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RLL Controller
(Run Length Limited)
Bei RLL-Controllern gelten im Grunde die gleichen Prinzipien wie bei
MFM-Controllern. Hier sind auch
separate XT-Controller, sowie Kombi-Controller zur Verwaltung von FDDs (Floppy Disk
Drives) und HDDs (Hard Disk Drives) zu finden. Die Verkabelung von RLL-HDDs ist identisch mit den MFM-HDDs
(siehe Bild MFM-Controller).
Der Unterschied des RLL-Verfahrens gegenüber MFM liegt in erster Linie in der Umcodierung der zu
speichernden Daten. Dieses Group Coding wurde bereits längere Zeit in Mainframes
eingesetzt. Es werden zusammengehörige Bitmuster als ein Muster abgelegt, welches auf der Plattenoberfläche
ein magnetischen Flusswechsel hervorruft. Beim MFM-Verfahren erfolgt bei
jeder 0 bzw. 1 ein Flußwechsel. Beim RLL-Verfahren ist die Anzahl der Datenbits und die Anzahl
der Flußwechsel nicht immer identisch. Die am meisten genutzte Form von RLL trennt jede
logische 1 auf der Platte durch mehrere Nullen, wobei die Anzahl der Nullen zwischen 2 und 7 liegt.
Deshalb bezeichnet man das RLL-Verfahren auch als 2,7 RLL.
Durch das RLL-Verfahren können die Daten bis zu dreifacher Dichte codiert werden, was einer
Speicherplatz-Erhöhung von ca. 50% entspricht. Die Datenübertragungsrate stieg gegenüber
MFM auf 7,5 Mbit/sec.
Merke: ESDI verwendet auch ein 34-poliges Steuerkabel und ein 20-poliges Datenkabel.
MFM, RLL
und ESDI sind aber nicht kompatibel.