Ein wichtiges Merkmal von Speicherbausteinen ist die Zugriffszeit. Das ist die Zeitspanne zwischen der
Anweisung der CPU an den Speicher, dass Daten gelesen werden sollen, und dem
Zeitpunkt, zu dem diese Daten der CPU übergeben worden sind. Neuere DRAM Speichermodule besitzen
zumeist eine Zugriffszeit von 50ns bis 70ns und SRAM-Bausteine werden mit
Zugriffszeiten von 10ns bis 25ns eingesetzt. Die Zugriffszeit der Speicher bestimmt sehr stark die Performance
eines PC. Der Speicher sollte von der Arbeitsgeschwindigkeit her an die CPU
angepasst sein. Eine schnelle
CPU erfordert daher auch Speicher mit einer kleinen Zugriffszeit. Langsame Speicher
erfordern sogenannte Waitstates (Wartezyklen) der CPU. Waitstate bedeutet, dass der Prozessor nach
der Anfrage an den Speicher den Lesezyklus durch einen oder mehrere Leertakte
verlängert, bis der Speicher die Daten auf den Datenbus gibt, dies ergibt eine ineffiziente Arbeitsweise.
Um dies zu verhindern sollten z.B. PCs mit schnellen
Pentium Prozessoren mit Speichern, die eine passende sprich sehr kurze Zugriffszeit
aufweisen, bestückt werden. Auch wenn das oftmals einen deutlich
tieferen Griff in die Geldbörse bedeutet.
Im Jahre 2001 fielen die Speicherpreise in den Keller,
gleichzeitig waren die Speicherriesen auch in Stückzahlen erhältlich.
Diesen Zeitpunkt nutzten viele Anwender und vor allem Power-User um den
heimischen Rechner ordentlich mit RAM zu bestücken. Mittlerweile sind
256 bis 512 MB für einen Standard PC nichts außergewöhnliches
mehr.
Anmerkung: