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ESDI-Controller
(Enhanced Small Device Interface)
Durch die Forderung nach schnelleren Übertragungsraten und mehr Speicherkapazität wurde das
ESDI-Verfahren entwickelt.
ESDI-Controller sind äußerlich kaum von MFM- und RLL-Controllern zu unterscheiden. ESDI verwendet
auch ein 34-poliges Steuerkabel und ein 20-poliges Datenkabel. MFM, RLL und ESDI
sind aber nicht kombatibel.
ESDI-Controller haben folgende Merkmale:
Die Baugruppe, die für die Datentransformation verantwortlich ist, liegt nicht mehr auf dem Controller,
sondern direkt auf der Plattenelektronik. D.h. die Platte sendet keine Rohdaten, sondern
bereits aufbereitete Daten, was die Übertragungsrate stark beeinflusst (5 bis 15Mbit/sec).
ESDI-Controller haben ein eigenes BIOS, das im Hauptspeicher eingeblendet wird. Dementsprechend werden
die Platten im CMOS-Setup als not installed bzw. Typ 1 eingetragen.
Die Fehlererkennung und Kontrolle ist verbessert, z.B. automatische Erkennung defekter Spuren. Als Aufzeichnungsverfahren wird meist RLL bzw. ARLL
(Advanced RLL) verwendet und der
Interleavefaktor ist generell 1:1.
ESDI Festplatten sind heute vom Markt verschwunden.