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MFM Controller
MFM steht für Modified Frequency Modulation. Ähnlich wie separate Disketten-Controller sind auch MFM-Controller kaum noch anzutreffen, da MFM-Platten
heute nicht mehr hergestellt werden. Der Vorteil der Datenaufzeichnung mit
MFM (Modified Frequency Modulation) gegenüber dem früheren Verfahren (FM) liegt in der Eliminierung
von Informationen zur Trennung der eigentlichen Daten zwischen den Datenbits, was
eine Steigerung der Plattenkapazität um den Faktor 2 bedeutet. Maximale Datenübertragungsrate
bei 5 MBit/sec.
Unter Umständen sind auf XT-Rechnern noch separate Festplatten-Controller zu finden. Der
Anschluss von Festplatten an einen solchen Controller entwickelt sich zum Geduldsspiel, da ein
XT von sich aus die Festplatte nicht erkennen kann und nichts über die Platten-Parameter (Größe,
Sektoren usw.) weiß. Entsprechend ist auf diesen Controllern der Festplattentyp mit
Jumpern einzustellen, die allerdings keiner Normung unterliegen.
Eine MFM-Platte wird mit dem Controller über zwei Kabel verbunden. Ein 34-poliges Steuerkabel für
die Steuersignale und ein 20-poliges Datenkabel zur Datenübertragung. Beim Einsatz von
zwei Platten wird das Steuerkabel mit beiden Platten verbunden, während zu jeder Platte ein extra
Datenkabel geht.