Pretty Good Privacy". Ein hochsicheres Ver- und Entschlüsselungsprogramm, das für sehr viele verschiedene Rechner und Betriebssysteme existiert. PGP gestattet den Austausch von Nachrichten ohne Verzicht auf Privatsphäre und ist für das Speichern, Transportieren und Versenden vertraulicher Daten inzwischen ein weitverbreiteter Standard. Ausführliche Informationen in deutscher Sprache hier.

Pic

von englisch picture ("Foto").

Pixel

Kurzform von Picture Element (Bildpunkt). Bezeichnung für die kleinsten Anzeigelemente, aus denen sich das Bild eines Monitors oder Fernsehers zusammensetzt und denen jeweils eine eigene Farbe und Leuchtintensität zugeordnet werden kann.

Plotter

Spezieller Drucker, der nicht einzelne Bildpunkte, sondern Linien auf der Basis von Vektorgrafiken zu Papier bringt. Wird vor allem für die Erstellung von Skizzen und Konstruktionsplänen verwendet.

Plug-In

Zusatzprogramme für Browser, um Internet-Seiten zu betrachten, die bestimmte Erweiterungen verwenden. Beispielsweise existieren Plugins für verschiedene Videoformate oder auch den dreidimensionalen VRML -Standard.

Plug-and-play

Plug-and-play bedeutet im Idealfall, dass neu gekaufte Hardware in den Rechner eingebaut und vom Betriebssystem direkt erkannt und mit korrekten Treibern eingebunden wird, so dass man ohne Verzögerung damit arbeiten kann. In der Praxis funktioniert das leider selten, da Betriebssystem und BIOS sich bei ihren Zuordnungen von Interrupts und anderen Systemresourcen oft in die Quere kommen.

Polygone

Vielecke, aus denen durch komplexe Grafikroutinen eine 3D-Landschaft zusammengesetzt wird. Auch Kultstar Lara Croft ("Tomb Raider") besitzt einen Körper, der aus solchen Polygonen besteht.

POP

Das sogenannte Post Office Protocol, mit dem Mailserver beim Empfang von E-Mails arbeiten. Unter POP versteht man außerdem sogenannte "Points of Presence", also Einwahlpunkte, die ein Provider seinen Kunden für den Zugang zum Internet zur Verfügung stellt.

Posting

Veröffentlichung, Beitrag in einer Newsgroup oder einem anderen öffentlichen Diskussionsforum.

PowerPC

Prozessor-Entwicklung von Apple, Motorola und IBM, die in den sogenannten "PowerMacs" der Firma Apple zum Einsatz kommt. Sie hat nichts mit den Intel-Gegenstücken aus der PC-Welt gemein und wird von vielen Computernutzern als fortschrittlichster Prozessor betrachtet. Power ist ein Anagram und steht für "Performance Optimisation With Enhanced RISC" (Geschwindigkeitszuwachs mit erweitertem RISC-Prozessor ).

PPP

Abkürzung für Point-to-Point Protocoll, also die Übertragung von Daten von einem Punkt zum anderen. 1991 definiert, ist mit Hilfe von PPP die Verbindung des heimischen Rechners mit dem Internet möglich. Das Protokoll regelt dabei die Kommunikation zwischen eigenem Rechner und dem Einwahlrechner des Providers.

Provider

Der Anbieter eines Internet-Zugangs (POP). Nach der Anmeldung kann sich der Kunde über Modem oder ISDN -Karte bei einem zentralen Rechner des Providers einwählen und dann das Internet nutzen. Hierfür fällt in der Regel ein monatlicher Pauschalbetrag an, zu dem oft noch zeitabhängige Nutzungsgebühren treten. Um dem Nutzer die ersten Schritte zu erleichtern, bieten viele Provider Software auf CD-ROM an, die die Einrichtung des Internetzugangs am eigenen Rechner weitgehend automatisiert und somit vereinfacht. An Telefongebühren fallen grundsätzlich nur die Verbindungskosten (meist Ortstarif) zum Provider an, unabhängig davon, ob man im Internet deutsche oder ausländische Seiten abruft.

Proxy-Server

Ein Internet-Rechner, der häufig abgerufene Web-Seiten oder Dateien (z. B. Grafiken) lokal zwischenspeichert. Auf diese Weise können entsprechende Internet-Seiten wesentlich schneller angezeigt werden. Nebenbei wird der Datenverkehr entlastet, da identische Daten nicht immer wieder neu vom Ursprungsort beschafft werden müssen.

Prozessor

Der entscheidende Baustein eines PCs (auch CPU - Central Processing Unit - genannt), der über dessen Arbeitsgeschwindigkeit entscheidet. Bekannte aktuelle Prozessoren sind etwa die Pentium II-Prozessoren von Intel, der M2 von Cyrix oder AMDs K6-2-3D.

Pseudonym

(auch Nickname , Nick) Ein Fantasiename, der vor allem in Chats oder Diskussionsforen gerne benutzt wird, um die wahre Identität zu verbergen. Außerdem wirkt in Chats ein sprechender Name wie Netter Koblenzer oft einfach aussagekräftiger als etwa Fritz Krause.

Pulswahlverfahren

Impulswahlverfahren

Push-Technologie

Die klassische Internet-Nutzung besteht darin, dass der Nutzer gezielt Inhalte abruft, sie quasi aus dem Netz zieht ("pullt"). Ein neuerer Ansatz, der beispielsweise von Nachrichtendiensten verfolgt wird, geht den umgekehrten Weg. Dem Nutzer werden in vorgegebenen Intervallen Informationen, die dieser abonniert hat, automatisch zugeschickt. Sie werden also durch die Leitung gedrückt ("gepusht"). Ein Beispiel für die Push-Technologie sind die Channels (Kanäle) des Internet Explorer .

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Q

QIC

Abkürzung für "Quarter Inch Cartridge"; ein Standard für Magnetbandkassetten, die in Streamern verwendet werden. QICs gelten inzwischen als veraltet und existieren in Größen von 40, 80 und 250 MByte. Ihre Nachfolge hat der Travan-Standard angetreten. Mit Travan-Streamern lassen sich auch alte QIC-Medien einlesen.

Quellcode

Code einer bestimmten Programmiersprache. Erst nach dem Prozess des "Kompilierens" wird aus dem Code ein lauffähiges Programm.

QTD

Quote of The Day. Ein Relikt aus Mailboxen, wo viele Programme über einen Zufallsgenerator verfügten, der am Ende einer Nachricht jeweils einen mehr oder weniger klugen Spruch einblendete. Noch heute begrüßen manche Internet -Seiten einen noch mit einem solchen willkürlich wechselnden Sinnspruch. Auch in E-Mail -Signaturen sind solche QTD oft anzutreffen.

Queue

Warteschlange. Bekannt vor allem aus der Druckerwelt. Auszudruckende Dateien werden hier in eine Warteschlange eingereiht, die nacheinander abgearbeitet wird.

Quit

engl. für "beenden, verlassen". Menübefehl zum Verlassen eines Programms.

Quote

Begriff aus der E-Mail-Welt. Zitiert man in einer E-Mail einen Textteil aus einer anderen Mail, um den Zusammenhang deutlicher zu machen, spricht man von "quoten" (englisch für zitieren). Solche Zitate erkennt man im allgemeinen an einem ">" zu Beginn der Zeile. Die meisten modernen E-Mail-Programme fügen bei der Beantwortung einer E-Mail automatisch die ursprünglich empfangene Nachricht als "Quote" ein.

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R

RAID

engl. für redundant array od inexpensive discs oft auch als redundant array of interchangeable discs gedeutet.. Bezeichnet einen Verbund von Festplatten, die vom Betriebssystem dann wie eine einzelne Festplatte angesprochen werden. So lässt sich beispielsweise auf einem Verbund von zwei 2 GB-Platten eine drei Gigabyte große Datei abspeichern, obwohl diese normalerweise nicht auf eine der beiden Platten passen würde. Redundant bedeutet dabei, dass sich auch einzelne Festplatten aus dem Verbund entfernen lassen, das RAID aber dadurch nach wie vor arbeitsfähig bleibt. Der Bereich der Fehlerredundanz ist der große Vorteil solcher RAID Systeme. Zum Einsatz kommen RAIDs vor allem in großen Netzwerken. Unterschieden werden Software- und Hardware RAID Systeme. Gängige Systeme sind die RAID Stufen 0,1, 3 und 5.

RAM

englischsprachige Bezeichnung für den Arbeitsspeicher des Computers (von "Random Access Memory"). RAM-Speicher ist für den direkten Zugriff ausgelegt. Das heißt, Daten werden darin nur so lange abgelegt, wie der Computer eingeschaltet ist, danach "entleert" er sich wieder.

RAMDAC

Speicherbaustein auf Grafikkarten, der digitale Bildinformationen in analoge Signale umwandelt, die dann vom Monitor dargestellt werden.

Real Audio

Ein neues Verfahren zur Speicherung von Ton, das sich im Zuge des Internet -Booms entwickelt hat. Im Gegensatz zu anderen Formaten wie .wav, .voc oder .mid, wo erst die gesamte Datei übertragen sein muß, bevor mit dem Abspielen begonnen werden kann, funktioniert Real Audio in Echtzeit. Das heißt, kurz nach Anklicken einer Real Audio-Quelle wird bereits mit der Wiedergabe begonnen. Mittlerweile verbreiten ganze Radiosender ihr Programm im Real Audio-Verfahren. Alles, was man zum Empfang benötigt, ist ein kostenlos erhältlicher Real Player, der in den aktuellen Versionen auch zur Wiedergabe von Videos in Echtzeit geeignet ist (sogenanntes Real Video).

Realname

"Und wie lautet Dein Realname?" bekommt man oft als Frage in einem Chat zu lesen. Hinter dieser kryptischen Formulierung verbirgt sich schlicht die Frage nach dem "echten" bürgerlichen Namen, der sich hinter dem Chat- Pseudonym verbirgt.

Registry

Datenbank , in dem Windows-Betriebssysteme die Voreinstellungen für diverse Programme ablegen. Die Beschädigung der Registry führt oft dazu, dass Windows nicht mehr korrekt gestartet werden kann. Das manuelle Verändern der Registry ist zwar möglich, sollte aber wegen der potentiellen Gefahren nur von erfahrenen Nutzern vorgenommen werden.

Reply

Englische Bezeichnung für die Antwort zu einer E-Mail oder einem Diskussionsbeitrag.

Reset

wörtlich "zurücksetzen". Bezeichnet in der PC -Sprache im allgemeinen den Neustart des Betriebssystems, der meist durch Drücken der Reset-Taste am Rechner ausgelöst wird.

RFC

Kürzel für "Request for Comments" (etwa: Bitte um Kommentare).

RISC-Prozessor

RISC steht für "Reduced Instruction Set Computer", also Berechnung mit verringertem Befehlssatz, was die Arbeitsweise des Prozessors bereits recht gut beschreibt. Im Gegensatz zu Intel Pentium -Prozessoren, die der CISC-Familie angehören (das C steht hierbei für "complex"), unterstützen RISC-Prozessoren nur wenige, häufig benötigte Befehle. Komplexere Anweisungen müssen dann zwar in Form vieler kleinerer Befehle abgearbeitet werden, unter dem Strich ist der Zeitgewinn aber trotzdem größer als bei Erweiterung des Prozessors um bremsende und nur selten genutzte Befehle.

Robots

Automatische Programme und Skripte, die selbständig Datenbanken oder FTP-Server durchforsten und dabei bestimmte Aufgaben erfolgen. Eine Unterform sind die Bots, die im IRC -Chat Kontrollaufgaben wahrnehmen und die Suchmaschinen -Bots, die den Inhalt des World Wide Web erfassen und die gewonnenen Daten zum Bestand der Suchmaschine hinzufügen.

Router

Ein "Router" hat die Aufgabe, Daten zwischen zwei Netzwerken weiterzuleiten. Er dient dabei nicht nur als bloße Verbindung zwischen den beiden Netzen, sondern kann auch die eingehenden Datenpakete und Informationen analysieren. Diese dirigiert ("routet") er dann an bestimmte Plätze im Netzwerk , er leitet Pakete mit unbekannter Zieladresse an den nächsten Router weiter oder weist unerwünschte Pakete zurück. Voraussetzung dafür ist, dass beide Netzwerke mit demselben Netzwerkprotokoll arbeiten.

RSA

Verschlüsselungsverfahren, das nach seinen "Vätern" Rives, Shamir und Adleman benannt ist. Es beruht auf der Verknüpfung von zwei großen Primzahlen zu einer noch größeren Primzahl, die dann als Code-schlüssel verwendet wird. 

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S

Scanner

Eingabegerät, mit dem Bilder, Texte oder dreidimensionale Objekte per Lichtstrahl abgetastet und in digitale Bildinformationen umgewandelt werden. Diese wird an den Computer weitergeleitet und kann dort als Bilddatei abgespeichert und weiterverarbeitet werden.

Schnittstelle

Verbindung zwischen verschiedenen Hard- oder Softwarekomponenten. Die parallele Schnittstelle (auch: Centronics-Schnittstelle) erlaubt die byteweise Datenübertragung in beiden Richtungen gleichzeitig, eben parallel. Die serielle Schnittstelle ist ein Ein- und Ausgabe-Port, an den beispielsweise Maus, Modem und andere externe Geräte angeschlossen werden.

Screenshot

Ablichtung eines Bildschirminhaltes, wird in Handbüchern oder auf Internet -Seiten verwendet, um dem Nutzer einen Eindruck von Aussehen und Funktion eines Programms zu verschaffen, ohne dass dieser es selbst installieren muß.

SCSI

Kürzel für "Small Computer Systems Interface ". Der Begriff bezeichnet ein System für den Anschluss von Peripheriegeräten. SCSI-Systeme sind schneller als normale IDE -Systeme, aufgrund des für den Betrieb unerlässlichen SCSI-Controllers aber auch entsprechend teurer.

Searchengine

englisches Wort für Suchmaschine

Server

Rechner, der die Bereitstellung von Daten in einem Netzwerk , zum Beispiel dem Internet, übernimmt, wörtlich "Bediener". Umgekehrt spricht man beim Rechner, der die Daten anfordert, vom Client ("Kunden").  

Setup

Installationsroutine, mit der ein Programm in ein vom Benutzer festgelegtes Festplattenverzeichnis kopiert und eingerichtet wird. Nahezu jedes moderne Software-Programm verfügt über eine entsprechende Setup-Funktion.

Shareware

Software, die kostenlos ausprobiert werden darf, nach Ablauf einer Testphase von üblicherweise 30 Tagen aber entweder nur noch mit reduziertem Funktionsumfang oder gar nicht mehr funktioniert. Regelmäßige Nutzer des Programms können dieses dann beim Entwickler gegen einen meist geringen Betrag registieren und erhalten dafür das Recht, das Programm weiterhin zu nutzen, sowie meist auch technische Unterstützung und Zugriff auf Updates.

Shell-Account

Bezeichnung für die Zugangsberechtigung zu einem anderen Rechner, die das Arbeiten auf der Betriebssystemebene erlaubt. Shell-Accounts werden gewöhnlich nur an den SysOp und seine Mitarbeiter vergeben. Mit einem Shell-Account meldet sich der Benutzer mittels eines Terminalprogramms am Unix -Rechner des Providers an. Das ist zum Beispiel sinnvoll, damit der Administrator auch per Modem aus der Ferne Einstellungen am POP -Rechner vornehmen oder auch Benutzerdaten ändern kann. Für den gewöhnlichen Internet-Nutzer ist der Shell-Account eher uninteressant und wird auch selten angeboten. 

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Signature

englisch für "Unterschrift". Im Internet und in Mailboxen hat es sich eingebürgert, Mails und Diskussionsbeiträge mit einer Signatur zu versehen. Darunter versteht man einen kurzen Textblock, in dem üblicherweise E-Mail-Adresse , Name und vielleicht auch Telefon- oder Faxnummer genannt werden, häufig um einen witzigen Spruch ergänzt. Sie fungiert quasi als persönliches Erkennungszeichen.

SIMM

(Single Inline Memory) Ältere Norm für Speichersteckplätze, mittlerweile weitgehend abgelöst durch DIMM

Slash

Computerchinesisch für den guten alten Schrägstrich ("/").

SLIP

Abkürzung für "Serial Line Internet Protocol", ein Übertragungsprotokoll, mit dessen Hilfe man sich per Modem oder ISDN -Karte über die Telefonleitung in das Internet einwählen kann. SLIP wird nach und nach durch das schnellere und leistungsfähigere PPP -Protokoll ersetzt.

SMTP

Abkürzung für "Simple Mail Transfer Protocol". Bezeichnet das im Internet momentan verbreitetste Verfahren zum Versenden von Mails.  

Software

Alle Programme, die auf einem Rechner ausgeführt werden. Angefangen vom Betriebssystem über Textverarbeitung und Grafikprogramm bis hin zum Internet-Browser.

Soundkarte

Eine im PC installierte Steckkarte, die beispielsweise den Anschluß von Lautsprechern und Kopfhörern zur Tonwiedergabe oder von Mikrofonen zur Tonaufnahme erlaubt. Moderne Soundkarten geben den vom Computer erzeugten Ton stereo in CD-Qualität wieder. Am verbreitetsten sind die Produkte von Creative Labs. Deren Soundblaster gilt als Industriestandard.

Spam

Als Spam bezeichnet man ungewollt zugesandte Werbemails, die den elektronischen Briefkasten des Internet-Nutzers überfluten. Insbesondere USA existieren zahllose Initiativen zur Eindämmung der zunehmenden Belästigung mit Werbung. Die bekannteste von ihnen ist die www.antispam.org.

Specular Highlights

Funktion von 3D-Grafikkarten; Erzeugung von Glanzlichteffekten durch Spiegelung von Sonnenstrahlen auf glatten Oberflächen. Wird beispielsweise bei der Darstellung von Wasser in Computerspielen gerne genutzt.

Splitscreen

Die Anzeige auf dem Bildschirm wird in zwei Hälften geteilt, um beispielsweise im Chat in der oberen Hälfte die eigenen Aussagen und in der unteren Hälfte die Erwiderungen des Gegenübers mitverfolgen zu können. Auch ein häufiges Feature bei Spielen für zwei Teilnehmer.

SQL

Structured Query Language. Von IBM entwickelte Abfragesprache für Datenbanken, die besonders für den Einsatz im Internet geeignet ist, da ein zentraler Server die Daten bereitstellt und mehrere Clients (Nutzer) gleichzeitig darauf zugreifen können.

SRAM

(Static Random Access Memory) Statischer Direktzugriffsspeicher, auch statischer Schreib-Lese-Speicher genannt..

Standleitung

Im Gegensatz zu Privatkunden, die sich per Modem oder ISDN-Karte bei Bedarf in das Internet einwählen, unterhalten insbesondere große Firmen sogenannte Standleitungen. Es handelt sich dabei um eine dauerhafte Verbindung zum Internet oder anderen Datensystemen. Solche RundumdieUhrLeitungen sind aller-dings nicht ganz billig. Sie schlagen mit mehreren tausend Mark monatlich zu Buche.

Streamer

Bandlaufwerk, auf dem Daten gesichert werden, damit diese z.B. im Falle einer beschädigten Festplatte wiederhergestellt werden können.

Suchmaschinen

Suchmaschinen durchwandern mit ihren sogenannten " Robots " selbständig das World Wide Web, indem sie sich von Link zu Link hangeln und alle gefundenen Informationen speichern. Der Internet-Nutzer kann über eine solche Suchmaschine, die oft zig Millionen Dokumente gespeichert hat, gezielt nach bestimmten Informationen suchen. Nicht zu verwechseln mit den von Hand gepflegten Webkatalogen. Wichtige Suchmaschinen sind etwa Lycos, Altavista , Hotbot oder Excite.

Suite

Zusammenstellung mehrerer Programme, Software-Paket.

Support

engl. Wort für Hilfe, Unterstützung. Wenn ein Hersteller für sein Produkt Support leistet, bedeutet das nichts anderes, als das im Problemfall per Telefon, Faxabruf oder Internetseite Hilfe eingeholt werden kann.

SVGA

siehe VGA  

SysOp

Abkürzung für "System Operator". Der Sysop ist der Administrator einer Mailbox oder eines Netzwerks bzw. der Betreuer eines Diskussionsforums oder einer Newsgroup . Er ist unter anderem für den korrekten Ablauf von Diskussionen und die Einhaltung der " Netiquette " verantwortlich. 

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T

Tabellenkalkulation

Programm, mit dem sich große Mengen von Zahlen übersichtlich darstellen und durch Formeln miteinander verknüpfen lassen, um Berechnungen auszuführen. Bekanntester Vertreter ist Microsofts Excel.

Tag

engl. Bezeichnung für "Etikett". In der Seitenbeschreibungssprache HTML stehen Tags in spitzen Klammern (etwa <center>) und dienen als Befehle für die Formatierung von Text und Grafiken, die Einbindung von Multimedia -Elementen und andere Zwecke. Programmierer kennen Tags darüber hinaus als Markierer, die den Zustand von Daten oder einer Datei angeben.  

TCP/IP

Ein in den siebziger Jahren entwickeltes System von Netzwerkprotokollen. Das "Transmission Control Protocol / Internet Protocol" stellt die technische Grundlage für den Datenverkehr im Internet her, vergleich etwa mit dem IPX -Protokoll, das in Netzwerken der Firma Novell die gleiche Aufgabe übernimmt.

Telnet

Internetdienst, mit dem sich der Nutzer per Login und Paßwort in einen Server einschalten kann, um diesen dann auf Kommandozeilen-Ebene aus der Ferne zu steuern. Tastenanschläge übermittelt das Telnet-Programm dabei so, als wäre die entsprechende Eingabe direkt auf dem angewählten Rechner erfolgt.

Terminalprogramm

"Terminals" sind Relikte aus der Zeit der raumfüllenden Großrechner. Es handelte sich dabei um Geräte, die dazu dienten, mittels Tastatur Befehle an einen solchen Riesen- PC zu übermitteln. Ein Terminalprogramm auf dem Computer simuliert ein derartiges Gerät. Beispielsweise, um die Verbindung zu einer Mailbox herzustellen. Auch ein Telnet-Programm ist letztlich ein Terminalprogramm.

Textverarbeitung

Ein Programm zum Schreiben, Bearbeiten und Gestalten von Texten. Bekannte Vertreter sind etwa Microsoft Word , Lotus Ami Pro, Word Perfect oder StarWriter.

Timeout

Versucht ein Rechner, sich mit einem anderen zu verbinden und erhält nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne keine Rückantwort, kommt es zu einem sogenannten Timeout. Bekannt ist dieses Phänomen beispielsweise im Internet, wo es häufig vorkommt, dass man mit dem Browser eine bestimmte Seite aufruft und der entsprechende Server nicht reagiert, weil er überlastet ist oder keine Verbindung zu ihm hergestellt werden kann.

TOC

Kurzform von "Table of Contents". Das auf einer CD abgelegte Inhaltsverzeichnis, in dem sich auch Informationen über den CD-Typ (Audio-CD, CD-ROM , CD-Video...) befinden.

Tonwahlverfahren

Im Gegensatz zum Impulswahlverfahren wird die gewählte Ziffer durch die gleichzeitige Wiedergabe von zwei Tönen, die aus einem Vorrat von fünf verschiedenen Tönen entnommen werden, dargestellt. Da die Frequenzen der verwendeten Töne sehr unterschiedlich ist, können Fehler durch eine qualitativ schlechte Telefonleitung quasi ausgeschlossen werden. Das Verfahren ist somit nicht nur schneller als die Impulswahl, sondern auch um einiges sicherer, da auch unterschiedliche Längen der Töne und eventuelle Pausen keine Probleme hervorrufen.

Tool

engl. Bezeichnung für Hilfsprogramm.

Touchpad

Eine Alternative zur Maus, die insbesondere bei Laptops häufig zum Einsatz kommt. Es handelt sich dabei um ein berührungsempfindliches Feld, mit dem sich der Mauszeiger per Finger oder Eingabestift steuern lässt.

Touchscreen

Ein berührungsempfindlicher Bildschirm. Über eine auf dem Bildschirm abgebildete Tastatur kann so die Eingabe von Daten erfolgen. Verbreitet z.B. bei Serviceautomaten von Banken oder touristischen Informationssystemen.

T-Online

Onlinedienst der Telekom, der insbesondere wegen seiner Pionierrolle beim Homebanking weit verbreitet ist. Mittlerweile bieten aber nahezu alle Banken die Kontoführung auch über das Internet an.

Traffic

(engl. für "Verkehr"). Im konkreten Fall die Auslastung eines Rechners oder eines Netzes durch den gleichzeitigen Zugriff mehrerer Benutzer. Hoher Traffic, sprich: hohe Auslastung, führt dazu, dass der Datendurchsatz des angewählten Rechners abfällt und man entsprechend lange auf die Darstellung der Seite warten muss.  

Trackball

In alle Richtungen bewegbare Kugel, die als Eingabegerät dient und eine Alternative zur Steuerung per Maus oder Tastatur darstellt.

Trialware

siehe Demo

Trojanisches Pferd

Trojanische Pferde nennt man vordergründig nützliche Computerprogramme, die im Hintergrund aber heimlich Daten auf der Festplatte des Anwenders ausspähen und diese bei der Einwahl ins Internet unbemerkt weitergeben. Das bekannteste trojanische Pferd sind die T-Online-Powertools, mit denen zwei Schüler 1998 Zugangsdaten und Passwörter über ein vermeintliches Hilfsprogramm für T-Online- User ausspionierten.

Trumpet Winsock

Ein bekanntes Shareware -Programm für Windows 3.1, das die Verbindung des eigenen PCs mit dem Internet ermöglicht. Bei späteren Versionen von Windows, etwa Windows 95 oder Windows 98, übernimmt das mitgelieferte DFÜ-Netzwerk diese Ausgabe. Kernstücke von beiden Programmen sind die Datei WINSOCK.DLL, ein Wählprogramm für Modem oder ISDN -Karte sowie eine Scriptsprache, mit der sich der Login Vorgang automatisieren lässt.

Twain

Eine Schnittstelle zwischen Computer und Scanner oder digitalen Kameras, die es ermöglicht, dass nahezu alle Grafikprogramme die erfassten Bilder weiterverarbeiten und speichern können. 

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U

UIN

Universelle Identifikations-Nummer, die Nutzer des Programms ICQ austauschen, um über das Internet miteinander in Kontakt treten zu können.

Unix

Ein Multiuser-Multitasking-Betriebssystem, also eine Arbeitsoberfläche, auf der viele Anwender gleichzeitig viele Aufgaben gleichzeitig ausführen können. UNIX wurde 1969 von Ken Thompson und Dennis Ritchie bei AT&T für den Betrieb von Minicomputern entwickelt. Es gilt als sehr leistungsstarkes Betriebssystem, das auf nahezu allen Rechnerplattformen lauffähig ist. Grundlage von UNIX ist die Programmiersprache C. Eine frei verfügbare Variante ist Linux .

UNL

Abkürzung für eine neue Kunstsprache des Internets - "Universal Networking Language". Dieses Esperanto für das weltweite Datennetz wird derzeit von Computerexperten und Linguisten entwickelt. Es soll in einigen Jahren weltweit den Austausch elektronischer Nachrichten vereinfachen. Texte und E-Mails, die in UNL verfaßt sind, werden dann zum Beispiel mit Hilfe eines passenden Übersetzungsprogramms automatisch in die jeweilige Landessprache des Computeranwenders übertragen.

Update

Neuere Version eines Programms, die registrierten Nutzern meistens kostenlos oder gegen Zahlung einer geringen Bearbeitungsgebühr zur Verfügung gestellt wird.

Upload

Das Übertragen einer Datei vom eigenen Rechner an eine Mailbox , einen FTP-Server oder einen Online-Dienst . Gegenstück zu Download .

URL

Kurzform von "Uniform Resource Locator", zu Deutsch etwa: einheitliche Adreßangabe. Im Prinzip nichts anderes als die "Internet-Adresse", z.B. für eine WWW -Seite (" http://www.fischers-netz.de ") oder einen FTP-Server (" ftp://ftp.novell.com ").

USB

(Universal Serial Bus ). Neuer Schnittstellen-Standard zum Anschluß von Erweiterungen an den Computer. Über USB können beispielsweise Mäuse, ISDN -Karten oder Modems an den PC angeschlossen werden. Windows 98 ist das erste verbreitete Betriebssystem, das volle USB-Unterstützung bietet. Der Vorteil: Geräte können an den laufenden Rechner angeschlossen und direkt benutzt werden, ohne dass das Betriebssystem neu gestartet werden muss. Eine Erweiterung des USB-Standards, die deutlich schnellere  Datenübertragungsraten (bislang max. 1 MBit/s) ermöglicht, ist als "USB-II" bereits im Einsatz. USB ist allerdings wesentlich langsamer als das vergleichbare FireWire.

Usenet

Ein Computernetz, das zwar unabhängig vom Internet entstanden, mittlerweile aber mehr oder weniger mit diesem verschmolzen ist. Man bezeichnet damit die Diskussionsforen oder Newsgroups, die auf speziellen Newsservern (Nachrichtenverteilern) ablaufen, die weltweit miteinander vernetzt sind, so dass beispielsweise ein Deutscher mit einer Australierin diskutieren kann. Das Usenet ist vollständig öffentlich. Das heißt, jede in einer Newsgroup veröffentlichte ("gepostete") Nachricht kann weltweit von jedem beliebigen Usenet-Teilnehmer eingesehen und beantwortet werden, was zu umfangreichen Diskussionsketten, den Threads führt.

User

engl. für Teilnehmer, Benutzer

Username

Bezeichnung für den Benutzernamen (die Benutzerkennung ), mit der sich der Teilnehmer bei einem Provider , einem Online-Dienst oder einer Internet-Seite eindeutig identifiziert. Im Internet ist der Username meist Bestandteil der E-Mail-Adresse . Die Einheit aus Benutzername, Paßwort und Zugriffsrechten wird auch als Account bezeichnet.

UUE-Kodierung

Spezielles Kodierungsverfahren, das Binärdateien, beispielsweise Grafiken, in E-Mails integriert. Unterstützt das E-Mail-Programm, mit dem die entsprechende Mail empfangen wird, das UUE-Format nicht, bekommt der Nutzer statt der Grafik einen Wirrwarr aus Buchstaben und Zahlen zu sehen. Ihm bleibt dann nur der Umweg der Entschlüsselung über ein spezielles Dekodierprogramm. 

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V

Vektorgrafik

Besondere Form der Grafikdarstellung. Objekte werden dabei nicht in Form von einzelnen Bildpunkten (Pixeln) beschrieben, sondern durch Linien, die miteinander verbunden werden. Vektorgrafiken kommen beispielsweise bei Architekten und Bauzeichnern zum Einsatz.  

Veronica

Abkürzung für "Very easy rodent oriented netwide index to computer archives", was im Deutschen dem Wortmonstrum "sehr einfacher, nagetier-orientierter, netzweiter Index für Computer-Archive" entspricht. Veronica ist ein leistungsstarkes, textorientiertes Suchwerkzeug für das Internet . Besonders geeignet ist es für die spezialisierte Suche nach Fachinformationen. Es stellt eine Weiterentwicklung des Gopher -Dienstes dar und wird zunehmend von den Suchmaschinen abgelöst, die sich vergleichbare Techniken zunutze machen.

VGA

(Video Graphic Array) Standard für die Bildauflösung von Grafikkarten. Inzwischen weiterentwickelt als Super-VGA ( SVGA ).

virtuell

Die künstliche Nachahmung eines real existierenden Gegenstandes. Virtuelle Realität steht dabei für eine vom Computer simulierte Wirklichkeit.

Virus

Ein elektronischer Parasit, der sich über Dateien von Rechner zu Rechner überträgt, erstmals von Dr. Frank Cohen beschrieben. In ihrer harmlosesten Variante geben Viren in regelmäßigen Abständen dumme Kommentare auf dem Bildschirm aus. Im schlimmsten Fall können sie Datenverlust bis hin zum Formatieren der kompletten Festplatte verursachen. Zum Schutz vor Viren existiert eine Vielzahl von Programmen, die z.B. aus dem Internet geladene Dateien zunächst auf ihre Unbedenklichkeit überprüfen. Einer der bekanntesten Hersteller entsprechender Schutz- Software ist die Firma McAffee. Übrigens, durch das bloße Lesen einer E-Mail kann ein Rechner nicht mit einem Virus infiziert werden.

Visits

Im Unterschied zu den Page Views , die die Zahl der abgerufenen Internet-Seiten angeben, versteht man unter Visits die Zahl einzelner Besucher, die ein Internet-Angebot genutzt haben. So verzeichnet Rhein-Zeitung online beispielsweise monatlich rund 950.000 Visits (Besucher), die insgesamt 2,4 Millionen Page Views (Seitenabrufe) erzeugen.

Vollduplex-Verfahren

Moderne Soundkarten lassen es zu, dass beim Conferencing beide Teilnehmer gleichzeitig sprechen können. Die Soundkarte nimmt also gleichzeitig Ton auf und gibt ihn wieder. Im Gegensatz dazu steht das Halbduplex-Verfahren.

Voodoo

3D-Grafikchip der neuesten Generation, der insbesondere bei Spielen eine atemberaubend schnelle, effektreiche dreidimensionale Grafikdarstellung ermöglicht. Eine bekannte Grafikkarte mit Voodoo-Chip ist beispielsweise die Diamond Monster 3D. Mit dem Voodoo 2-Chip existiert inzwischen ein Nachfolger, der die Rechenleistung noch einmal weiter nach oben schraubt. Mehr zu Voodoo (dt. Version in Vorbereitung)

VRML

Abkürzung für "Virtual Reality Modeling Language" und die Bezeichnung für einen neuen 3D-Standard im World Wide Web, dem sich inzwischen schon über 50 Unternehmen angeschlossen haben. Die Spezifikation namens "Moving Worlds" erlaubt es dem Internet-Anwender, dreidimensionale Datenwelten auf seinem Rechner zu erleben. Dazu ist es notwendig, dass der Browser mit einer entsprechenden Erweiterung ( Plug-In ) versehen wird. 

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W

W3-Consortium

Auch WWW-Consortium genannt. Eine zentrale Stelle, die alle Standards und Technologien, die im World Wide Web verwendet werden, festlegt. So definiert sie beispielsweise HTML oder Javascript .

Wahlsperre

In Deutschland vorgeschriebene Vorrichtung in einem Modem , die verhindert, dass Telefonnummern ohne Zustandekommen einer Verbindung beliebig oft neu angewählt werden können. Die Sperre ist die Voraussetzung, damit ein Modem in Deutschland die BZT-Zulassung erhält, kann aber oft durch AT -Befehle außer Kraft gesetzt werden, die z.B. in PC -Zeitschriften veröffentlicht werden. Genaugenommen ist der Betrieb eines derartig manipulierten Modems bei uns aber nicht zulässig.

WAIS

Kürzel für "Wide Area Information Server ". Ein solcher "Weitbereichs-Informations-Server" (wörtlich übersetzt) ist eine Software , mit der Informationen aus Datenbanken abgerufen werden können, die im gesamten Internet verteilt sind. WAIS ist mittlerweile allerdings zur Exoten-Anwendung verkommen, da Suchmaschinen die gleichen Aufgaben schneller und effizienter erfüllen.

WAN

siehe Wide Area Network

Warmstart

Neustart des Rechners ohne Trennen der Stromverbindung, beispielsweise durch den Klammergriff .

Web-Browser

Browser

Web-Publishing

Das Bereitstellen von Informationen im WWW. Dazu benötigt man einen Editor , der das Gestalten von HTML-Seiten erlaubt sowie einen Provider , der Plattenplatz auf einem WWW-Server zur Verfügung stellt oder als Profi einen eigenen Rechner mit spezieller Software, der über eine Standleitung permanent mit dem Internet verbunden ist.

Webkatalog

Im Gegensatz zu Suchmaschinen basieren Webkataloge nicht auf einer automatischen Durchwanderung des World Wide Web, sondern werden von einer Redaktion von Hand gepflegt. Die Menge der gespeicherten Seiten ist dabei weitaus geringer, dafür werden Seiten nicht willkürlich aufgenommen, sondern nur dann, wenn sie bestimmte Qualitätsansprüche erfüllen. Wer also bei einer Suchmaschinen von Tausenden Suchergebnissen erschlagen wird, findet vielleicht in einem Webkatalog eher, was er sucht. Bekannte Beispiele sind etwa Yahoo , Dino- Online , Alles Klar oder web.de. In ihnen kann auf unserer speziellen Suchseite recherchiert werden.

WHOIS

Adressdatenbanken im Internet, die nach Eingabe einer E-Mail-Adresse weitergehende Informationen zum zugehörigen Internet-Teilnehmer ausgeben. WHOIS-Dienste verwalten lediglich Daten, die der Besitzer der Adresse dort selbst angemeldet hat; die Wahrscheinlichkeit, die zu einer E-Mail-Adresse gehörende Telefonnummer des Besitzers zu finden, ist also eher gering. WHOIS kann jedoch gute Dienste leisten, wenn man beispielsweise den Mitarbeiter eines an das Internet angeschlossenen wissenschaftlichen Instituts sucht. Inzwischen existieren mit Bigfoot und Four11 zwei sehr benutzerfreundliche WHOIS-Dienste im World Wide Web, für die keine spezielles Software erforderlich ist.

Wide Area Network (WAN)

Geographisch weit verteilte Rechnervernetzung.

Winsock

Abkürzung für "Windows Socket". Bei Windows-Rechnern ist die Datei winsock.dll im Zusammenspiel mit dem TCP/IP -Protokoll für die Herstellung einer Verbindung zum Internet zuständig. Wenn ein Internet-Programm, beispielsweise ein Browser, mit dem Netz kommunizieren will, gibt es seine Anforderung an die winsock.dll weiter, die dann alles weitere übernimmt. Das Winsock-Modul ist die häufigste Ursache für Probleme bei der Einrichtung einer Internet-Verbindung, da es etliche untereinander nicht kompatible Versionen der DLL-Datei gibt.

Word

Eine verbreitete Textverarbeitungen für Windows basierende Rechner. Hersteller ist die Firma Microsoft.

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Workstation

Arbeitsplatz-Rechner. Bezeichnung wird vorwiegend für besonders leistungsfähige PCs verwendet. Per Definition unterscheidet sich eine Workstation unter anderem dadurch vom "normalen PC" dass ein doppelter Bus integriert ist für mehr und schnellere Daten. Außerdem kommen zumeist leistungsfähigere Prozessoren zum Einsatz wie etwa der Pentium Pro von Intel.

WWW

Das WWW (Abkürzung für "World Wide Web") ist der neben E-Mail sicherlich bekannteste und beliebteste Dienst im Internet. Auf speziellen WWW-Servern werden umfangreiche Daten im HTML-Format zum Abruf bereitgehalten. Aufgrund der Möglichkeit, Grafiken, Töne, Animationen und Videos zu übertragen, ist das World Wide Web die vielfältigste und daher für Nutzer meist auch interessanteste Spielart des Netzes. Charakteristisch für das World Wide Web ist der Einsatz von Links, die das schnelle Springen von Information zu Information ermöglichen. Um sich im WWW zu bewegen, ist neben der der Internet-Verbindung über einen Provider auch eine spezielle Software, der sogenannte Browser notwendig. Der derzeitige Internet-Boom ist vor allem auf das WWW zurückzuführen, das zunehmend Inhaltsträger Nummer eins im Internet wird. Viele Anwender, die vom Internet sprechen, meinen eigentlich das WWW. Dessen Langsamkeit aufgrund des ständig wachsenden Traffics führt oft zu der spöttischen Umschreibung "Welt-Weites Warten".

WWW-Browser

siehe Browser

WYSIWYG

Englische Kurzform von "what you see is what you get". Bezeichnet die Eigenschaft von Programmen, Texte und Grafiken genau so auf dem Bildschirm anzuzeigen, wie sie später beim Ausdruck auch auf dem Papier erscheinen (sollen).

 

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X

X-Modem

Älteres Datenübertragungsprotokoll, auch (nach seinen Urhebern) Ward-Christensen-Protokoll genannt. Der Nachfolgestandard ist das Z-Modem Protokoll.

Y

Yahoo

Name eines bekannten Webkatalogs, der als Urvater der redaktionell bearbeiteten Internet -Verzeichnisse gilt. Neben dem englischen Original gibt es inzwischen auch eine deutsche Variante. Inzwischen ahmen viele andere Angebote das Konzept nach und sind dem Vorbild dabei teilweise sogar überlegen. Webkataloge und Suchmaschinen auf einen Blick

Z

Zeichensatz

Ansammlung einzelner Buchstaben und Sonderzeichen, die je nach Land unterschiedliche Besonderheiten aufweist. Die für einen deutschen Zeichensatz selbstverständlichen Buchstaben "ä", "ö", "ü" und "ß" wird man etwa in einem amerikanischen Zeichensatz vergeblich suchen.

ZIP

Weitverbreiteter Kompressionsstandard, mit dem Daten auf einen Bruchteil ihrer ursprünglichen Größe zusammengeschrumpft werden können, indem sich wiederholende Zeichenketten oder Leerstellen in Texten entsprechend codiert werden. Viele Anbieter im Internet bieten Software als ZIP an, weil sich dadurch die Ladezeit für den Benutzer erheblich reduziert. Zur Weiterverwendung einer ZIP-Datei ist ein entsprechendes Dekomprimierungsprogramm, etwa WinZip notwendig, dass die Daten entpackt und wieder in ihre ursprüngliche Form bringt.

Z-Modem

Ein Protokoll, also ein Verständigungssystem zur Kommunikation zwischen einer Mailbox oder einem Online-Dienst und dem Benutzer. Trotz seines betagten Alters wird der Z-Modem-Standard auch heute noch eingesetzt. Unter anderem, weil er die Fähigkeit besitzt, bei schlechter Leitungsqualität die Menge der übertragenen Daten entsprechend herunterzuschrauben. Nachfolger von X-Modem .

Zugriffsberechtigung

Bezeichnung für Rechte, die einem Anwender in einem Netzwerk , in einer Mailbox oder einem anderen ähnlichen Kommunikationssystem durch den Systemverantwortlichen eingeräumt werden. Jedem Anwender können dabei individuelle Zugriffsrechte auf bestimmte Dateien, Verzeichnisse oder sogar auf Geräte, wie etwa einem Drucker, gegeben oder auch entzogen werden. Im Internet kommen Zugriffsberechtigungen in erster Linie bei FTP-Servern zum Tragen, bei denen nicht gleich jeder beliebige Anwender auf jedes Verzeichnis zugreifen darf.

Zoomen

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