A
abwärtskompatibel
Man bezeichnet Soft- oder Hardware als
"abwärtskompatibel", wenn sie zu älteren Versionen verträglich
ist. Beispiele: Ein LS-120-Diskettenlaufwerk ist gegenüber alten
3,5"-Laufwerken abwärtskompatibel, da beide 1,44-MB-Disketten
lesen und beschreiben können.
Account
Kombination aus Benutzername und Passwort,
mit der sich ein Anwender gegenüber einem System als berechtigt
ausweist. Manchmal etwas schief als "Benutzerkonto" übersetzt.
Administrator
Er ist der Systemverwalter eines
Netzwerks( auch Admin genannt), er verfügt über alle Zugriffsrechte
und vergibt diese an Benutzer und pflegt das System. Er verfügt auch über
das Recht einzelne Benutzer zu sperren oder ganz aus dem Netz
"rauszuschmeißen" - wenn sie beispielsweise wiederholt gegen
die Spielregeln verstoßen. Der Administrator kann natürlich auch
weiblich sein.
AFAIK
Mail-Kürzel für "as far as i know"
("meines Wissens", "soweit ich weiß, ...").
Altavista
Eine gute WWW-Suchmaschine. ( http://de.altavista.com
)
Animation
Eine Folge von Einzelbildern vermittelt
den Eindruck einer kontinuierlichen Bewegung.
ANSI
"American
National Standards Institute". US-Amerikanisches Institut für
Normenentwicklung. Entspricht etwa dem alten Normierungsinstitut DIN
in Deutschland.
API
"Application program interface"
- " Schnittstelle für Anwendungsprogramme". Die Nutzung von
APIs erlaubt es Softwareentwicklern, Anwendungen zu schreiben und dabei
bereits vorhandene, standardisierte Bibliotheksroutinen zu nutzen.
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Applet
Verniedlichungsform des Wortes
"Applikation". Applets sind kleine Programme, die, oft in
HTML-Seiten eingebunden, eng umgrenzte Aufgaben erfüllen, zum Beispiel
kleinere Berechnungen anstellen oder Formulare auswerten. Applets sind
üblicherweise in der Sprache JAVA geschrieben.
Applikation
Ein beliebiges Anwendungsprogramm, wie
beispielsweise eine Textverarbeitung, ein Grafikeditor oder ein
Datenbanksystem.
ASCII
Der American Standard
Code for Information Interchange ist eine
US-nationale Definition der Position einiger Buchstaben, Ziffern, Satz-
und Steuerzeichen in einer Tabelle von 0 bis 127. Im ASCII-Code sind
jedoch keine Umlaute enthalten. Um den ASCII- Zeichensatz auch
international verwenden zu können, definierte die Normungsorganisation
ISO (International Standards Organisation) einige Zeichen, unter
anderem die eckigen und geschweiften Klammern, als Umlaute und
Sonderzeichen. Da konnte es schon mal passieren, dass ein Wort wie
"Ärmelgröße" plötzlich als "[rmelgr|~e" auf dem
Drucker ausgegeben wurde.
Später entschloss man sich vielerorts, anstelle der verwirrenden
Doppelbelegungen doch besser die 128 restlichen Zeichen, die sich mit
einem Byte darstellen lassen, mit nationalen Zeichen zu belegen. Diese
Belegung wurde jedoch von verschiedenen Computerherstellern
unterschiedlich vorgenommen. Auf den IBM-kompatiblen PCs ist die von IBM
definierte PC8-Erweiterung mit Umlauten, Rähmchen und einer Auswahl von
selten benötigten Sonderzeichen gebräuchlich. Dies blieb unter
DOS bis heute unverändert.
Microsoft hielt sich wieder einmal nicht an Definitionen und führte mit
der grafischen Benutzeroberfläche "Windows" einen wiederum
von der ISO zusammengestellten Zeichensatz ein, der oberhalb der 128
ASCII-Zeichen von diesem de-facto-Standard abweicht, so dass
DOS-Textdateien mit Umlauten unter Windows nicht mehr ohne weiteres
lesbar sind und umgekehrt.
AT
Advanced
Technology, "fortgeschrittene Technik". Der PC /AT ist
ein IBM-kompatibler Personalcomputer mit 80286- CPU oder einem
Nachfolgemodell.
AT-Kommando
AT-Kommandos dienen der Steuerung eines
Modems. Der Name kommt daher, dass jede Kommandofolge mit den Zeichen
"AT" (für "Attention") beginnt. Da der
Modemhersteller Hayes diesen Befehlssatz definierte, wird oft auch von
Hayes-Befehlen gesprochen.
Attachment
Datei, die zusammen mit einer E-Mail
versendet wird.
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B
Backslash
Im Gegensatz zum "normalen"
Slash wie unter Unix und Linux genutzten Systemen gilt bei DOS
basierenden Systemen der Rückwärtsschrägstrich "\", mit dem
unter MS-DOS Laufwerksbezeichner, Verzeichnisse und der Dateiname eines
Pfades voneinander getrennt werden ("C:\TEXTE\BRIEFE\VERTRLCH\BLL3STDF.BRF").
Bei fehlendem deutschen Tastaturtreiber liegt das "\" auf der
Taste "<" und lässt sich mit [Alt-92] eingeben.
Bandbreite
Unter Bandbreite wird die Menge an Daten
verstanden, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums einen Übertragungskanal
passieren kann. Die Bandbreite wird hier in bps (Bit pro Sekunde)
gemessen.
BASIC
Beginner's allpurpose symbolic instruction
code, "Allzweck-Programmiersprache für Anfänger".
Baud
Nach dem französischen Forscher E. Baudot
(1845-1903) benannte Maßeinheit für die Schrittgeschwindigkeit einer
seriellen Signalübertragung. Ein Baud entspricht einer Zustandsänderung
pro Übertragungskanal und Sekunde. "Baud" wird oft fälschlich
anstelle von "bps" (Bit pro Sekunde) verwendet. Die beiden Maßeinheiten
sind nicht deckungsgleich, da moderne Modems pro Signal vier oder mehr
Bit über einen Kanal senden können.
BBS
"Bulletin Board System" -
Automatisch arbeitendes System, das per Modem ankommende Nachrichten
annimmt und ggf. an andere BBS weiterleitet. Zusätzlich werden vom BBS
Benutzerpostfächer ("Mailboxen") verwaltet, in denen die Post
der lokalen Anwender abgelegt wird.
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BCC
Blind Carbon Copy - Blindkopie.
Bezeichnet in E-Mails das Empfängerfeld, in dem angegegeben wird,
welche Empfänger die E-Mail erhalten sollen, ohne zu erfahren, an wen
diese noch versandt wurde. Siehe auch CC.
BGI
Borland Graphics Interface .
Grafiktreiber, der von allen Programmen benutzt werden kann, welche in
der Programmiersprache Turbo Pascal, Turbo C oder einer anderen Sprache
von Borland geschrieben wurden. Viele Softwarehersteller bieten BGI-
Treiber für die unterschiedlichsten Arten von Grafikhardware an.
Bildschirmschoner
Bei alten Monochrommonitoren, auf denen
tagein, tagaus immer mit derselben Anwendung gearbeitet wurde, konnte
man nach einigen Monaten (und bei zu hell eingestelltem Bild auch schon
nach einigen Wochen) einzelne Elemente, die sich so gut wie nie änderten
(zum Beispiel ein ständig angezeigtes Menü) auch in anderen
Anwendungen erkennen, da sich die Leuchtschicht an den ständig
aktivierten Stellen dauerhaft verändert hatte. Das Bild hatte sich
sozusagen in die Leuchtschicht "eingebrannt". Für Monitore,
die den ganzen Tag angeschaltet sein mussten, setzte man daher Programme
ein, die den Bildschirminhalt nach einiger Zeit ohne Tastendruck löschten
oder durch ein sich ständig änderndes Muster ersetzten. Erstaunlich
ist, dass nach dem Aussterben der Monochrommonitore immer noch
Bildschirmschoner existieren, obwohl die wenigsten Menschen jemals einen
Farbmonitor gesehen haben, in dessen Leuchtschicht sich ein
Bildschirminhalt eingebrannt.
BIOS
Abkürzung für "basic input (and)
output system" - "Basisein- und -ausgabesystem" -- Ein im
ROM eines Computers abgelegtes Programm, welches das Zusammenspiel
zwischen dem Betriebssystem und den einzelnen Hardwarekomponenten
steuert. Das BIOS ist auch dafür verantwortlich, das Betriebssystem von
einem Datenträger (z.B. Bootdiskette oder Festplatte ) in den
Hauptspeicher zu laden und dort auszuführen.
Bit
Kürzel für Binary Digit, Binärziffer
oder Binärteilchen. Die kleinste Informationseinheit, die ein Computer
darstellen kann. Symbolisch 0 oder 1, technisch Spannung oder keine
Spannung.
BNC
Koaxialkabel und ihre Steckverbindungen,
wie sie für einfache Ethernet -Verkabelungen ("10-Base-2",
"Cheapernet") eingesetzt werden, werden oft auch als "BNC"-Verbindung
bezeichnet. BNC steht für British Network Connector.
Bus
Bündelung von Daten- Adress- und/oder
Steuerleitungen. Bei den ersten IBM- PC -kompatiblen Computern gab es
zuerst einen 8 Bit breiten Datenbus und einen 20 Bit breiten Adressbus
(damit konnte 1 MByte RAM adressiert werden). Beim IBM AT wurde der
Datenbus auf 16 Bit und der Adressbus auf 24 Bit (16 MByte RAM)
erweitert.
Button
(engl.)
Knopf, Taste. Eine graphisch hervorgehobene Fläche, die bei
Aktivierung, z.B. durch einen Mausklick, ein Ereignis auslöst.
Byte
Ein Byte ist in Microcomputern die
kleinste einzeln adressierbare Gruppe von Informationseinheiten. In
einem Byte kann zum Beispiel ein einzelner Buchstabe des ASCII -Codes,
ein Bildpunkt mit 256 Farben oder acht monochrome Bildpunkte gespeichert
sein. Intern ist ein Byte eine aus 8 Bit bestehende Dualzahl.
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C
Cache
Zwischenspeicher, in dem häufig
abgerufene Informationen abgelegt werden, damit sie nicht bei jeder
Anforderung erneut beschafft werden müssen. Etwa als Bauteil in PC
-Prozessoren oder bei Festplatten. Im Internet und Intranet sind
sogenannte Proxy-Server die bekannteste Form des Cache.
CAD
Abkürzung für Computer Aided Design,
also computergestützte Gestaltung. Klassische Anwendungsgebiete sind
beispielsweise Architektur und Produktentwicklung.
CAM
Abkürzung für Computer Aided
Manufactoring, also computergestützte Herstellung. Klassische
Anwendungsgebiete sind beispielsweise Roboterstraßen und
vollautomatische Fräsen.
cancel
engl. Wort für abbrechen, beenden
Carrier (I)
Englischsprachiger Begriff für
Telefongesellschaft. Bei weltweit auftretenden Telekommunikations
Anbietern spricht man auch von Global Carrier, bei lokal auftretenden
Anbietern wie etwa Netcologne von Local Carrier.
Carrier (II)
Trägerton; Grundsignal, das ein Modem während
der gesamten Verbindung aussendet, um Übertragungsgeschwindigkeit und
-norm an die Gegenstelle weiterzugeben.
CD-Brenner
Gerät, mit dem sich eigene CD-ROMs oder
Musik-CDs auf dem heimischen Rechner herstellen ("brennen")
lassen.
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CD-ROM
"Compact-Disc - Read Only
Memory" Silberne Scheibe, die sich optisch in nichts von den
Musik-CDs unterscheidet, aber bis zu 670 MB computerlesbare Daten enthält,
die von CD-ROM-Laufwerken für PCs gelesen werden können.
CD-R
"Compact-Disc - Recordable",
CD-ROM, die von einem sogenannten CD-Brenner-Laufwerk im heimischen PC
einmalig mit Daten beschrieben werden kann. Seit neuem gibt es auch
CD-RW (Rewritable), die im Gegensatz dazu mehrmals neu beschrieben
werden können, allerdings spezielle Brenner-Laufwerke erfordern.
Gelesen werden können beide Typen von allen modernen CD-ROM-Laufwerken.
Celeron
Abgespeckte Variante von Intels Pentium
II- Prozessor, die wegen eines fehlenden Zwischenspeichers
("Cache") deutlich langsamer als ein "echter"
Pentium II ist, dafür aber auch einige hundert Mark weniger kostet. Mit
den späteren Entwicklungen wurden diese Prozessoren wieder
leistungsstärker.
CGI
Kurzform
für "Common Gateway Interface ". Ein kleines Programm,
ein sogenanntes Skript, übernimmt etwa die Aufbereitung von
Formulareingaben in eine für den Server verständliche Form oder
Suchabfragen von einfachen Datenbanken. Zur Verwendung kommt dabei häufig
die Programmiersprache Perl.
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Chat
Nach dem World Wide Web die wohl
beliebteste Anwendung im Internet. Zwei oder mehrere Personen können
sich hier über Tastatur miteinander unterhalten. Der verbreitetste
Dienst ist das IRC , ein weltweites Netz von Chatrechnern, in das man
sich mit einer speziellen Software einschalten kann. Einfacher ist es
bei sogenannten "Web-Chats" die das Plaudern per Internetseite
ermöglichen. Eine moderne Sonderform des Chats ist das Conferencing.
Größter Vertreter in geschlossenen Systemen ist America Online AOL.
Client
Rechner, der Daten aus einem Netzwerk ,
zum Beispiel dem Internet, anfordert. Das Gegenstück zum Client ist der
Server, der die Daten bereitstellt.
CompuServe
Einer
der ältesten amerikanischen Online-Dienste.
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Commodore 64
kurz C64. Klassiker unter den
Heimcomputern, der in den achtziger Jahren große Verbreitung fand und
heute noch von Fans aus aller Welt zum Kultobjekt erhoben wird. Wegen
seiner eigenwilligen Form auch liebevoll "Brotkasten" genannt.
Aus heutiger Sicht sind die 64 KByte Hauptspeicher, die dem Rechner
seinen Namen gaben, natürlich eher zum Schmunzeln. Dennoch befinden
sich auch heute noch solche Rechner im Einsatz (z.B. Antennensteuerung
beim Autor)
Conferencing
Multimediale Variante des Chat, bei dem
zur Kommunikation über Tastatur noch Bild und Ton treten. Voraussetzung
ist, dass alle Beteiligten eine Soundkarte mit Mikrofon und/oder eine
Kamera (sogenannte Webcam) an ihren Computer angeschlossen haben.
continue
engl. Wort für fortsetzen, weitermachen
Cookie
Von einer Internet-Seite erzeugte
Textinformation, die auf dem Rechner des Benutzers abgelegt wird.
Cookies können durchaus nützliche Zwecke erfüllen. So können
beispielsweise die bevorzugte Sprache oder andere Einstellungen
gespeichert und beim nächsten Besuch der Website automatisch aus dem
Cookie abgelesen werden. Leider sind manche Cookies weniger gutartig.
Sie halten die Surfgewohnheiten fest und übermitteln Daten dann
ungewollt an andere Anbieter im Netz. Nahezu alle Browser ermöglichen
es allerdings, eine Warnung beim Setzen von Cookies einzublenden oder
diese einzuschränken beziehungsweise ganz zu deaktivieren. Die
Deaktivierung ist allerdings ein zwei-schneidiges Schwert, weil dann
viele an und für sich nützliche Anwendungen (z.B. Datenbanken) womöglich
nicht mehr korrekt funktionieren.
CPU
Abkürzung für Central Processing Unit
(zentrale Verarbeitungseinheit). Andere Bezeichnung für Prozessor. Das
Herz der Maschine.
Cut-and-paste
zu Deutsch: Ausschneiden und einfügen.
Bezeichnet die Fähigkeit vieler Betriebssysteme und Programme, Texte,
Grafiken oder Bilder in eine Zwischenablage zu kopieren (bei Windows mit
der Tastenkombination STRG-C) und an einer anderen Stelle - auch in
einem anderen Programm - wieder einzufügen (mit STRG-V).
Cyberspace
Von William Gibson und anderen
progressiven Schriftstellern geprägter Begriff. Ein Prozess, bei dem
man nicht mehr passiv vor dem Computer sitzt, sondern in die Datenströme
eintaucht und sie als dreidimensionale Wirklichkeit erlebt.
Cyber Cash
Siehe Electronic Cash
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D
Datenautobahn
Schlagwort aus Amerika, wo diverse
Präsidenten und Vizepräsidenten das Zeitalter des "Information
Superhighway" proklamierten, die Vision einer weltweiten
Datenautobahn. In Deutschland brachte Helmut Kohl eine Frage zur
Datenautobahn in einer Gesprächsrunde merklich in Verwirrung. Er
antwortete: "Datenautobahn ? Autobahnbau ist Ländersache!"
Datenbank
Hilfsmittel zur Verwaltung großer
Datenmengen. Klassische Anwendung ist etwa eine Kunden-Datenbank, bei
der Name, Adresse und weitere Daten des Kunden erfasst werden. Der
Datenbestand kann dann komfortabel durchsucht oder beispielsweise auch
mit anderen Anwendungen wie etwa Rechnungs- und Mahnwesen, verknüpft
werden. Für den Heimgebrauch sind etwa Datenbanken denkbar, die die
eigene Buch- oder Musiksammlung verwalten.
Demo
Für kommerzielle Anwendungsprogramme oder
Spiele werden oft kostenlose oder preisgünstige Demos angeboten, mit
denen das Produkt ausprobiert werden kann, bevor man sich für den Kauf
entscheidet. Solche Demo-Versionen werden oft auf Internet -Seiten zum
Download angeboten oder sind auf CD-ROMs in PC -Zeitschriften zu finden.
Üblich ist, dass bestimmte Funktionen des Programms, zum Beispiel
Speichern oder Drucken, deaktiviert sind.
Desktop
Die grafische Arbeitsoberfläche bei einem
Betriebssystem, zum Beispiel Windows. Außerdem wird der Begriff für
eine bestimmte Bauweise von Computern verwendet. Während Tower hohe Gehäuse
sind, die meist unter den Schreibtisch gestellt werden, sind
Desktop-Rechner niedrige Gehäse, die üblicherweise direkt unter dem
Monitor Platz finden.
DFÜ
Abkürzung für Daten-Fern-Übertragung.
Bezeichnet die Übermittlung von Daten über größere Distanzen, z.B.
über Modem oder ISDN -Karte.
DFÜ-Netzwerk
Programmmodul von Windows 95/98, das dabei
hilft, mit dem eigenen Rechner über Modem oder ISDN-Karte Kontakt zu
einem anderen Netzwerk, üblicherweise dem Internet, herzustellen.
DHCP
Kürzel für "Dynamic Host
Configuration Protocol". DHCP-Server werden meist in
Firmen-Netzwerken eingesetzt. Sie teilen jedem Rechner bei der Anmeldung
ans Netzwerk eine IP-Adresse aus einem festen Vorrat zu und geben die
Adresse nach Abmeldung wieder frei. Dieses Verfahren ist insbesondere
dann sinnvoll, wenn mehr Rechner als IP-Adressen zur Verfügung stehen
und nicht immer alle PCs gleichzeitig mit dem Netzwerk verbunden sind.
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DIMM
(Double Inline Memory Modul) Neue Norm für
Speicherbausteine mit 128 Pins, die die bisher verbreiteten SIMMs nach
und nach ablösen. Bei der Erweiterung des PCs mit weiterem
Arbeitsspeicher muß man wissen, ob der eigene Rechner SIMM - oder
DIMM-Module benötigt.
Directory
engl. Bezeichnung für ein Verzeichnis auf
einer Festplatte oder einem Internet-Server.
Direct 3D
Grafikschnittstelle von Microsoft, mit der
nahezu alle modernen Grafikkarten unter der Windows-Oberfläche
3D-Grafik beschleunigt darstellen können. Teil von DirectX.
DirectX
Microsoft-Standard für den direkten
Austausch ("Direct Exchange") zwischen Software und PC, der
insbesondere die Grafik von Spieleprogrammen verbessern und
beschleunigen soll. Voraussetzung ist allerdings, dass die Software
speziell an die Fähigkeiten von DirectX angepaßt wurde. Weitere
Komponenten wie DirectSound und DirectInput kümmern sich auch um die
Leistungssteigerung von Ton und Eingabe.
DMA
Kurzform für engl. "Direct Memory
Access" (etwa: Direkter Speicherzugriff). Dieses Datenübertragungs-verfahren
ermöglicht es zum Beispiel Festplatten, große Datenmengen direkt in
den Arbeitsspeicher des Rechners zu schreiben. Dadurch wird der
Prozessor des Rechners merklich entlastet. Für die Steuerung werden
sogenannte DMA-Kanäle verwendet.
DNS-Server
Quasi ein Telefonbuch für das Internet.
Alle Rechner, die über das Internet erreichbar sind, verfügen über
eine eindeutige IP-Adresse, die aus vier Zahlen nach dem Muster besteht.
Da sich Zahlenkombi-nationen wie 62.104.125.15 aber schlecht
merken lassen, werden diesen entsprechende Klartext-Adressen, in diesem
Fall z.B. www .esl- online .de zugeordnet. Der DNS-Server enthält
nun eine Datenbank all dieser Zuordnungen und gibt nach Eingabe der
Klartext-Adresse die zugehörige IP-Adresse aus, über die dann die
Verbindung hergestellt werden kann. Dieser Dialog zwischen Browser und
DNS-Server vollzieht sich automatisch und vom Anwender völlig
unbemerkt.
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Domain
Teil einer größeren Netzwerkumgebung,
z.B. im Internet. Bei World Wide Web-Adressen setzt sich die Domain
meistens aus drei Teilen zusammen. Bei www.microsoft.com etwa
steht microsoft für den Namen des Anbieters, com gibt an,
dass es sich um einen kommerziellen (com = commercial) Anbieter handelt.
Den letzten Teil der Adresse bezeichnet man auch als Top Level-Domain.
Neben .com sind beispielsweise .de (deutsche Angebote), .net (Netzwerke)
und .org (gemeinnützige Organisationen) als Top Level-Domains
verbreitet.
Domain-Name-Server
siehe DNS-Server
Dongle
Kopierschutz auf Hardware -Basis.
Vorwiegend bei sehr teuren Programmen wird ein solches Bauteil
mitgeliefert. Dieses muß meist auf die parallele Schnittstelle des
Rechners gesteckt, andernfalls ist das entsprechende Programm nicht
lauffähig. Eine sehr aufwendige und deshalb nicht besonders verbreitete
Variante.
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Dot
englisch für Punkt.
Download
Umschreibung für das Übertragen (auch:
Herunterladen) von Daten von einem fremden Rechner auf den eigenen
Rechner. Beispielsweise, wenn man sich die aktuelle Version seines
Browsers aus dem Internet besorgt. Freaks sprechen hier auch oft von
"Saugen".
Dpi
"dots
per inch". Bezeichnet die Anzahl von Bildpunkten pro Inch (1
Inch = 2,54 cm) und gibt die Auflösung von Scannern, Druckern und
anderen grafischen Geräten an. Je höher der dpi-Wert, desto besser
auch die Qualität des Ausdrucks bzw. Scans.
Drag and drop
engl.
Bezeichnung für "ziehen und ablegen". Funktion einer
grafischen Benutzeroberfläche (z.B. Windows), bei der man ein Symbol
oder eine Datei mit der Maus markiert und bei gedrückter linker
Maustaste an eine andere Stelle des Bildschirms zieht. Bekannt ist
beispielsweise die Möglichkeit, Dateien im Windows-Explorer durch Drag
und Drop in andere Verzeichnisse der Festplatte zu kopieren.
Durchsatz
Genauer: Datendurchsatz; gibt an, wieviele
Daten von einem Modem oder einer ISDN-Karte in einem bestimmten Zeitraum
übertragen werden und wird in Bits/s gemessen. Bei ISDN beträgt die
maximale Durchsatzrate beispielsweise 64 KBit/s , was 8 KByte/s (1 Byte
= 8 Bit ) entspricht.
DVD
DVD ist die Abkürzung für Digitale
Versatile (vielseitige) Disc. Sie sieht aus wie eine Compact Disc (CD),
bietet aber viel mehr Möglichkeiten. So speichert sie z.B. auf einer
Seite und Schicht mehr als 2 Stunden Film in brillanter Bild- und
Tonqualität, bis zu 8 Sprachfassungen und 32 Untertitel. Mit ihrer im
Vergleich zur Audio-CD oder CD-ROM bis zu 25 mal höheren
Speicherkapazität wird sie ebenfalls zur Speicherung von Musik,
Computerdaten und interaktiven Spielen genutzt.
DVD-Brenner
Vergleichbar dem CD-ROM Brenner sind diese
Geräte noch recht neu und daher teuer, sie ermöglichen es Daten
(Video, Filme, PC-Daten usw.) auf DVD zu brennen.
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E
EBONE
Kurzform von "European Backbone",
einem europäischen Datennetz, das nationale und internationale Netze
einzelner Forschungseinrichtungen und Internet -Anbieter miteinander
verbindet.
E-Cash
siehe
Electronic Cash
ECP
Abkürzung für engl. "Extended
Capability Port". Eine Erweiterung der parallelen
Schnittstelle , die den Anschluß mehrerer Geräte an den Parallelport
sowie eine insgesamt höhere Übertragungsrate zuläßt. Moderne Drucker
können meist im sogennanten ECP-Modus betrieben werden, sofern der
Rechner dies unterstützt.
Editor
Programm zum Bearbeiten von Texten oder
anderen Daten. Reine Texteditoren wie etwa Notepad unter Windows 98
erlauben im Gegensatz zu Textverarbeitungen keine Formatierungen wie
Fettdruck, Kursiv-druck oder unterschiedliche Schriftarten.
EDO RAM
Weiterentwicklung des
RAM-Speicherstandards. EDO RAM (Extended Data Out Random Access Memory)
erlaubt es dem Speicherbaustein, bereits Speicherzugriffe vorzubereiten,
während er noch berechnete Daten an den Prozessor des Rechners überträgt.
Dadurch wird insgesamt eine erhöhte Verarbeitungsge-schwindigkeit
erreicht.
EDV
Abkürzung für "Elektronische
Daten-Verarbeitung"
EIDE
Erweiterung des IDE -Standards zum Anschluß
von Festplatten. Gegenüber IDE wird die Zahl der Steuer-kanäle auf
zwei erweitert, so dass bis zu vier Festplatten, CD-ROM -Laufwerke oder
Streamer an einem einzigen IDE-Anschluß (Controller) Platz finden.
Weiterhin wurde die Datenübertragungsrate (11 bis 16,6 MByte/s) sowie
die maximale Größe der verwaltbaren Festplatte (bis 8,4 GByte) erhöht
und DMA -Unterstützung eingeführt.
Electronic Cash
Ein in Deutschland noch nicht weit
verbreitetes Verfahren, Dienstleistungen über das Internet zu bezahlen.
Dazu richtet man zumeist bei einer Bank im Internet ein Konto ein und
wird dafür mit elektronischen Zahlungseinheiten versorgt, die auf dem
eigenen Rechner gespeichert werden. Bestellt man nun auf einer
Internet-Seite ein Produkt, werden die elektronischen Zahlungseinheiten
an den Anbieter übermittelt, der diese bei der Internet-Bank gegen Geld
eintauscht. Achtung!
ELD
Elektrolumineszenzdisplays werden häufig
in Industrie und Medizin eingesetzt. Im typisch orangefarbenen ELD-Licht
können etwa ICE-Reisende Zeit und Reisegeschwindigkeit ablesen.
E-Mail
Der am häufigsten Internetdienst.
Kurzform für Electronic Mail; zu Deutsch etwa "Elektronische
Post". Mit diesem Internetdienst können vorwiegend Texte, aber
auch Grafiken und Dateien, von einem Nutzer an einen anderen verschickt
werden. Hierzu muss man lediglich die E-Mail-Adresse des Empfängers
kennen. Die empfangene Mail wird dann auf dem Rechner des Providers oder
Online -Dienstes im persönlichen Postfach gespeichert und kann mit
Hilfe eines Mailprogramms abgerufen werden.
E-Mail-Adresse
Genauso wie man für Briefpost eine
Postanschrift benötigt, erhält man als Internetnutzer von seinem
Provider oder Online-Dienst eine elektronische Postanschrift, die
E-Mail-Adresse, an die andere Internetnutzer Nachrichten übermitteln können.
Die Nachrichten werden nicht direkt an den Rechner des Empfängers übermittelt,
sondern landen zunächst auf dem Rechner des Providers oder
Online-Dienstes im Postfach, wo sie dann abgerufen werden können. Eine
E-Mail-Adresse besteht immer aus der Benutzerkennung und der Domain des
Anbieters, der den Dienst zum Internet ermöglicht. Die beiden Angaben
werden durch das Zeichen "@" (sprich: ät) voneinander
abgetrennt.
Ethernet
Standard für lokale Netzwerke, der in den
siebziger Jahren von Xerox in Palo Alto am Palo Alto Research Center (PARC)
entwickelt und in den Achtzigern insbesondere über Intel und DEC in den
Massenmarkt eingeführt wurde. Zur Vernetzung der Rechner werden dabei
vorrangig Koaxialkabel (Thin Ethernet), und sogenannte
Twisted-Pair-Leitungen, mittlerweile auch Glasfaserkabel eingesetzt. Die
Übertragungsgeschwindigkeiten gehen in den Bereich von Megabit pro
Sekunde (Mb/s).
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F
FAT
Die Abkürzung FAT bedeutet "File
Allocation Table", also Datenzuordnungs Tabelle. Es handelt sich
dabei um das von DOS und Windows benutzte Format, um Daten auf der
Festplatte zu verwalten. Windows 3.1 und alte Versionen von Windows 95
benutzen das Verfahren FAT 16, das Festplatten mit mehr als 2 Gigabyte
Speicher nicht ohne Aufteilung verwalten kann. Neuere Windows-Versionen,
auch Windows 98 verwenden statt dessen FAT 32
FAQ
Englische Abkürzung für Frequently Asked
Questions (Häufig gestellte Fragen). Dabei handelt es sich meistens um
eine Textdatei, in der wichtige Fragen und Antworten zu einem bestimmten
Bereich (etwa einem Betriebssystem, einem Modem oder einem
Internetangebot) beantwortet werden. Solche FAQs werden oft von den
Firmen selbst betreut, oft aber auch durch engagierte Kunden. FAQs
findet man beispielsweise in Newsgroups oder auf den Internet -Seiten
von Firmen.
Feature
Funktion oder Leistungsmerkmal eines
Programms.
Festplatte
Verbreitetstes Speichermedium für PCs.
Moderne Festplatten können bis zu 80 Gigabyte (das sind 80.000.000 x
1.024 Byte ) speichern. Interessanterweise gelten Festplatten auch heute
immer noch nicht als "sicher", im Gegensatz zu
Bandsicherungen.
Festplatten-Cache
siehe Cache
File-Server
Übernimmt die zentrale Rolle in
Rechner-Netzen und verschafft den Arbeitsplätzen den Zugang zu den
gemeinsamen Massenspeicher-Medien.
Firewall
Kombination von Hard- und Software zum
Schutz eines internen Netzwerks mit Anbindung an das Internet vor
Zugriffen von außen.
FireWire
Ein vom PC unabhängiges System zur
Verbindung von Geräten, über das beispielsweise eine Videokamera ein
angeschlossenes Fernsehgerät steuern kann. Firewire wurde 1986 von
Apple entwickelt und ermöglicht die Kommunikation von bis zu 63
einzelnen Geräten untereinander oder über einen zentralen Computer. Es
kommt vor allem in der Videobearbeitung auf Apple-Computern zum Einsatz.
Bekannt als IEEE 1394 ermöglicht FireWire Datenübertragungen bis zu
400 Mbps, also etwa 50 MB pro Sekende. Im Gegensatz zu USB können
Geräte hier während des Betriebes dazugeschaltet und entfernt werden.
Im PC-Bereich hat sich dank Microsoft das deutlich langsamere USB
Bussystem durchgesetzt. Erst seit 2001 zeichnet sich hier langsam
eine Änderung ab.
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Flash-ROM
Wiederbeschreibbarer Datenspeicher, der
beispielsweise bei Modems verwendet wird, um sie nachträglich mit neuen
Übertragungsstandards nachrüsten zu können. Auch das BIOS eines
Rechners kann bei modernen Motherboards mit einem Flash-ROM auf den
neuesten Stand gebracht werden.
Forum
Abgegrenzter Diskussionsbereich zu einer
bestimmten Thematik, zum Beispiel im Usenet .
Frame
Mit Hilfe von Frames (engl. für
":Rahmen") kann eine Web-Seite in mehrere Bereiche aufgeteilt
werden. Verbreitet ist beispielsweise eine Zweiteilung, bei der in der
linken Bildhälfte eine Menüleiste angezeigt wird, die während des
gesamten Besuchs der Webseite erhalten bleibt, während im rechten
Fenster der entsprechend angeklickte Inhalt dargestellt wird. Der
Begriff "Frame" wird außerdem im Bereich der
Computeranimation verwendet. Ein Bewegungsablauf erscheint ab etwa 15
Frames (animierten Videobildern) pro Sekunde als flüssig. Im Vergleich:
beim Fernsehbild werden 25 Bilder pro Sekunde dargestellt.
Freeware
Software, die ohne Bezahlung genutzt
werden darf. Der Programmierer will dadurch meist die Verbreitung seines
Produkts forcieren oder einfach selbstlos eine nützliche Entwicklung an
andere Nutzer weitergeben. Ein prominentes Beispiel für Freeware sind
etwa die Browser Netscape und Internet Explorer , die kostenlos aus dem
Netz heruntergeladen werden können.
Frequenz
Physikalische Maßeinheit für
Schwingungen. Die Einheit ist Hertz (Schwingungen pro Sekunde). Bekannte
Größen sind Megahertz und Gigahertz.
FSB
In Computerprospekten anzutreffende Abkürzung,
die für "Front Side Bus " steht. 100 MHz FSB bedeutet etwa,
dass nicht der Rechner, sondern der Prozessorbus mit 100 MHz getaktet
ist. Zum Beispiel bei modernen Pentium III- oder AMD Prozessoren.
FTP (File Transfer Protocol)
Um Dateien fehlerfrei über weite
Distanzen zu übertragen, greift man auf die Dienste eines
Filetransferprotokolls zurück. Dieses faßt die übertragenen Daten zu
Blöcken zusammen, die mit einer Prüfsumme ergänzt werden. Gehen Daten
verloren oder werden fehlerhaft übertragen, dann ist die Prüfsumme
nicht korrekt, und der Datenblock wird erneut angefordert - solange, bis
er korrekt übertragen wurde.
FTP-Server
FTP ist neben dem World Wide Web und
E-Mail einer der verbreitetsten Internet-Dienste. Es handelt sich um das
Filetransferprotokoll, das im Internet verwendet wird. FTP-Server sind
Internet-Rechner, die dieses Protokoll benutzen und Dateien aller Art für
den Download bereitstellen. Betreiber können Firmen sein, die hier ihre
neueste Software anbieten, aber auch Privatleute, die ihre - nicht immer
legalen - Festplatteninhalte weiterverbreiten. Bei einem FTP-Server muß
man sich zunächst anmelden ( Login ) und erhält danach Zugriff auf
bestimmte Verzeichnisse, wobei oft zwischen Gästen, die nur einmal
vorbeischauen, und angemeldeten, oft auch zahlenden Nutzern
unterschieden wird, denen mehr Daten zugänglich gemacht werden. Auf
nahezu jedem FTP-Server kann man sich mit der Benutzerkennung "anonymous"
und der eigenen E-Mail-Adresse als Paßwort anmelden. Die Herstellung
der Verbindung erfolgt entweder direkt über den Web-Browser oder -
komfortabler - über ein spezielles FTP-Programm wie WS-FTP oder CuteFTP.
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G
Gameport
Anschlussmöglichkeit für einen Joystick
oder ein anderes Spielsteuerungsgerät an den Computer. Während der
Gameport bei älteren Rechner wie etwa dem Amiga oder dem Commodore 64
direkt in das Gehäuse integriert war, findet er sich heute meistens auf
Soundkarten wieder.
Gammakorrektur
Möglichkeit, Helligkeitsunterschiede
zwischen einzelnen Monitoren auszugleichen, die insbesondere im
professionellen Grafikbereich für eine identische Darstellung von
Farben auf Bildschirm einerseits und Drucker oder Belichter andererseits
unverzichtbar ist. Der "perfekte" Monitor zeigt einen absolut
linearen Verlauf zwischen Schwarz (RGB-Wert 000) und Weiß (RGB-Wert 255
255 255). Da dieser in der Praxis selten erreicht wird, bieten viele
Grafikprogramme die Möglichkeit, den Basis-Gamma-wert von 1
entsprechend zu erhöhen (Bild wird heller) oder zu reduzieren (Bild
wird dunkler).
Gastzugang
Im Gegensatz zu einer bezahlten
Mitgliedschaft, wie sie für den vollen Zugriff auf manche Internet
-Seiten notwendig ist, ermöglicht der Gastzugang das unverbindliche und
kostenlose Umschauen in einem Teil des Angebotes. Mit der zunehmenden
Kommerzialisierung des Netzes wächst leider auch die Zahl der Angebote,
für die eine kostenpflichtige Registrierung notwendig ist.
Gateway
Der Übergang zwischen verschiedenen
Teilen des Internets oder auch unterschiedlichen Kommunikationssystemen.
So existieren z.B. Gateways zwischen Mobilfunknetzen und Internet, die
es ermöglichen, per Handy eine E-Mail an einen Internetbenutzer zu
schicken. Auch Online -Dienste wie Compuserve oder AOL, die nicht direkt
an das Internet angeschlossen sind, greifen auf ein Gateway zurück, um
E-Mails aus ihrem System in das Internet zu übermitteln.
GIF
(Graphics Interchange Format)
Weitverbreitetes Speicherformat für Computergrafiken, das sich
insbesondere für die Abspeicherung von Schriftzügen und
Strichzeichnungen eignet
Gopher
Der Internet-Dienst verdankt seinen Namen
dem englischen Wort für Maulwurf, Eigentlich ist es aber ein Kunstwort,
das sich aus den Begriffen "Go" und "for"
zusammensetzt, etwa "Such nach". Nicht umsonst deshalb nennt
man in Amerika das Mädchen für alles oft Gopher. Gopher ist ein menügesteuertes
Hilfsprogramm, mit dem sich auf die großen Datenbestände im Internet
zugreifen läßt, ohne dass die jeweilige Internet-Adresse bekannt sein
muß. Mit Hilfe von Gopher können beispielsweise Dateien über FTP
geladen und Datenbankabfragen per WAIS durchgeführt werden. Im
Zeitalter moderner Web-Suchdienste wie Lycos oder Yahoo hat Gopher
allerdings so gut wie keine Bedeutung mehr.
Grabbing
Einlesen und anschließendes Verarbeiten
von Bilddaten mit Hilfe des Computers. Die simpelste Form des Grabbens
ist das sogenannte Screen Grabbing (auch Screenshot ), bei dem die
aktuelle Bildschirmdarstellung in einer Bilddatei abgespeichert wird.
Durch Anschluß einer Videokarte können auch Be-wegtbilder auf den PC
gelangen und dort nachbearbeitet und geschnitten werden (Motion Grabbing).
Grafikkarte
Bauteil im Computer, dass dafür sorgt,
dass auf dem Monitor ein Bild erscheint. Elektronische Daten werden von
der Grafikkarte, die auch als Videokarte oder Grafikadapter bezeichnet
wird, in Bild-informationen umgesetzt. Ihre Qualität ist entscheidend für
die maximale Auflösung, die Zahl der Farben und die
Bildwiederholfrequenz, die auf dem Monitor dargestellt wird.
Groupware
Kunstwort aus group (Gruppe) und software.
Als Groupware bezeichnet man alle Programme, die die Zusammenarbeit von
Arbeitsgruppen in einem Netzwerk ermöglichen. Neben dem Austausch von
Daten gehören gemeinsame Dokumentenverwaltung und Terminplanung sowie
der Versand von E-Mails zum typischen Leistungsumfang von Groupware. Ein
verbreiteter Vertreter ist etwa Lotus Notes.
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H
Hacker
In Deutschland haben Hacker den Geschmack
des unsauberen, bösen was in den allermeisten Fällen allerdings nicht
stimmt. Weil Computerfanatiker regelrecht auf ihre Tastatur einhacken,
bezeichnet man Freaks, die ihre Zeit mit dem Einschalten in fremde
Datennetze und Ausspähen von Sicherheitslücken verbringen, als Hacker.
Es handelt sich dabei meist um Spezialisten mit sehr ausgeprägtem
Spezialwissen, die in der Regel keine bösen Absichten verfolgen,
sondern das Ausspähen von Passwörtern und ähnliches als
Herausforderung und Leidenschaft betrachten. Sehr oft erkannten solche
Hacker die brisanten Probleme professioneller Programme und warnten
rechtzeitig. Die bekannteste Hackergruppe in Deutschland ist der CCC
(Chaos Computer Club).
Handshake
Ein Kommunikationsprotokoll, das den
Datenfluß über die serielle Schnittstelle , etwa zwischen Modem und PC
, kontrolliert. Man unterscheidet dabei zwischen Hardware- und Software
-Handshake. Ersteres schaltet eine bestimmte Leitung (RTS/CTS) am
seriellen Anschluß, um den Datenfluß anzuhalten oder zu starten.
Zweiteres benutzt in den Datenstrom eingefügte Steuerzeichen (XON/XOFF).
Hardware
Alle Bauteile eines Rechners. Grob gesagt:
alles, was materiall ist und angefasst oder verschrottet werden kann.
Beispiele für Hardware sind Monitor, Tastatur, Maus, Modem, Grafikkarte
oder CD-ROM -Laufwerk. Software
herunterfahren
Ordnungsgemäßes Beenden einer
Arbeitssitzung am Rechner. Insbesondere bei Windows-Systemen, wo vor dem
Ausschalten des Rechners aus der Startleiste der Punkt
"Beenden" ausgewählt wird, damit die aktuellen Einstellungen
des Systems vor dem Trennen der Netzverbindung abgespeichert werden.
Auch bei anderen Systemen ist dieses herunterfahren (Shutdown) Standard
beispielsweise bei UNIX und LINUX Systemen.
Hit
engl. für "Treffer";
Bezeichnung für den Zugriff auf eine Seite im WWW . Anbieter von
Internet -Seiten zählen meist die Zugriffe auf ihre Seiten, um
festzustellen, wie stark ihr Angebot im Vergleich zu anderen genutzt
wird.
Homebanking
Auch
Electronic Banking genannt. Bezeichnet den Prozess, über den
heimischen Computer Überweisungen per Modem oder ISDN -Karte an die
Bank weiterzuleiten oder etwa den aktuellen Kontostand abzufragen oder
Daueraufträge einzurichten. Inzwischen bieten nahezu alle großen
Banken Homebanking per Internet an. Neben einer persönlichen
Geheimnummer (PIN) kommen dabei Transaktionsnummern (TAN) zum Einsatz,
die jeweils nur für einen Buchungsvorgang Gültigkeit besitzen und
daher für zusätzliche Sicherheit sorgen.
Homepage
Die Startseite eines Angebotes im WWW.
Wird aber inzwischen gerne synonym für alle Internetseiten
verwendet. In der Regel fungiert die Homepage als Inhaltsverzeichnis
eines Angebotes und gibt einen Überblick auf das Angebot. Viele Firmen
nutzen "sprechende Adressen" als Internetpräsenz wie z.B. www.porsche.de
www.bayer-leverkusen.de
oder www.hardwaregrundlagen.de
Host
englischer Begriff, der im Internet meist
einen Rechner bezeichnet, von dem Daten angefordert werden.
Englischsprachige Browser melden deshalb bei der Anwahl einer
WWW-Adresse auch meist "Host contacted".
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Hotline
Telefonnummer, unter der Unterstützung
angeboten wird, zum Beispiel für ein Computerprogramm oder Probleme
beim Zugang ins Internet. Oftmals sind solche Rufnummer mit
gebührenpflichtigen Nummern versehen (0190 X oder 0180 X)
HTML
Abkürzung für "Hypertext Markup
Language", die Sprache des World Wide Webs. Alle WWW-Seiten
basieren auf HTML-Code, einer einfachen "Programmiersprache",
die beispielsweise Größe und Aussehen von Texten sowie die Position
von Bildern auf einer Seite festlegt. Charakteristisch für HTML sind
auch die sogenannten Links, mit denen Informationen und Seiten
miteinander verknüpft werden können. Ein WWW-Browser wie Netscape oder
Internet Explorer ist für die Umsetzung dieser Befehle in eine fertige
Seite zuständig. Da sie die Befehle teilweise unterschiedlich
interpretieren, kann es passieren, dass die gleiche WWW-Seite auf
verschiedenen Browsern unterschiedlich dargestellt wird.
HTTP
Kurzform von "Hypertext Transfer
Protocol". Bei allen Internet-Adressen, die mit der Angabe
"http://" beginnen, handelt es sich um HTML-Dokumente, also
Seiten im World Wide Web. Im Unterschied dazu etwa FTP, das "File
Transfer Protocol".
Hyperlink
siehe Link
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I
IEEE
Abkürzung für "Institute of Electric and Electronic Engineers" 1963 gegründetes Institut von Elektrik- und Elektronik-Ingenieuren zur Festlegung von Normen im Netzwerkbereich, insbesondere für die Standardisierung von Bus-Topologien, Übertragungsprotokollen, der Datenübertragungs- Geschwindigkeit und der Verkabelung. IEEE ist eine Organisation in den USA. Diese Standards werden dem ANSI zur Billigung und Erhebung zum US-Standard vorgelegt. Auch dem ISO werden die Standardentwürfe vorgelegt
IDE
(Internal Data Exchange)
Standardschnittstelle für den Anschluss von Festplatten, CD-ROMs und
anderen internen Geräten an den Computer. Als Alternative existiert der
SCSI -Standard.
Impulswahlverfahren
(kurz IVW) Mittlerweile immer weniger
verbreitetes Telefonwahlverfahren. Dabei wird jeder gewählten Ziffern
eine bestimmte Anzahl von Impulsen zugeordnet. Um zum Beispiel eine 6 zu
wählen, werden sechs Kurzschlüsse auf der Telefonleitung erzeugt. Man
hört beim Wählen des Telefons oder Modems eine entsprechende Anzahl
von Knackgeräuschen. In Deutschland ist dieses Wahlverfahren nur noch
in einigen Regionen verfügbar.
Inkompatibel
siehe kompatibel / Gegenteil
Interaktiv
Schlagwort des Internet-Zeitalters.
Bedeutet, dass der Nutzer nicht passiv vor dem Rechner sitzt, sondern
direkten Einfluss auf das Geschehen am Bildschirm nimmt. Klassische
Beispiele für interaktive Angebote sind etwa Gewinnspiele, Chats oder
die Teilnahme an Nutzerbefragungen.
Interface
siehe Schnittstelle
Internet
Kurzform von "International
Network" und Bezeichnung für ein weltweites Datennetz, das sich
aus vielen kleineren lokalen Netzen zusammensetzt. Die Ursprünge des
Internet gehen auf die sechziger Jahre zurück, als in Amerika
Regierungsinstanzen ein Kommunikationssystem ohne zentralen Server
einrichteten, um es gegen Angriffe von außen weitgehend unangreifbar zu
machen. Im Laufe der Jahre schlossen sich zunehmend Universitäten,
wissenschaftliche Institute und große Firmen an das Netz an, bis es
sich schließlich zum von jedermann nutzbaren Dienst entwickelte. Heute
kann jede Privatperson mit Hilfe eines Providers den eigenen PC per
Modem oder ISDN-Karte mit dem Internet verbinden. Das Internet besteht
aus über 35 000 Einzelnetzen und hat mittlerweile weit mehr als 50
Millionen Benutzer weltweit. Das Internet ist nicht kommerziell und
besitzt auch keine klare Gliederung. Jeder lokal im Internet
angeschlossene Rechner fungiert gewissermaßen als selbständiger
Server. Eine zentrale Verwaltung oder Koordination ist nicht vorhanden.
Wer heute vom Internet spricht, meint damit nicht nur den physikalischen
Zusammenschluss weltweit verstreuter Rechner, sondern eben ganz
bestimmte Server, die Daten in bestimmten Formaten für den allgemeinen
Zugang bereithalten. Ganz wichtig ist hier das World-Wide-Web. Weitere
verbreitete Internet-Dienste sind z.B. E-Mail , Archie, Internet Relay
Chat , FTP und Telnet .
Internet Explorer
Der Browser von Monopolist Microsoft machte
aufgrund einer aggressiven Marketingpolitik und kostenloser Verteilung
Marktanteile gegenüber dem bislang führenden Programm Netscape
Navigator gut. Seit dem Aufkauf von Netscape durch AOL ist der Internet
Explorer de facto der verbreitetste Browser auf Windows Rechnern. (Siehe
100 Milliarden Fliegen können sich nicht irren, Kuhmist muss gut
schmecken)
Internet-Telefonie
Hierunter versteht man das Telefonieren über
das Internet mittels einer Soundkarte und einer speziellen Software wie
etwa Internet Phone. Das gesprochene Wort wird dabei stark komprimiert
und dann über das Internet an den Gesprächspartner übertragen, Die
Qualität entspricht dabei in etwa der eines Mono-Radios. Eine Spielart
des Conferencing. Mit speziellen Geräten und leistungsfähigeren Netzen
können mit der Internet-Telefonie kostengünstig Gespräche in
ausgezeichneter Qualität geführt werden.
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IP-Adresse
Netzwerke, die das TCP/IP -Protokoll
verwenden, so auch das Internet, identifizieren jeden angeschlossenen
Rechner über eine numerische Adresse. Diese IP-Adresse besteht aus vier
durch einen Punkt getrennten Zahlen, die jeweils einen Wert zwischen 0
und 255 annehmen können. Eine typische IP-Adresse ist 194.25.2.129.
Auch der Rechner eines Anwenders, der sich über einen Provider in das
Internet einwählt, erhält eine IP-Adresse. Diese ist entweder immer
gleich (statische IP) oder wird bei jedem Verbindungsaufbau neu vergeben
(dynamische IP-Adresse). Durch die begrenzte Anzahl der Rechner wird das
alte IP Adressverfahren durch das moderne Verfahren nach IP6 nach und
nach abgelöst.
IPX
Ein von der Firma Novell entwickeltes
Protokoll für den Datenaustausch in Netzwerken.
IRC
Der "Internet Relay Chat" ist
ein Internet-Dienst, der über spezielle IRC-Server die Unterhaltung
(Chat) zwischen mehreren Internet-Teilnehmern über Tastatur ermöglicht.
Dabei sind weltweit immer zahlreiche Server miteinander verbunden, so
dass deutsche IRC-Nutzer problemlos auch mit Nutzern aus Amerika und
anderen Teilen der Welt kommunizieren können. Wer IRC nutzen will, benötigt
dafür eine spezielle Software, etwa das Shareware -Programm mIRC.
IRQ
steht für "Interrupt Request",
also etwa Unterbrechungsanforderung. Ein Signal, das von einer
eingebauten Hardware -Komponente wie z.B. Grafik- oder Soundkarte an den
Prozessor gesendet wird und ihn auffordert, seine Arbeit zu
unterbrechen, um die entsprechende Anforderung zu bearbeiten.
ISA
(Industry
Standard Architecture). Standard für PC-Erweiterungskarten, der
nach und nach durch die Systeme PCI und AGP abgelöst wird.
ISDN
steht für "Integrated Services
Digital Network", was in der direkten Übersetzung
"dienstintegriertes Digitalnetz" bedeutet. ISDN ist die
Bezeichnung für ein vor allem in Europa verbreitetes digitales
Fernsprechnetz, über das neben Telefonaten auch Datenübertragung, Fax
und Dienste wie Video-konferenzen abgewickelt werden können. Es bietet
dabei gegenüber dem analogen Telefonnetz eine verbesserte Sprachqualität,
höhere Datenübertragungsraten und leider auch eine höhere Grundgebühr.
Eine ISDN-Leitung besteht jeweils aus zwei sogenannten "Basiskanälen",
genannt B-Kanal, über die jeweils 64 KBit/s übertragen werden können,
was beispielsweise gleichzeitiges Telefonieren und Surfen im Internet
ermöglicht. Hinzu tritt ein dritter Kanal, der sogenannte D-Kanal, der
mit 16 KBit/s zusätzliche Steuerdaten übermittelt. Während im
normalen Telefonverkehr Sprache in analoge elektrische Schwingungen
umgewandelt und über den Draht geschickt wird, zerlegt ISDN die
Schwingungen in genau umrissene Abschnitte und überträgt diese dann
digital.
ISO 9660
Standard-Format für die Dateistruktur
einer CD.
IT
Gern gebrauchtes Kürzel für Information
Technology, sprich: Informationstechnologie. Insbesondere
FachZeitschriften verwenden gerne den Begriff IT-Branche, um Firmen, die
sich mit neuen Medien wie Computer, Internet und Digital-Fernsehen
befassen, zu umschreiben.
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J
Java
Eine von der Firma Sun entwickelte,
plattformunabhängige Programmiersprache. Sie erlaubt es, ohne größeren
Aufwand Programme, sogenannte "Applets" zu schreiben, die dann
auf jedem beliebigen Rechner mit Javaunterstützung genutzt werden können.
Java kommt häufig bei Datenbanken und anderen speziellen Anwendungen im
WWW zum Einsatz und ist wegen seiner teilweise vorhandenen Sicherheitslücken
umstritten. Java basiert auf der Programmiersprache C.
Javascript
Von Netscape entwickelte Alternative zu
Java, die von allen Browsern genutzt werden kann, die Javascript unterstützen,
was heute beinahe flächendeckend der Fall ist. Javascript besitzt
weitaus weniger Möglichkeiten, hat dadurch aber auch weniger
Sicherheitslücken und wird für Laufschriften, animierte Buttons und
viele andere Kleinigkeiten auf Internet -Seiten eingesetzt.
Joliet
Weiterentwicklung der ISO 9660 -Standards
für CD-ROMs, der die längeren Datei- und Verzeichnisnamen unter
Windows 95/98 und NT unterstützt.
JPG
(Joint Photographic Experts Group) ist ein
von dieser Gruppe definiertes Grafikformat. Dieses auch im Internet häufig
eingesetzte Format wird vor allem bei der Umwandlung von Fotos in
Grafiken verwendet. Einer der Vorteile von JPEG gegenüber GIF -Grafiken
liegt in der Möglichkeit, die Dateigröße in Abhängigkeit vom Qualitätsanspruch
zu beeinflussen.
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K
Kaltstart
Neustart des Rechners durch Trennen der
Stromverbindung und erneutes Einschalten. Gegenteil von Warmstart .
KBit/s
Abkürzung für Kilobits pro Sekunde. Maßeinheit
für die Übertragungsgeschwindigkeit, etwa eines Modems. Acht Bits/s
entsprechen einem Byte pro Sekunde. Wird häufig fälschlicherweise als
" Baud " angegeben. Moderne Modems können bis zu 56.000 Bit
/s übertragen. Bei ISDN sind 64.000 Bit/s (64 KBit/s) Standard, während
die Daten zwischen speziellen Internet -Servern oft mit erheblich höherer
Geschwindigkeit (bis zu 144 Millionen Bit pro Sekunde) ausgetauscht
werden.
Keyboard
Englisches Wort für Tastatur.
Klammergriff
Insbesondere bei Window PCs verbreitete
Tastenkombination zum Neustart des Rechners. Dazu werden die Tasten
STRG, ALT und ENTF (bei englischen Tastaturen entsprechend CTRL, ALT,
DEL) gleichzeitig gedrückt, was einen Reset verursacht. Weil man sich
dabei ziemlich die Finger verrenken muss, haben Freaks dieser Prozedur
den Spitznamen Klammergriff verpasst.
kompatibel
etwa: zueinander passend. "Dieses
Programm ist kompatibel zu Windows 98" bedeutet einfach nur, dass
das Programm problemlos mit Windows 98 zusammenarbeitet. Das Gegenteil
ist "inkompatibel" und zeigt eine Unverträglichkeit an.
kompilieren
Übersetzen des Codes einer
Programmiersprache in ein lauffähiges Programm.
Komprimierung
Verdichtung von Daten, indem sich häufig
wiederholende Informationen mit speziellen mathematischen Verfahren
zusammengeschrumpft werden. Komprimierung kommt etwa beim ZIP -Dateien,
bei digitalen Video- und Audiodaten ( MPEG ) oder auch bei JPG -Grafiken
zur Anwendung.
Konvertierung
Umwandlung von Daten in ein anderes
Format. So kann beispielsweise eine GIF -Grafik ins JPG-Format
"konvertiert" werden oder analoge Tondaten in das für den
Rechner zur Weiterbearbeitung notwendige digitale Format verwandelt
werden. Auch hier spricht man von Konvertierung.
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L
LAN
siehe
Local Area Network
Laptop
siehe
Notebook
LCD
engl.
"liquid cristal display". LCDs stellen Bilder nicht
durch einen hin- und herwandernden Kathodenstrahl dar, sondern durch Flüssigkristalle,
die sich verschieden verfärben.
Link
Verweis auf eine andere Seite oder
Information im WWW , meist in Form einer HTML -Seite. Ein Link ist in
der Regel als farblich abgesetzter, unterstrichener Text anzutreffen.
Oft verbergen sich aber auch hinter Grafiken Links auf weiterführende
Daten. Klickt man mit der linken Maustaste auf einen solchen Link, ruft
der WWW-Browser die zugeordneten Daten auf. Diese können sich sowohl
auf dem gleichen Rechner als auch in einem ganz anderen Bereich des
Internets verbinden. Man unterscheidet hier zwischen internen und
externen Links.
Linux
Betriebssystem, das auf nahezu allen gängigen
Computern lauffähig ist. Als Besonderheit ist der komplette Quellcode
frei verfügbar, so dass Programmierer in aller Welt das System ständig
erweitern und verbessern. Linux ist in den letzten Jahren vom belächelten
Exoten zu einer ernstzunehmenden und vor allem preis-günstigen
Alternative zu anderen Betriebssystemen avanciert.
Lithium-Ionen-Akku (LI-Akku)
Neue Akku-Generation, die im Vergleich zu
Nickel-Metallhydrid-Akkus ungleich größere Energiemengen speichern können
und vor allem bei modernen Handies und Notebook zum Einsatz kommen.
Local Area
Network (LAN)
Räumlich begrenzte Vernetzung von
Computern, zum Beispiel im Rahmen eines Firmen-Netzwerkes, bei denen die
einzelnen Arbeitsplatz-PCs untereinander verbunden sind. Im Unterschied
dazu das Wide Area Network (WAN) , das dem Namen entsprechend Rechner über
größere Distanzen verbinden. Das Internet ist ein Beispiel für ein
riesengroßes Wide Area Network .
Logfile
Protokolldatei. So wird z.B. bei nahezu
jedem Internet-Angebot in einem Logfile festgehalten, wer wann auf
welche Seite zugegriffen wird. Diese Angaben sind Grundlagen für die
Auswertung von Pageviews und Visits , die Aufschluss über den
Nutzungsgrad eines Angebotes geben. Logfiles werden aber auch von vielen
anderen Programmen angelegt.
Login
Das Anmelden bei einem Netzwerk . Das
bekannteste Beispiel ist die Anmeldung beim Provider oder Online-Dienst
, über den man ins Internet gelangt. Damit nicht jeder unentgeltlich
den Zugang ins Internet nutzen kann, vergibt der Provider an jeden
(zahlenden) Kunden einen Login-Namen und ein Passwort. Erst, wenn diese
Daten nach der Anwahl korrekt beim Anmeldeserver eingegeben wurden, kann
der Anwender den Dienst nutzen und beispielsweise seine Post abfragen
oder im Netz surfen. Auch bei der Verbindung mit einem FTP-Server ist
meist ein Login erforderlich.
Logoff
Das Gegenteil von Login, also das Beenden
der Verbindung zu einem Server oder einem Online-Dienst. Dies geschieht
zumeist automatisch, wenn der Anmeldeserver feststellt, dass ein Nutzer
nicht mehr mit ihm verbunden ist.
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M
Mail
siehe E-Mail
Mailbox
Bezeichnung des elektronischen Postfachs
bei einem Online-Dienst oder Provider . Hier laufen persönliche E-Mails
ein und können abgerufen werden. Eine Mailbox im klassischen Sinne ist
ein meist privat betriebener Rechner, über den man sich per Modem oder
ISDN -Karte einwählen kann, um Software zu laden und mit anderen zu
kommunizieren. Im Zeitalter des Internets ist die meist lokal
orientierte Mailbox, die mit nur wenigen anderen Rechnern Daten
austauscht, allerdings ein wenig ins Hintertreffen geraten. Eines der ältesten
und noch heute aktiven Mailbox-Netze ist das Mausnetz.
Mailingliste
Die Mitglieder dieser Listen diskutieren
per E-Mail miteinander. Sie schicken ihre Nachrichten an ein zentrales
Verteilersystem, den sogenannten Listserver. Von dort aus erhält jeder
Teilnehmer der Mailingliste eine Kopie dieser Nachricht. Ebenso wie bei
den Newsgroups muß man sich bei einer Mailingliste zunächst anmelden.
Makrovirus
Eine besonders heimtückische Virus
-Variante, die sich in Texte, z.B. unter Word , einnistet und in der
Folge alle weiteren Texte mit unsinnigem Zeichensalat
"verziert" oder sogar komplett unbrauchbar macht. Alle
modernen Virenschutz-Programme besitzen auch Funktionen zur Bekämpfung
dieser Makroviren.
Membership
Mitgliedschaft, die beispielsweise für
bestimmte Internet -Seiten abgeschlossen werden muss, damit auf auf alle
Bereiche des Angebots zugegriffen werden kann.
MFV
Abkürzung für
"Mehrfrequenzwahlverfahren". Ist identisch mit dem
Tonwahlverfahren , das in Deutschland das Impulswahlverfahren ablöst.
MIME
Der Kodierungs-Standard mit dem
unaussprechlichen Langnamen "Multipurpose Internet Mail Extensions"
erlaubt es, an E-Mails sogenannte Binärdateien anzuhängen. Auf diese
Weise kann man Grafiken, Tabellen und alles, was als Datei gespeichert
werden kann, an andere Internet-Nutzer versenden.
Mikron
Längenbezeichnung, steht für 1/1000
Millimeter.
MMX
(Multimedia
Extension). Standard des Herstellers Intel, der den Prozessor um
spezielle Grafik- und Soundfähigkeiten erweitert.
Modem
Abkürzung für "Modulator-Demodulator".
Ein Modem stellt - einfach gesagt - die Verbindung zwischen zwei
Rechnern über die Telefonleitung her. Dazu werden die digitalen Daten
des Rechners in analoge Signale (Töne) umgesetzt und an die
Gegenstation übermittelt. Dort werden die analogen Signale dann wieder
in digitale Signale rückgewandelt (demoduliert).
Motherboard
Auch Mainboard oder Hauptplatine genannt.
Das zentrale Bauteil eines modernen PCs, auf dem sich das Bios , der
Prozessor, der Arbeitsspeicher und die Steckplätze für Grafikkarte ,
Soundkarte und andere Erweiterungen des Rechners befinden. Das
Motherboard fungiert als Schaltstelle für die einzelnen Bestandteile
des PCs.
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MP3
Sound-Codierungsformat, das derzeit der
Phono-Industrie schwer zu schaffen macht. Mit kaum hörbarem Qualitätsverlust
lassen sich hier Musikstücke zu wenigen Megabyte großen Dateien
verarbeiten, die dann über das Internet auf den eigenen Rechner geladen
werden können. Inzwischen existiert mit dem MP-Man sogar ein Gerät,
das die Wiedergabe von MP3-Musik auf einem tragbaren Gerät ermöglicht.
MPEG
Ein von der Moving Picture Experts Group
entwickeltes Komprimierungsverfahren, das Ton- und Videodaten
"zusammenschrumpft". MPEG-Codierung wird beispielsweise bei
digitalem Fernsehen (DF 1, Premiere digital) verwendet, aber auch für
die Speicherung von Filmen auf CD-Videos oder DVDs. Je nach Stärke der
Komprimierung ist dabei durchaus ein Qualitätsverlust zu bemerken.
MPR II
Ein inzwischen als relativ lax
eingestufter Grenzwert für die elektromagnetische Strahlung von
Monitoren. Nachfolger sind die Standards TCO 92 und TCO 95, für die
wesentlich strengere Auflagen eingehalten werden müssen.
Multimedia
Gerne strapaziertes Schlagwort, das die
Verknüpfung unterschiedlicher Medien wie Ton, Bild und Video
bezeichnet. Ein Multimedia- PC ist nach dieser Definition ein Werkzeug,
das sowohl für die Wiedergabe von Ton und Bild (via Sound- und
Grafikkarte), Videos (z.B. über CD-ROM -Laufwerk oder DVD ) als auch für
die Nutzung des Mediums Internet ausgelegt ist.
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N
Name-Server
siehe DNS-Server
Netiquette
Das ungeschriebene Buch der Benimmregeln
im Internet, auf Deutsch etwa "Net-Etikette", legt gewisse
Eckdaten für den Umgang mit anderen Teilnehmern im Netz fest. Obwohl
nirgendwo als unumstößliche Regeln fixiert, werden grobe Verstöße
von Systembetreuern und Providern zuweilen durchaus mit dem Ausschluß
aus dem jeweiligen Dienst geahndet. Als verpönt gelten insbesondere
persönliche Beleidigung und die Verletzung von religiösen, ethischen
oder weltanschaulichen Empfindungen anderer Nutzer kommerzielle oder
politische Werbung an dafür nicht vorgesehenen Orten rassistische und
extremistische Äußerungen Aufforderungen zu Gewalttaten und
kriminellen Delikten. Weiterhin gilt in Chats das ausschließliche
Verwenden von Großbuchstaben als unhöfliches ANSCHREIEN. Eine der
positiven Aspekte inmitten dieses für den Anfänger erst einmal
bremsenden Regelwerkes: das "Du" gilt in der Netzgemeinde als
selbstverständlich, auf Förmlichkeiten wird weitestgehend verzichtet.
Netmeeting
Verbreitete Software von Microsoft für
Conferencing mit Bild und Ton.
Netscape
Die Software der amerikanischen Firma
Netscape galt lange Zeit als ultimatives Programm für den Zugang zum
World Wide Web. Inzwischen wurde der Browser "Netscape
Navigator" und das Programmpaket "Communicator" durch die
Konkurrenz, den Internet Explorer der Firma Microsoft vom Platz
des Marktführers verdrängt.
Netzwerk
Verbindung von mehreren Computern
untereinander, die den Austausch von Daten ermöglicht. Typische Ausprägungen
sind etwa Netzwerke in Firmen (Intranet) oder globale Netzwerke wie das
Internet.
Neue Medien
Weitgefasste Bezeichnung für alle nach
dem Fernseh-Zeitalter eingeführten neuen Medien, wie etwa CD-ROM ,
Internet oder Digitalradio.
Newsgroup
Diskussionsgruppe oder Forum in einem
speziellen Bereich des Internets, dem Usenet . Über eine spezielle
Software wie Outlook Express oder Free Agent, kann weltweit jeder
Internet-Nutzer Beiträge an dieses globale "Schwarze Brett"
senden und die Beiträge anderer Nutzer lesen. Derzeit existieren
weltweit über 30.000 Newsgroups zu allen denkbaren Themen, etwa aus
Computer, Freizeit und Politik. In den meisten läuft die Diskussion auf
englisch ab, es existieren jedoch auch spezielle deutschsprachige
Newsgroups. Leider existieren auch viele Foren mit pornographischen oder
rassistischen Inhalten, die das Ansehen des Netzes in Verruf bringen.
Nickname
siehe Pseudonym
Nickel-Metallhydrid-Akku
Ein Akku älterer Bauart aus einer
Nickel-Verbindung, der weniger Energie als der moderne
Lithium-Ionen-Akku speichern kann.
Notebook
tragbarer Computer, etwa für das Arbeiten
im Zug oder auf Reisen. Auch als Laptop bezeichnet, weil er bequem auf
dem Schoß (engl. "lap") Platz findet. Genau wie Computer für
den Heimgebrauch ist er meist mit Festplatte , CD-ROM-Laufwerk,
Soundkarte und Grafikkarte ausgestattet. Der Bildschirm besteht in der
Regel aus LCD -Kristallen (TFT-Display).
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O
ODBC
Open
Database Connectivity. Eine Softwareschnittstelle, die den
Austausch von Daten zwischen einem Datenbankprogramm (z.B. Microsoft
Access) und der eigentlichen Datenbank regelt. ODBC hat sich
mittlerweile als Industriestandard etabliert.
OEM
englisches Kurzwort für Original
Equipment Manufacturer. Unter OEM-Versionen von Software versteht man
Programme, die für die Auslieferung mit neuen Computersystemen gedacht
sind. Dabei übernimmt der Hersteller des PCs den Support für das
Programm und kauft es im Gegenzug zu vergünstigten Preisen ein. Oft
tauchen OEM-Versionen auch auf dem freien Markt auf. Hier ist allerdings
Vorsicht angesagt, da beispielsweise Microsoft für die verbilligten
OEM-Versionen keinen Support leistet. Bei OEM- Hardware handelt es sich
analog um Geräte, die eigentlich für den Einbau in neue PCs bestimmt
sind, weshalb oft Originalverpackung oder gedruckte Handbücher fehlen.
Office-Paket
Programmsammlung, die üblicherweise aus
Textverarbeitung , Tabellenkalkulation , Datenbank-Software, Präsentationsprogramm
und Terminplaner besteht. Bekannte Vertreter stammen etwa von Microsoft,
Lotus, Star Division und Corel.
Offline
Bezeichnet den Zustand nach einer
getrennten oder abgebrochenen Verbindung mit einem Netzwerk wie dem
Internet , wenn keine Daten mehr von anderen Rechnern empfangen werden können.
Offline-Reader
Programm, mit dem sich E-Mails oder News
beantworten oder lesen lassen, ohne dass dazu eine Verbindung zu einem
Online-Dienst oder Provider bestehen muß. Konkret wird die Verbindung
zum Internet hergestellt, alle neuen Nachrichten geladen
("gepollt") und danach die Verbindung wieder getrennt. Sind
alle Mails beantwortet, wird die Verbindung erneut hergestellt und die
Nachrichten versendet. Auf diese Weise lassen sich erhebliche
Telefonkosten einsparen.
OLE
Object
Linking and Embedding. Eine von Microsoft entwickelte
Schnittstelle , die das Einbinden etwa von Grafiken, Texten oder
Tabellen in andere Programme ermöglicht. Dabei wird das Objekt entweder
"gelinkt", so dass nur ein Verweis auf das
Originalobjekt vorhanden ist, oder vollständig "eingebettet",
was natürlich die Datei entsprechend größer werden läßt. Grob
verglichen entspricht ein Link etwa einer von Windows 98 bekannten
"Verknüpfung", während eine "Einbettung" eine
1:1-Kopie des Originalobjekts darstellt.
Online
Ist man per Modem oder ISDN -Karte mit
einem Online-Dienst oder Provider verbunden, spricht man davon,
"online" zu sein. Viele Menschen benutzen den Begriff aber
auch, um zum Ausdruck zu bringen, dass sie generell Zugang zum Internet
haben ("Ja, ich bin jetzt auch online!").
Online-Dienst
Anbieter wie AOL oder Compuserve , die
ihren Abonnenten ein eigenes Informationsangebot zur Verfügung stellen,
das für andere nicht zugänglich ist. Inzwischen sind viele dieser
Anbieter dazu übergegangen, auch einen Zugang zum Internet
bereitzustellen, weil den Nutzern die internen Angebote allein nicht
mehr ausreichten.
Open GL
Hardwareunabhängige Schnittstelle für
die Arbeit mit 3D-Objekten. Hardwareunabhängig heißt im konkreten
Fall, dass unterschiedlichste 3D-Grafikkarten mit verschiedenen Chipsätzen
allesamt auf Open GL zurückgreifen können, um 3D-Grafik darzustellen.
Im Gegensatz dazu steht etwa die Glide-Schnittstelle, die nur von
bestimmten ( Voodoo )-Grafikkarten unterstützt wird.
Opera
Norwegische Alternative zu den Browsern
von Microsoft oder Netscape .
OS/2
Versuch der Firma IBM, dem Betriebssystem
Windows von Microsoft eine ernstzunehmende Alternative
entgegenzustellen. Trotz hohen Werbeaufwandes konnte sich OS/2 auf dem
Massenmarkt nicht durchsetzen und fristet heute ein
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P
Page Views
Anzahl der Zugriffe auf eine HTML -Seite.
Bei den meisten Internet -Angeboten werden Zugriffe auf die Inhalte in
einem sogenannten Logfile festgehalten, das täglich ausgewertet wird,
um Aufschluss über die Zahl der Visits (Besucher) und der abgerufenen
Seiten zu geben.
Palmtop
Mobiler Computer der neuesten Generation,
der noch kleiner und handlicher als ein Laptop ist und kaum größer als
eine Handfläche (engl. "palm") ist. Als Eingabegerät dient
wegen der geringen Größe meistens keine Tastatur, sondern ein Stift,
der Handschriften erkennt oder eine Tastatur auf dem Bildschirm bedient.
Bekanntester Vertreter ist der Palm Pilot von 3Com. HP hat ebenfalls
gute Systeme im Angebot.
Parallel-Port
Ein Anschluss am Computer, über den
gleichzeitig sehr schnell (parallel) Daten gesendet und empfangen werden
können. Am parallelen Port werden häufig Drucker angeschlossen.
Partition
Es ist möglich, Festplatten in
verschiedene Unterabteilungen, sogenannte Partitionen, aufzuteilen. Die
einzelnen Partionen werden wie ein eigenes Laufwerk behandelt und können
getrennt angesprochen werden.
Patch
Tauchen in einem Programm nach der Veröffentlichung
Fehler auf, stellt der Hersteller meistens einen sogenannten Patch zur
Verfügung. Es handelt sich dabei um eine kleine Datei, die gestartet
wird und dann selbständig die fehlerhaften Stellen im Programmcode
ausbessert.
PC
Kurzform von Personal Computer
PCI
(Peripheral Component Interconnect) Ein
schnelles Bus -Leitungssystem, das den ISA -Standard schrittweise ablöst
und beispielsweise für Grafikkarten zum Einsatz kommt.
PCMCIA
Hinter dem monströsen Kürzel verbirgt
sich die "Personal Computer Memory Card International
Association". Sie gibt den scheckkartengroßen Steckkarten, die überwiegend
in Notebook -Rechnern zum Einsatz kommen, ihren Namen. PCMCIA-Karten
verleihen den tragbaren PCs etwa Modemfunktionen, fungieren als
Soundkarte oder sogar als Mini- Festplatte .
PDF
(Portable
Document Format). Von der Firma Adobe entwickelter Standard für
die elektronische Verbreitung von Dokumenten. Der Hauptvorteil von PDF
ist die Plattformunabhängigkeit. Das heißt, ein erstelltes Dokument
wird auf jedem Rechner absolut identisch dargestellt. Dabei bleiben
PDF-Files selbst bei Verwendung vieler Bilder und Grafiken durch
geschickte Komprimierung erfreulich klein. Die Anzeige erfolgt über den
kostenlosen Acrobat Reader.
Pentium
Prozessortyp der Firma Intel, der 1993 als
Nachfolger des 486er-Prozessores vorgestellt wurde; wird auch als 586er
bezeichnet. Als kurzlebige Erweiterung erschien kurz darauf der Pentium
Pro-Prozessor, der auf 32- Bit -Anwendungen optimiert wurde, bei
16-Bit-Anwendungen hingegen langsamer als ein vergleichbarer
Standard-Pentium war und damit nur bei echten 32-Bit-Systemen wie
Windows NT spürbaren Nutzen brachte. Heutiger Prozessorstandard ist der
1997 eingeführte Pentium II. Wesentliche Neuerungen bei diesem Typ sind
die integrierten Multimedia -Erweiterungen ( MMX ) und die sogenannte Independent
Bus Technology, bei der Daten parallel statt seriell abgearbeitet
werden, wodurch die Verarbeitungsgeschwindigkeit erhöht wird. Als
Unterart existiert der Celeron , bei dem ein kleinerer oder gar kein
Zwischenspeicher ( Cache ) in den Prozessor integriert wurde, und der
sich von der Geschwindigkeit zwischen Pentium und Pentium-II
bewegt.
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Performance
Vielstrapaziertes Schlagwort, das die
Leistungsfähigkeit eines Computers bezeichnet, also das Zusammenspiel
aller einzelnen Komponenten berücksichtigt. Zur Messung existieren
entsprechende Benchmark Programme, die beispielsweise
Grafikleistung, Festplattengeschwindigkeit oder Prozessortempo
analysieren.
PGP
Kurzform
für "Pretty Good Privacy". Ein hochsicheres Ver- und
Entschlüsselungsprogramm, das für sehr viele verschiedene Rechner und
Betriebssysteme existiert. PGP gestattet den Austausch von Nachrichten
ohne Verzicht auf Privatsphäre und ist für das Speichern,
Transportieren und Versenden vertraulicher Daten inzwischen ein
weitverbreiteter Standard. Ausführliche Informationen in deutscher
Sprache hier.
Pic
von englisch picture ("Foto").
Pixel
Kurzform von Picture Element (Bildpunkt).
Bezeichnung für die kleinsten Anzeigelemente, aus denen sich das Bild
eines Monitors oder Fernsehers zusammensetzt und denen jeweils eine
eigene Farbe und Leuchtintensität zugeordnet werden kann.
Plotter
Spezieller Drucker, der nicht einzelne
Bildpunkte, sondern Linien auf der Basis von Vektorgrafiken zu Papier
bringt. Wird vor allem für die Erstellung von Skizzen und
Konstruktionsplänen verwendet.
Plug-In
Zusatzprogramme für Browser, um
Internet-Seiten zu betrachten, die bestimmte Erweiterungen verwenden.
Beispielsweise existieren Plugins für verschiedene Videoformate oder
auch den dreidimensionalen VRML -Standard.
Plug-and-play
Plug-and-play bedeutet im Idealfall, dass
neu gekaufte Hardware in den Rechner eingebaut und vom Betriebssystem
direkt erkannt und mit korrekten Treibern eingebunden wird, so dass man
ohne Verzögerung damit arbeiten kann. In der Praxis funktioniert das
leider selten, da Betriebssystem und BIOS sich bei ihren Zuordnungen von
Interrupts und anderen Systemresourcen oft in die Quere kommen.
Polygone
Vielecke, aus denen durch komplexe
Grafikroutinen eine 3D-Landschaft zusammengesetzt wird. Auch Kultstar
Lara Croft ("Tomb Raider") besitzt einen Körper, der aus
solchen Polygonen besteht.
POP
Das sogenannte Post Office Protocol, mit
dem Mailserver beim Empfang von E-Mails arbeiten. Unter POP versteht man
außerdem sogenannte "Points of Presence", also Einwahlpunkte,
die ein Provider seinen Kunden für den Zugang zum Internet zur Verfügung
stellt.
Posting
Veröffentlichung, Beitrag in einer
Newsgroup oder einem anderen öffentlichen Diskussionsforum.
PowerPC
Prozessor-Entwicklung von Apple, Motorola
und IBM, die in den sogenannten "PowerMacs" der Firma Apple
zum Einsatz kommt. Sie hat nichts mit den Intel-Gegenstücken aus der
PC-Welt gemein und wird von vielen Computernutzern als
fortschrittlichster Prozessor betrachtet. Power ist ein Anagram und
steht für "Performance Optimisation With Enhanced RISC"
(Geschwindigkeitszuwachs mit erweitertem RISC-Prozessor ).
PPP
Abkürzung für Point-to-Point Protocoll,
also die Übertragung von Daten von einem Punkt zum anderen. 1991
definiert, ist mit Hilfe von PPP die Verbindung des heimischen Rechners
mit dem Internet möglich. Das Protokoll regelt dabei die Kommunikation
zwischen eigenem Rechner und dem Einwahlrechner des Providers.
Provider
Der Anbieter eines Internet-Zugangs (POP).
Nach der Anmeldung kann sich der Kunde über Modem oder ISDN -Karte bei
einem zentralen Rechner des Providers einwählen und dann das Internet
nutzen. Hierfür fällt in der Regel ein monatlicher Pauschalbetrag an,
zu dem oft noch zeitabhängige Nutzungsgebühren treten. Um dem Nutzer
die ersten Schritte zu erleichtern, bieten viele Provider Software auf
CD-ROM an, die die Einrichtung des Internetzugangs am eigenen Rechner
weitgehend automatisiert und somit vereinfacht. An Telefongebühren
fallen grundsätzlich nur die Verbindungskosten (meist Ortstarif) zum
Provider an, unabhängig davon, ob man im Internet deutsche oder ausländische
Seiten abruft.
Proxy-Server
Ein Internet-Rechner, der häufig
abgerufene Web-Seiten oder Dateien (z. B. Grafiken) lokal
zwischenspeichert. Auf diese Weise können entsprechende Internet-Seiten
wesentlich schneller angezeigt werden. Nebenbei wird der Datenverkehr
entlastet, da identische Daten nicht immer wieder neu vom Ursprungsort
beschafft werden müssen.
Prozessor
Der entscheidende Baustein eines PCs (auch
CPU - Central Processing Unit - genannt), der über dessen
Arbeitsgeschwindigkeit entscheidet. Bekannte aktuelle Prozessoren sind
etwa die Pentium II-Prozessoren von Intel, der M2 von Cyrix oder AMDs
K6-2-3D.
Pseudonym
(auch Nickname , Nick) Ein Fantasiename,
der vor allem in Chats oder Diskussionsforen gerne benutzt wird, um die
wahre Identität zu verbergen. Außerdem wirkt in Chats ein sprechender
Name wie Netter Koblenzer oft einfach aussagekräftiger als etwa Fritz
Krause.
Pulswahlverfahren
Impulswahlverfahren
Push-Technologie
Die klassische Internet-Nutzung besteht
darin, dass der Nutzer gezielt Inhalte abruft, sie quasi aus dem Netz
zieht ("pullt"). Ein neuerer Ansatz, der beispielsweise von
Nachrichtendiensten verfolgt wird, geht den umgekehrten Weg. Dem Nutzer
werden in vorgegebenen Intervallen Informationen, die dieser abonniert
hat, automatisch zugeschickt. Sie werden also durch die Leitung gedrückt
("gepusht"). Ein Beispiel für die Push-Technologie sind die
Channels (Kanäle) des Internet Explorer .
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Q
QIC
Abkürzung für "Quarter Inch
Cartridge"; ein Standard für Magnetbandkassetten, die in Streamern
verwendet werden. QICs gelten inzwischen als veraltet und existieren in
Größen von 40, 80 und 250 MByte. Ihre Nachfolge hat der
Travan-Standard angetreten. Mit Travan-Streamern lassen sich auch alte
QIC-Medien einlesen.
Quellcode
Code einer bestimmten Programmiersprache.
Erst nach dem Prozess des "Kompilierens" wird aus dem Code ein
lauffähiges Programm.
QTD
Quote
of The Day. Ein Relikt aus Mailboxen, wo viele Programme über
einen Zufallsgenerator verfügten, der am Ende einer Nachricht jeweils
einen mehr oder weniger klugen Spruch einblendete. Noch heute begrüßen
manche Internet -Seiten einen noch mit einem solchen willkürlich
wechselnden Sinnspruch. Auch in E-Mail -Signaturen sind solche QTD oft
anzutreffen.
Queue
Warteschlange. Bekannt vor allem aus der
Druckerwelt. Auszudruckende Dateien werden hier in eine Warteschlange
eingereiht, die nacheinander abgearbeitet wird.
Quit
engl. für "beenden, verlassen".
Menübefehl zum Verlassen eines Programms.
Quote
Begriff aus der E-Mail-Welt. Zitiert man
in einer E-Mail einen Textteil aus einer anderen Mail, um den
Zusammenhang deutlicher zu machen, spricht man von "quoten"
(englisch für zitieren). Solche Zitate erkennt man im allgemeinen an
einem ">" zu Beginn der Zeile. Die meisten modernen
E-Mail-Programme fügen bei der Beantwortung einer E-Mail automatisch
die ursprünglich empfangene Nachricht als "Quote" ein.
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R
RAID
engl.
für redundant array od inexpensive discs oft auch als redundant array
of interchangeable discs gedeutet.. Bezeichnet einen Verbund von
Festplatten, die vom Betriebssystem dann wie eine einzelne Festplatte
angesprochen werden. So lässt sich beispielsweise auf einem Verbund von
zwei 2 GB-Platten eine drei Gigabyte große Datei abspeichern, obwohl
diese normalerweise nicht auf eine der beiden Platten passen würde.
Redundant bedeutet dabei, dass sich auch einzelne Festplatten aus dem
Verbund entfernen lassen, das RAID aber dadurch nach wie vor arbeitsfähig
bleibt. Der Bereich der Fehlerredundanz ist der große Vorteil solcher
RAID Systeme. Zum Einsatz kommen RAIDs vor allem in großen Netzwerken.
Unterschieden werden Software- und Hardware RAID Systeme. Gängige
Systeme sind die RAID Stufen 0,1, 3 und 5.
RAM
englischsprachige Bezeichnung für den
Arbeitsspeicher des Computers (von "Random Access Memory").
RAM-Speicher ist für den direkten Zugriff ausgelegt. Das heißt, Daten
werden darin nur so lange abgelegt, wie der Computer eingeschaltet ist,
danach "entleert" er sich wieder.
RAMDAC
Speicherbaustein auf Grafikkarten, der
digitale Bildinformationen in analoge Signale umwandelt, die dann vom
Monitor dargestellt werden.
Real Audio
Ein neues Verfahren zur Speicherung von
Ton, das sich im Zuge des Internet -Booms entwickelt hat. Im Gegensatz
zu anderen Formaten wie .wav, .voc oder .mid, wo erst die gesamte Datei
übertragen sein muß, bevor mit dem Abspielen begonnen werden kann,
funktioniert Real Audio in Echtzeit. Das heißt, kurz nach Anklicken
einer Real Audio-Quelle wird bereits mit der Wiedergabe begonnen.
Mittlerweile verbreiten ganze Radiosender ihr Programm im Real
Audio-Verfahren. Alles, was man zum Empfang benötigt, ist ein kostenlos
erhältlicher Real Player, der in den aktuellen Versionen auch zur
Wiedergabe von Videos in Echtzeit geeignet ist (sogenanntes Real Video).
Realname
"Und wie lautet Dein Realname?"
bekommt man oft als Frage in einem Chat zu lesen. Hinter dieser
kryptischen Formulierung verbirgt sich schlicht die Frage nach dem
"echten" bürgerlichen Namen, der sich hinter dem Chat-
Pseudonym verbirgt.
Registry
Datenbank , in dem Windows-Betriebssysteme
die Voreinstellungen für diverse Programme ablegen. Die Beschädigung
der Registry führt oft dazu, dass Windows nicht mehr korrekt gestartet
werden kann. Das manuelle Verändern der Registry ist zwar möglich,
sollte aber wegen der potentiellen Gefahren nur von erfahrenen Nutzern
vorgenommen werden.
Reply
Englische Bezeichnung für die Antwort zu
einer E-Mail oder einem Diskussionsbeitrag.
Reset
wörtlich "zurücksetzen".
Bezeichnet in der PC -Sprache im allgemeinen den Neustart des
Betriebssystems, der meist durch Drücken der Reset-Taste am Rechner
ausgelöst wird.
RFC
Kürzel für "Request for Comments"
(etwa: Bitte um Kommentare).
RISC-Prozessor
RISC steht für "Reduced Instruction
Set Computer", also Berechnung mit verringertem Befehlssatz, was
die Arbeitsweise des Prozessors bereits recht gut beschreibt. Im
Gegensatz zu Intel Pentium -Prozessoren, die der CISC-Familie angehören
(das C steht hierbei für "complex"), unterstützen
RISC-Prozessoren nur wenige, häufig benötigte Befehle. Komplexere
Anweisungen müssen dann zwar in Form vieler kleinerer Befehle
abgearbeitet werden, unter dem Strich ist der Zeitgewinn aber trotzdem
größer als bei Erweiterung des Prozessors um bremsende und nur selten
genutzte Befehle.
Robots
Automatische Programme und Skripte, die
selbständig Datenbanken oder FTP-Server durchforsten und dabei
bestimmte Aufgaben erfolgen. Eine Unterform sind die Bots, die im IRC
-Chat Kontrollaufgaben wahrnehmen und die Suchmaschinen -Bots, die den
Inhalt des World Wide Web erfassen und die gewonnenen Daten zum Bestand
der Suchmaschine hinzufügen.
Router
Ein "Router" hat die Aufgabe,
Daten zwischen zwei Netzwerken weiterzuleiten. Er dient dabei nicht nur
als bloße Verbindung zwischen den beiden Netzen, sondern kann auch die
eingehenden Datenpakete und Informationen analysieren. Diese dirigiert
("routet") er dann an bestimmte Plätze im Netzwerk , er
leitet Pakete mit unbekannter Zieladresse an den nächsten Router weiter
oder weist unerwünschte Pakete zurück. Voraussetzung dafür ist, dass
beide Netzwerke mit demselben Netzwerkprotokoll arbeiten.
RSA
Verschlüsselungsverfahren, das nach
seinen "Vätern" Rives, Shamir und Adleman benannt ist. Es
beruht auf der Verknüpfung von zwei großen Primzahlen zu einer noch größeren
Primzahl, die dann als Code-schlüssel verwendet wird.
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S
Scanner
Eingabegerät, mit dem Bilder, Texte oder
dreidimensionale Objekte per Lichtstrahl abgetastet und in digitale
Bildinformationen umgewandelt werden. Diese wird an den Computer
weitergeleitet und kann dort als Bilddatei abgespeichert und
weiterverarbeitet werden.
Schnittstelle
Verbindung zwischen verschiedenen Hard-
oder Softwarekomponenten. Die parallele Schnittstelle (auch:
Centronics-Schnittstelle) erlaubt die byteweise Datenübertragung in
beiden Richtungen gleichzeitig, eben parallel. Die serielle
Schnittstelle ist ein Ein- und Ausgabe-Port, an den beispielsweise Maus,
Modem und andere externe Geräte angeschlossen werden.
Screenshot
Ablichtung eines Bildschirminhaltes, wird
in Handbüchern oder auf Internet -Seiten verwendet, um dem Nutzer einen
Eindruck von Aussehen und Funktion eines Programms zu verschaffen, ohne
dass dieser es selbst installieren muß.
SCSI
Kürzel für "Small Computer Systems
Interface ". Der Begriff bezeichnet ein System für den Anschluss
von Peripheriegeräten. SCSI-Systeme sind schneller als normale IDE
-Systeme, aufgrund des für den Betrieb unerlässlichen SCSI-Controllers
aber auch entsprechend teurer.
Searchengine
englisches Wort für Suchmaschine
Server
Rechner, der die Bereitstellung von Daten
in einem Netzwerk , zum Beispiel dem Internet, übernimmt, wörtlich
"Bediener". Umgekehrt spricht man beim Rechner, der die Daten
anfordert, vom Client ("Kunden").
Setup
Installationsroutine, mit der ein Programm
in ein vom Benutzer festgelegtes Festplattenverzeichnis kopiert und
eingerichtet wird. Nahezu jedes moderne Software-Programm verfügt über
eine entsprechende Setup-Funktion.
Shareware
Software, die kostenlos ausprobiert werden
darf, nach Ablauf einer Testphase von üblicherweise 30 Tagen aber
entweder nur noch mit reduziertem Funktionsumfang oder gar nicht mehr
funktioniert. Regelmäßige Nutzer des Programms können dieses dann
beim Entwickler gegen einen meist geringen Betrag registieren und
erhalten dafür das Recht, das Programm weiterhin zu nutzen, sowie meist
auch technische Unterstützung und Zugriff auf Updates.
Shell-Account
Bezeichnung für die Zugangsberechtigung
zu einem anderen Rechner, die das Arbeiten auf der Betriebssystemebene
erlaubt. Shell-Accounts werden gewöhnlich nur an den SysOp und seine
Mitarbeiter vergeben. Mit einem Shell-Account meldet sich der Benutzer
mittels eines Terminalprogramms am Unix -Rechner des Providers an. Das
ist zum Beispiel sinnvoll, damit der Administrator auch per Modem aus
der Ferne Einstellungen am POP -Rechner vornehmen oder auch
Benutzerdaten ändern kann. Für den gewöhnlichen Internet-Nutzer ist
der Shell-Account eher uninteressant und wird auch selten
angeboten.
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Signature
englisch für "Unterschrift". Im
Internet und in Mailboxen hat es sich eingebürgert, Mails und
Diskussionsbeiträge mit einer Signatur zu versehen. Darunter versteht
man einen kurzen Textblock, in dem üblicherweise E-Mail-Adresse , Name
und vielleicht auch Telefon- oder Faxnummer genannt werden, häufig um
einen witzigen Spruch ergänzt. Sie fungiert quasi als persönliches
Erkennungszeichen.
SIMM
(Single Inline Memory) Ältere Norm für
Speichersteckplätze, mittlerweile weitgehend abgelöst durch DIMM
Slash
Computerchinesisch für den guten alten
Schrägstrich ("/").
SLIP
Abkürzung für "Serial Line Internet
Protocol", ein Übertragungsprotokoll, mit dessen Hilfe man sich
per Modem oder ISDN -Karte über die Telefonleitung in das Internet einwählen
kann. SLIP wird nach und nach durch das schnellere und leistungsfähigere
PPP -Protokoll ersetzt.
SMTP
Abkürzung für "Simple Mail Transfer
Protocol". Bezeichnet das im Internet momentan verbreitetste
Verfahren zum Versenden von Mails.
Software
Alle Programme, die auf einem Rechner
ausgeführt werden. Angefangen vom Betriebssystem über Textverarbeitung
und Grafikprogramm bis hin zum Internet-Browser.
Soundkarte
Eine im PC installierte Steckkarte, die
beispielsweise den Anschluß von Lautsprechern und Kopfhörern zur
Tonwiedergabe oder von Mikrofonen zur Tonaufnahme erlaubt. Moderne
Soundkarten geben den vom Computer erzeugten Ton stereo in CD-Qualität
wieder. Am verbreitetsten sind die Produkte von Creative Labs. Deren
Soundblaster gilt als Industriestandard.
Spam
Als Spam bezeichnet man ungewollt
zugesandte Werbemails, die den elektronischen Briefkasten des
Internet-Nutzers überfluten. Insbesondere USA existieren zahllose
Initiativen zur Eindämmung der zunehmenden Belästigung mit Werbung.
Die bekannteste von ihnen ist die www.antispam.org.
Specular Highlights
Funktion von 3D-Grafikkarten; Erzeugung
von Glanzlichteffekten durch Spiegelung von Sonnenstrahlen auf glatten
Oberflächen. Wird beispielsweise bei der Darstellung von Wasser in
Computerspielen gerne genutzt.
Splitscreen
Die Anzeige auf dem Bildschirm wird in
zwei Hälften geteilt, um beispielsweise im Chat in der oberen Hälfte
die eigenen Aussagen und in der unteren Hälfte die Erwiderungen des
Gegenübers mitverfolgen zu können. Auch ein häufiges Feature bei
Spielen für zwei Teilnehmer.
SQL
Structured
Query Language. Von IBM entwickelte Abfragesprache für
Datenbanken, die besonders für den Einsatz im Internet geeignet ist, da
ein zentraler Server die Daten bereitstellt und mehrere Clients (Nutzer)
gleichzeitig darauf zugreifen können.
SRAM
(Static Random Access Memory) Statischer
Direktzugriffsspeicher, auch statischer Schreib-Lese-Speicher genannt..
Standleitung
Im Gegensatz zu Privatkunden, die sich per
Modem oder ISDN-Karte bei Bedarf in das Internet einwählen, unterhalten
insbesondere große Firmen sogenannte Standleitungen. Es handelt sich
dabei um eine dauerhafte Verbindung zum Internet oder anderen
Datensystemen. Solche RundumdieUhrLeitungen sind aller-dings nicht ganz
billig. Sie schlagen mit mehreren tausend Mark monatlich zu Buche.
Streamer
Bandlaufwerk, auf dem Daten gesichert
werden, damit diese z.B. im Falle einer beschädigten Festplatte
wiederhergestellt werden können.
Suchmaschinen
Suchmaschinen durchwandern mit ihren
sogenannten " Robots " selbständig das World Wide Web, indem
sie sich von Link zu Link hangeln und alle gefundenen Informationen
speichern. Der Internet-Nutzer kann über eine solche Suchmaschine, die
oft zig Millionen Dokumente gespeichert hat, gezielt nach bestimmten
Informationen suchen. Nicht zu verwechseln mit den von Hand gepflegten
Webkatalogen. Wichtige Suchmaschinen sind etwa Lycos, Altavista , Hotbot
oder Excite.
Suite
Zusammenstellung mehrerer Programme,
Software-Paket.
Support
engl. Wort für Hilfe, Unterstützung.
Wenn ein Hersteller für sein Produkt Support leistet, bedeutet das
nichts anderes, als das im Problemfall per Telefon, Faxabruf oder
Internetseite Hilfe eingeholt werden kann.
SVGA
siehe VGA
SysOp
Abkürzung für "System
Operator". Der Sysop ist der Administrator einer Mailbox oder eines
Netzwerks bzw. der Betreuer eines Diskussionsforums oder einer Newsgroup
. Er ist unter anderem für den korrekten Ablauf von Diskussionen und
die Einhaltung der " Netiquette " verantwortlich.
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T
Tabellenkalkulation
Programm, mit dem sich große Mengen von
Zahlen übersichtlich darstellen und durch Formeln miteinander verknüpfen
lassen, um Berechnungen auszuführen. Bekanntester Vertreter ist
Microsofts Excel.
Tag
engl. Bezeichnung für
"Etikett". In der Seitenbeschreibungssprache HTML stehen Tags
in spitzen Klammern (etwa <center>) und dienen als Befehle für
die Formatierung von Text und Grafiken, die Einbindung von Multimedia
-Elementen und andere Zwecke. Programmierer kennen Tags darüber hinaus
als Markierer, die den Zustand von Daten oder einer Datei angeben.
TCP/IP
Ein in den siebziger Jahren entwickeltes
System von Netzwerkprotokollen. Das "Transmission Control Protocol
/ Internet Protocol" stellt die technische Grundlage für den
Datenverkehr im Internet her, vergleich etwa mit dem IPX -Protokoll, das
in Netzwerken der Firma Novell die gleiche Aufgabe übernimmt.
Telnet
Internetdienst, mit dem sich der Nutzer
per Login und Paßwort in einen Server einschalten kann, um diesen dann
auf Kommandozeilen-Ebene aus der Ferne zu steuern. Tastenanschläge übermittelt
das Telnet-Programm dabei so, als wäre die entsprechende Eingabe direkt
auf dem angewählten Rechner erfolgt.
Terminalprogramm
"Terminals" sind Relikte aus der
Zeit der raumfüllenden Großrechner. Es handelte sich dabei um Geräte,
die dazu dienten, mittels Tastatur Befehle an einen solchen Riesen- PC
zu übermitteln. Ein Terminalprogramm auf dem Computer simuliert ein
derartiges Gerät. Beispielsweise, um die Verbindung zu einer Mailbox
herzustellen. Auch ein Telnet-Programm ist letztlich ein
Terminalprogramm.
Textverarbeitung
Ein Programm zum Schreiben, Bearbeiten und
Gestalten von Texten. Bekannte Vertreter sind etwa Microsoft Word ,
Lotus Ami Pro, Word Perfect oder StarWriter.
Timeout
Versucht ein Rechner, sich mit einem
anderen zu verbinden und erhält nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne
keine Rückantwort, kommt es zu einem sogenannten Timeout. Bekannt ist
dieses Phänomen beispielsweise im Internet, wo es häufig vorkommt,
dass man mit dem Browser eine bestimmte Seite aufruft und der
entsprechende Server nicht reagiert, weil er überlastet ist oder keine
Verbindung zu ihm hergestellt werden kann.
TOC
Kurzform
von "Table of Contents". Das auf einer CD abgelegte
Inhaltsverzeichnis, in dem sich auch Informationen über den CD-Typ (Audio-CD,
CD-ROM , CD-Video...) befinden.
Tonwahlverfahren
Im Gegensatz zum Impulswahlverfahren wird
die gewählte Ziffer durch die gleichzeitige Wiedergabe von zwei Tönen,
die aus einem Vorrat von fünf verschiedenen Tönen entnommen werden,
dargestellt. Da die Frequenzen der verwendeten Töne sehr
unterschiedlich ist, können Fehler durch eine qualitativ schlechte
Telefonleitung quasi ausgeschlossen werden. Das Verfahren ist somit
nicht nur schneller als die Impulswahl, sondern auch um einiges
sicherer, da auch unterschiedliche Längen der Töne und eventuelle
Pausen keine Probleme hervorrufen.
Tool
engl. Bezeichnung für Hilfsprogramm.
Touchpad
Eine Alternative zur Maus, die
insbesondere bei Laptops häufig zum Einsatz kommt. Es handelt sich
dabei um ein berührungsempfindliches Feld, mit dem sich der Mauszeiger
per Finger oder Eingabestift steuern lässt.
Touchscreen
Ein berührungsempfindlicher Bildschirm.
Über eine auf dem Bildschirm abgebildete Tastatur kann so die Eingabe
von Daten erfolgen. Verbreitet z.B. bei Serviceautomaten von Banken oder
touristischen Informationssystemen.
T-Online
Onlinedienst der Telekom, der insbesondere
wegen seiner Pionierrolle beim Homebanking weit verbreitet ist.
Mittlerweile bieten aber nahezu alle Banken die Kontoführung auch über
das Internet an.
Traffic
(engl. für "Verkehr"). Im
konkreten Fall die Auslastung eines Rechners oder eines Netzes durch den
gleichzeitigen Zugriff mehrerer Benutzer. Hoher Traffic, sprich: hohe
Auslastung, führt dazu, dass der Datendurchsatz des angewählten
Rechners abfällt und man entsprechend lange auf die Darstellung der
Seite warten muss.
Trackball
In alle Richtungen bewegbare Kugel, die
als Eingabegerät dient und eine Alternative zur Steuerung per Maus oder
Tastatur darstellt.
Trialware
siehe Demo
Trojanisches Pferd
Trojanische Pferde nennt man vordergründig
nützliche Computerprogramme, die im Hintergrund aber heimlich Daten auf
der Festplatte des Anwenders ausspähen und diese bei der Einwahl ins
Internet unbemerkt weitergeben. Das bekannteste trojanische Pferd sind
die T-Online-Powertools, mit denen zwei Schüler 1998 Zugangsdaten und
Passwörter über ein vermeintliches Hilfsprogramm für T-Online- User
ausspionierten.
Trumpet Winsock
Ein bekanntes Shareware -Programm für
Windows 3.1, das die Verbindung des eigenen PCs mit dem Internet ermöglicht.
Bei späteren Versionen von Windows, etwa Windows 95 oder Windows 98, übernimmt
das mitgelieferte DFÜ-Netzwerk diese Ausgabe. Kernstücke von beiden
Programmen sind die Datei WINSOCK.DLL, ein Wählprogramm für Modem oder
ISDN -Karte sowie eine Scriptsprache, mit der sich der Login Vorgang
automatisieren lässt.
Twain
Eine Schnittstelle zwischen Computer und
Scanner oder digitalen Kameras, die es ermöglicht, dass nahezu alle
Grafikprogramme die erfassten Bilder weiterverarbeiten und speichern können.
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U
UIN
Universelle Identifikations-Nummer, die
Nutzer des Programms ICQ austauschen, um über das Internet miteinander
in Kontakt treten zu können.
Unix
Ein Multiuser-Multitasking-Betriebssystem,
also eine Arbeitsoberfläche, auf der viele Anwender gleichzeitig viele
Aufgaben gleichzeitig ausführen können. UNIX wurde 1969 von Ken
Thompson und Dennis Ritchie bei AT&T für den Betrieb von
Minicomputern entwickelt. Es gilt als sehr leistungsstarkes
Betriebssystem, das auf nahezu allen Rechnerplattformen lauffähig ist.
Grundlage von UNIX ist die Programmiersprache C. Eine frei verfügbare
Variante ist Linux .
UNL
Abkürzung für eine neue Kunstsprache des
Internets - "Universal Networking Language". Dieses Esperanto
für das weltweite Datennetz wird derzeit von Computerexperten und
Linguisten entwickelt. Es soll in einigen Jahren weltweit den Austausch
elektronischer Nachrichten vereinfachen. Texte und E-Mails, die in UNL
verfaßt sind, werden dann zum Beispiel mit Hilfe eines passenden Übersetzungsprogramms
automatisch in die jeweilige Landessprache des Computeranwenders übertragen.
Update
Neuere Version eines Programms, die
registrierten Nutzern meistens kostenlos oder gegen Zahlung einer
geringen Bearbeitungsgebühr zur Verfügung gestellt wird.
Upload
Das Übertragen einer Datei vom eigenen
Rechner an eine Mailbox , einen FTP-Server oder einen Online-Dienst .
Gegenstück zu Download .
URL
Kurzform von "Uniform Resource
Locator", zu Deutsch etwa: einheitliche Adreßangabe. Im Prinzip
nichts anderes als die "Internet-Adresse", z.B. für eine WWW
-Seite (" http://www.fischers-netz.de
") oder einen FTP-Server (" ftp://ftp.novell.com
").
USB
(Universal
Serial Bus ). Neuer Schnittstellen-Standard zum Anschluß von
Erweiterungen an den Computer. Über USB können beispielsweise Mäuse,
ISDN -Karten oder Modems an den PC angeschlossen werden. Windows 98 ist
das erste verbreitete Betriebssystem, das volle USB-Unterstützung
bietet. Der Vorteil: Geräte können an den laufenden Rechner
angeschlossen und direkt benutzt werden, ohne dass das Betriebssystem
neu gestartet werden muss. Eine Erweiterung des USB-Standards, die
deutlich schnellere Datenübertragungsraten (bislang max. 1
MBit/s) ermöglicht, ist als "USB-II" bereits im Einsatz. USB
ist allerdings wesentlich langsamer als das vergleichbare FireWire.
Usenet
Ein Computernetz, das zwar unabhängig vom
Internet entstanden, mittlerweile aber mehr oder weniger mit diesem
verschmolzen ist. Man bezeichnet damit die Diskussionsforen oder
Newsgroups, die auf speziellen Newsservern (Nachrichtenverteilern)
ablaufen, die weltweit miteinander vernetzt sind, so dass beispielsweise
ein Deutscher mit einer Australierin diskutieren kann. Das Usenet ist
vollständig öffentlich. Das heißt, jede in einer Newsgroup veröffentlichte
("gepostete") Nachricht kann weltweit von jedem beliebigen
Usenet-Teilnehmer eingesehen und beantwortet werden, was zu
umfangreichen Diskussionsketten, den Threads führt.
User
engl. für Teilnehmer, Benutzer
Username
Bezeichnung für den Benutzernamen (die
Benutzerkennung ), mit der sich der Teilnehmer bei einem Provider ,
einem Online-Dienst oder einer Internet-Seite eindeutig identifiziert.
Im Internet ist der Username meist Bestandteil der E-Mail-Adresse . Die
Einheit aus Benutzername, Paßwort und Zugriffsrechten wird auch als
Account bezeichnet.
UUE-Kodierung
Spezielles Kodierungsverfahren, das Binärdateien,
beispielsweise Grafiken, in E-Mails integriert. Unterstützt das
E-Mail-Programm, mit dem die entsprechende Mail empfangen wird, das
UUE-Format nicht, bekommt der Nutzer statt der Grafik einen Wirrwarr aus
Buchstaben und Zahlen zu sehen. Ihm bleibt dann nur der Umweg der
Entschlüsselung über ein spezielles Dekodierprogramm.
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V
Vektorgrafik
Besondere Form der Grafikdarstellung.
Objekte werden dabei nicht in Form von einzelnen Bildpunkten (Pixeln)
beschrieben, sondern durch Linien, die miteinander verbunden werden.
Vektorgrafiken kommen beispielsweise bei Architekten und Bauzeichnern
zum Einsatz.
Veronica
Abkürzung für "Very easy rodent
oriented netwide index to computer archives", was im Deutschen dem
Wortmonstrum "sehr einfacher, nagetier-orientierter, netzweiter
Index für Computer-Archive" entspricht. Veronica ist ein
leistungsstarkes, textorientiertes Suchwerkzeug für das Internet .
Besonders geeignet ist es für die spezialisierte Suche nach
Fachinformationen. Es stellt eine Weiterentwicklung des Gopher -Dienstes
dar und wird zunehmend von den Suchmaschinen abgelöst, die sich
vergleichbare Techniken zunutze machen.
VGA
(Video Graphic Array) Standard für die
Bildauflösung von Grafikkarten. Inzwischen weiterentwickelt als
Super-VGA ( SVGA ).
virtuell
Die künstliche Nachahmung eines real
existierenden Gegenstandes. Virtuelle Realität steht dabei für eine
vom Computer simulierte Wirklichkeit.
Virus
Ein elektronischer Parasit, der sich über
Dateien von Rechner zu Rechner überträgt, erstmals von Dr. Frank Cohen
beschrieben. In ihrer harmlosesten Variante geben Viren in regelmäßigen
Abständen dumme Kommentare auf dem Bildschirm aus. Im schlimmsten Fall
können sie Datenverlust bis hin zum Formatieren der kompletten
Festplatte verursachen. Zum Schutz vor Viren existiert eine Vielzahl von
Programmen, die z.B. aus dem Internet geladene Dateien zunächst auf
ihre Unbedenklichkeit überprüfen. Einer der bekanntesten Hersteller
entsprechender Schutz- Software ist die Firma McAffee. Übrigens, durch
das bloße Lesen einer E-Mail kann ein Rechner nicht mit einem Virus
infiziert werden.
Visits
Im Unterschied zu den Page Views , die die
Zahl der abgerufenen Internet-Seiten angeben, versteht man unter Visits
die Zahl einzelner Besucher, die ein Internet-Angebot genutzt haben. So
verzeichnet Rhein-Zeitung online beispielsweise monatlich rund 950.000
Visits (Besucher), die insgesamt 2,4 Millionen Page Views (Seitenabrufe)
erzeugen.
Vollduplex-Verfahren
Moderne Soundkarten lassen es zu, dass
beim Conferencing beide Teilnehmer gleichzeitig sprechen können. Die
Soundkarte nimmt also gleichzeitig Ton auf und gibt ihn wieder. Im
Gegensatz dazu steht das Halbduplex-Verfahren.
Voodoo
3D-Grafikchip der neuesten Generation, der
insbesondere bei Spielen eine atemberaubend schnelle, effektreiche
dreidimensionale Grafikdarstellung ermöglicht. Eine bekannte
Grafikkarte mit Voodoo-Chip ist beispielsweise die Diamond Monster 3D.
Mit dem Voodoo 2-Chip existiert inzwischen ein Nachfolger, der die
Rechenleistung noch einmal weiter nach oben schraubt. Mehr zu Voodoo
(dt. Version in Vorbereitung)
VRML
Abkürzung für "Virtual Reality
Modeling Language" und die Bezeichnung für einen neuen 3D-Standard
im World Wide Web, dem sich inzwischen schon über 50 Unternehmen
angeschlossen haben. Die Spezifikation namens "Moving Worlds"
erlaubt es dem Internet-Anwender, dreidimensionale Datenwelten auf
seinem Rechner zu erleben. Dazu ist es notwendig, dass der Browser mit
einer entsprechenden Erweiterung ( Plug-In ) versehen wird.
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W
W3-Consortium
Auch WWW-Consortium genannt. Eine zentrale
Stelle, die alle Standards und Technologien, die im World Wide Web
verwendet werden, festlegt. So definiert sie beispielsweise HTML oder
Javascript .
Wahlsperre
In Deutschland vorgeschriebene Vorrichtung
in einem Modem , die verhindert, dass Telefonnummern ohne Zustandekommen
einer Verbindung beliebig oft neu angewählt werden können. Die Sperre
ist die Voraussetzung, damit ein Modem in Deutschland die BZT-Zulassung
erhält, kann aber oft durch AT -Befehle außer Kraft gesetzt werden,
die z.B. in PC -Zeitschriften veröffentlicht werden. Genaugenommen ist
der Betrieb eines derartig manipulierten Modems bei uns aber nicht zulässig.
WAIS
Kürzel für "Wide Area Information
Server ". Ein solcher "Weitbereichs-Informations-Server"
(wörtlich übersetzt) ist eine Software , mit der Informationen aus
Datenbanken abgerufen werden können, die im gesamten Internet verteilt
sind. WAIS ist mittlerweile allerdings zur Exoten-Anwendung verkommen,
da Suchmaschinen die gleichen Aufgaben schneller und effizienter erfüllen.
WAN
siehe
Wide Area Network
Warmstart
Neustart des Rechners ohne Trennen der
Stromverbindung, beispielsweise durch den Klammergriff .
Web-Browser
Browser
Web-Publishing
Das Bereitstellen von Informationen im
WWW. Dazu benötigt man einen Editor , der das Gestalten von HTML-Seiten
erlaubt sowie einen Provider , der Plattenplatz auf einem WWW-Server zur
Verfügung stellt oder als Profi einen eigenen Rechner mit spezieller
Software, der über eine Standleitung permanent mit dem Internet
verbunden ist.
Webkatalog
Im Gegensatz zu Suchmaschinen basieren
Webkataloge nicht auf einer automatischen Durchwanderung des World Wide
Web, sondern werden von einer Redaktion von Hand gepflegt. Die Menge der
gespeicherten Seiten ist dabei weitaus geringer, dafür werden Seiten
nicht willkürlich aufgenommen, sondern nur dann, wenn sie bestimmte
Qualitätsansprüche erfüllen. Wer also bei einer Suchmaschinen von Tausenden
Suchergebnissen erschlagen wird, findet vielleicht in einem Webkatalog
eher, was er sucht. Bekannte Beispiele sind etwa Yahoo , Dino- Online ,
Alles Klar oder web.de. In ihnen kann auf unserer speziellen Suchseite
recherchiert werden.
WHOIS
Adressdatenbanken im Internet, die nach
Eingabe einer E-Mail-Adresse weitergehende Informationen zum zugehörigen
Internet-Teilnehmer ausgeben. WHOIS-Dienste verwalten lediglich Daten,
die der Besitzer der Adresse dort selbst angemeldet hat; die
Wahrscheinlichkeit, die zu einer E-Mail-Adresse gehörende Telefonnummer
des Besitzers zu finden, ist also eher gering. WHOIS kann jedoch gute
Dienste leisten, wenn man beispielsweise den Mitarbeiter eines an das
Internet angeschlossenen wissenschaftlichen Instituts sucht. Inzwischen
existieren mit Bigfoot und Four11 zwei sehr benutzerfreundliche
WHOIS-Dienste im World Wide Web, für die keine spezielles Software
erforderlich ist.
Wide Area
Network (WAN)
Geographisch weit verteilte
Rechnervernetzung.
Winsock
Abkürzung für "Windows Socket".
Bei Windows-Rechnern ist die Datei winsock.dll im Zusammenspiel mit dem
TCP/IP -Protokoll für die Herstellung einer Verbindung zum Internet
zuständig. Wenn ein Internet-Programm, beispielsweise ein Browser, mit
dem Netz kommunizieren will, gibt es seine Anforderung an die
winsock.dll weiter, die dann alles weitere übernimmt. Das Winsock-Modul
ist die häufigste Ursache für Probleme bei der Einrichtung einer
Internet-Verbindung, da es etliche untereinander nicht kompatible
Versionen der DLL-Datei gibt.
Word
Eine verbreitete Textverarbeitungen für
Windows basierende Rechner. Hersteller ist die Firma Microsoft.
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Workstation
Arbeitsplatz-Rechner. Bezeichnung wird
vorwiegend für besonders leistungsfähige PCs verwendet. Per Definition
unterscheidet sich eine Workstation unter anderem dadurch vom
"normalen PC" dass ein doppelter Bus integriert ist für mehr
und schnellere Daten. Außerdem kommen zumeist leistungsfähigere
Prozessoren zum Einsatz wie etwa der Pentium Pro von Intel.
WWW
Das WWW (Abkürzung für "World Wide
Web") ist der neben E-Mail sicherlich bekannteste und beliebteste
Dienst im Internet. Auf speziellen WWW-Servern werden umfangreiche Daten
im HTML-Format zum Abruf bereitgehalten. Aufgrund der Möglichkeit,
Grafiken, Töne, Animationen und Videos zu übertragen, ist das World
Wide Web die vielfältigste und daher für Nutzer meist auch
interessanteste Spielart des Netzes. Charakteristisch für das World
Wide Web ist der Einsatz von Links, die das schnelle Springen von
Information zu Information ermöglichen. Um sich im WWW zu bewegen, ist
neben der der Internet-Verbindung über einen Provider auch eine
spezielle Software, der sogenannte Browser notwendig. Der derzeitige
Internet-Boom ist vor allem auf das WWW zurückzuführen, das zunehmend
Inhaltsträger Nummer eins im Internet wird. Viele Anwender, die vom
Internet sprechen, meinen eigentlich das WWW. Dessen Langsamkeit
aufgrund des ständig wachsenden Traffics führt oft zu der spöttischen
Umschreibung "Welt-Weites Warten".
WWW-Browser
siehe Browser
WYSIWYG
Englische
Kurzform von "what you see is what you get". Bezeichnet
die Eigenschaft von Programmen, Texte und Grafiken genau so auf dem
Bildschirm anzuzeigen, wie sie später beim Ausdruck auch auf dem Papier
erscheinen (sollen).
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X
X-Modem
Älteres Datenübertragungsprotokoll, auch
(nach seinen Urhebern) Ward-Christensen-Protokoll genannt. Der
Nachfolgestandard ist das Z-Modem Protokoll.
Y
Yahoo
Name eines bekannten Webkatalogs, der als
Urvater der redaktionell bearbeiteten Internet -Verzeichnisse gilt.
Neben dem englischen Original gibt es inzwischen auch eine deutsche
Variante. Inzwischen ahmen viele andere Angebote das Konzept nach und
sind dem Vorbild dabei teilweise sogar überlegen. Webkataloge und
Suchmaschinen auf einen Blick
Z
Zeichensatz
Ansammlung einzelner Buchstaben und
Sonderzeichen, die je nach Land unterschiedliche Besonderheiten
aufweist. Die für einen deutschen Zeichensatz selbstverständlichen
Buchstaben "ä", "ö", "ü" und "ß"
wird man etwa in einem amerikanischen Zeichensatz vergeblich suchen.
ZIP
Weitverbreiteter Kompressionsstandard, mit
dem Daten auf einen Bruchteil ihrer ursprünglichen Größe
zusammengeschrumpft werden können, indem sich wiederholende
Zeichenketten oder Leerstellen in Texten entsprechend codiert werden.
Viele Anbieter im Internet bieten Software als ZIP an, weil sich dadurch
die Ladezeit für den Benutzer erheblich reduziert. Zur Weiterverwendung
einer ZIP-Datei ist ein entsprechendes Dekomprimierungsprogramm, etwa
WinZip notwendig, dass die Daten entpackt und wieder in ihre ursprüngliche
Form bringt.
Z-Modem
Ein Protokoll, also ein Verständigungssystem
zur Kommunikation zwischen einer Mailbox oder einem Online-Dienst und
dem Benutzer. Trotz seines betagten Alters wird der Z-Modem-Standard
auch heute noch eingesetzt. Unter anderem, weil er die Fähigkeit
besitzt, bei schlechter Leitungsqualität die Menge der übertragenen
Daten entsprechend herunterzuschrauben. Nachfolger von X-Modem .
Zugriffsberechtigung
Bezeichnung für Rechte, die einem
Anwender in einem Netzwerk , in einer Mailbox oder einem anderen ähnlichen
Kommunikationssystem durch den Systemverantwortlichen eingeräumt
werden. Jedem Anwender können dabei individuelle Zugriffsrechte auf
bestimmte Dateien, Verzeichnisse oder sogar auf Geräte, wie etwa einem
Drucker, gegeben oder auch entzogen werden. Im Internet kommen
Zugriffsberechtigungen in erster Linie bei FTP-Servern zum Tragen, bei
denen nicht gleich jeder beliebige Anwender auf jedes Verzeichnis
zugreifen darf.
Zoomen
Vergrößerung eines Bildausschnitts.
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