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AGP
Der Acceleratet Graphics Port (AGP) ist ein von Intel entwickelter
Hochgeschwindigkeitsport für
Grafikkarten. Vereinzelt wird er auch Advanced Graphics Port genannt.
Hier ein paar technische Infos
AGP wurde von Intel entwickelt, um die MMX Technologie der Pentium Prozessoren besser zu unterstützen.
Dabei arbeitet die AGP Grafikkarte mit dem MMX Prozessor so zusammen, dass die Daten parallel abgearbeitet werden und somit eine viel höhere
Übertragungsgeschwindigkeit
erreichen als herkömmliche VGA- Karten.
Die Geschwindigkeit mit der die Daten übertragen werden liegt bei bis zu 532 MB/s bei 64 Bit (Modus
2). Das liegt daran, dass das AGP System statt bei PCI mit 33 MHz mit 66MHz getaktet ist. Im
Modus 1 liegt er bei der Hälfte (nur 32Bit)
Die Vorteile sind:
Die AGP Karte nutzt den Speicher besser, da nicht alles erst in den Arbeitspeicher
muss und dann
auf die VGA Karte. AGP macht alles direkt im RAM
(Dime =Direct Memory Execute) Dadurch braucht man natürlich auch mehr Arbeitsspeicher! Aber da
die heutigen modernen Rechner ohnehin mit wesentlich mehr Arbeitsspeicher
ausgerüstet werden wie früher, ist das kein Problem mehr.
Vorrausetzung ist allerdings mindestens Windows95 OSR 2.1 oder höher mit USB Unterstützung, da nur hier
der entsprechende Treiber für den Speicher dabei ist und zusätzlich noch Direkt X ab
Version 5.0. Ab den Versionen WIN98 ist AGP kein Problem mehr.
Ein AGP System ist momentan doppelt so hoch getaktet (66 MHz) wie der PCI-Bus, kann aber bis zu maximal
133 MHz getaktet werden, sobald dies vom Betriebssystem und der Hardware
unterstützt wird.
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Abbildung: Aufbau der Steckkarte
Die Vorteile eines AGP Systems lassen sich aus der nachfolgenden Grafik entnehmen.
Abbildung: Unterschiede PCI zu AGP Grafiksystem
AGP wurde und wird ständig weiterentwickelt. Die aktuelleren Systeme
erlauben Bilddarstellungen wie sie vor Jahren nur auf sündhaft teueren
Grafik Maschinen möglich war. Durch das DIME (Dime =Direct Memory
Execute) System wird bekanntlich der Arbeitsspeicher des PC mit zur
Grafikaufbereitung genutzt.
Heutige modernere AGP Grafikkarten verfügen über Speicherangaben
von 64 MB bis hin zu über 128 MB. Sehr leicht erkennt man die Güte
solcher Karten auch am Preis. Die unten abgebildete Grafikkarte von ELSA
beispielsweise ist eine sehr leistungsstarke Karte für den Profi, wenn
Sie ein paar große braune Scheine haben können Sie diese erwerben.
Leistungsdaten moderner AGP Karten
Heutige Grafikkarten erreichen 66 MHz bei 32 Bit Datenbusbreite. Das
entspricht einer Übertragungsrate von etwa 266 MB/s.
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AGP x2-Modus
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Hierbei werden die Daten an beiden Flanken des Taktsignals
übertragen, damit erreicht man eine Übertragungsrate von 533 MB/s.
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AGP x4-Modus
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Bei diesem x4-Modus werden durch unterschiedliche Techniken, zumeist
komplementäre Signale (Strobe-Signal AD_STB0# und AD_STB#1)
differentielle Leistungspaare erzeugt. Dadurch wird eine reelle Taktrate
von 133,34 MHz je Strobe Signal erreicht. Es ergeben sich dabei vier
Zyklen pro AGP-Takt was effektiv 266,67 MHz entspricht und somit kommen
wir auf eine Bandbreite von unglaublichen 1017 MB/s - zumindest in der
Theorie. Glücklicherweise liegt die Praxis nicht weit davon entfernt.
Abbildung: AGP Karte
Was die Zeit noch bringt und wie sich die Technik weiter entwickelt
kann man derzeit nur erahnen, aber es wird sich sicherlich lohnen, für
die Hersteller und für die Kunden.
Merke:
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AGP Grafikkarten in einem reinen Server sind sicherlich nicht notwendig. In Rechnern, die auch als Desktop
Rechner dienen macht es allerdings durchaus Sinn über eine leistungsfähige
Grafikkarte zu verfügen. |
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Befestigen Sie die AGP Karten sehr gut. Dadurch, dass
die Steckkontakte weit hinten liegen und die Halteschraube des
Slotbleches relativ weit davon entfernt ist, kann sich manch eine
Karte lösen. Dies hat bereits zu üblen Schäden an der Karte und
vereinzelt am ganzen Rechner geführt. |
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Nutzen Sie vorhandene Befestigungsmöglichkeiten. wenn
Sie keine zur Hand haben, im Handel gibt es Halterungen für ein paar
Mark. |
Siehe auch Kapitel Troubleshooting. |